Ich würde mich eher in die "Familien-und Alltagstauglichkeit" vertiefen als ins Joggen.
"Ab und zu" mal mit joggen klingt für mich so, als würdet ihr das weder regelmäßig machen, noch dazu einen Hund brauchen.
Also wenn der Hund mitlaufen mag ist das OK - aber wenn er es nicht mag/kann - und das kann einem bei fast jeder Rasse passieren - ist das halt etwas, was ihr ohne ihn machen könnt.
Ansonsten, 15km Joggen gehen auch nicht mal einfach so ohne Training. Also enn der Hund regelmäßig läuft oder längere Spazierggänge/Wanderungen mitmacht, ist er ja in Form und kann das. Ich merke bei meinem Hund, dass er nach der Winterpause (wo ich gar nicht Fahrrad fahre mit ihm) nicht mal eben so locker flockig die 15 km schafft - das müssen wir erst wieder aufbauen.
(Wobei ich mich gerade frage - läuft ein Freizeit-/Gelegenheitsjogger wirklich 15km? - Mit Rad brauche ich dafüf mind. 1h - wenn Arek mitläuft und ich deutlich langsamer bin (aber immer noch schneller als Joggertempo) brauchen wir locker 2h ...)
Und bei Familien- und Alltagstauglich, möchte ich auch meine Stimme für die Begleithunde abgeben. (FCI Klasse 9 - einfach mal googeln)
Vielleicht auch ein kleiner Terrier - die sind oft robuster/ausdauernder - aber auch kerniger, "fordern" mehr, und sind meist eher sowohl Stur,- als auch Quatschköpfe.
Vorteihalft finde ich vor allem die Größe.
Kleine Hunde finden einfacher im Auto platz, oder dürfen mit auf den Kinderspielplatz wenn sie im Bollerwagen bleiben, können schnell ins Fahrradkörbchen bei Touren, sind wegen der Größe oft unkomplizierter wenn ihr zu Besuch geht oder wenn Besuch kommt, unauffälliger im Restaurant, im Ferienhaus, usw ...
5-10 kg würde ich favorisieren.
Ein Mischling (oder Rassehund) aus 2. Hand (Tierschutz/Privatabgabe) wäre auch gut vorstellbar.
Es sollte jedoch kein Hund einziehen, den man nur vom Bild im internet und vagen/unseriösen Beschreibungen her kennt.
Ansonsten, wenn das bei euch möglich ist (Besonderheiten bei deinem Sohn und derzeitige Bestimmungen wegen Corona) empfehle ich gerne einen Familienausflug bei einer Rassehundeausstellung. Die unterschiedlichen Rassen in echt zu sehen/zu erleben, ist viel aufschlussreciher als Bilder und Zahlen (Größe/Gewicht) im Internet.
man kann Kontakt mit Züchtern herstellen und Rassekennen - jeder erzählt gerrne über seine Rasse und ein guter Züchter wird auch die "Schwirigen" seiten nicht unerwähnt lassen.
Viel Spass bei der Hundesuche - eine spannende Zeit