Beiträge von Isenhard

    Moin moin!

    So jetzt hat es doch etwas länger gedauert als gedacht. Noch einmal vielen Dank für die herzliche Aufnahme und die vielen Beiträge!


    Ich versuche mal der Reihe nach die Beiträge zu beantworten. Ich versuche es einmal ohne Zitatfunktion, da es sonst ein sehr langer Beitrag wird...


    Jonah-2: "Soll es denn auf jeden Fall ein Welpe sein?"

    Wir haben an einen Welpen deswegen gedacht, weil der ja sich von Anfang an an unsere Katze gewöhnen könnte. Inzwischen haben wir uns aber besser über verschiedene Rassen informiert und das Wesen der Rasse spielt da auch eine große Rolle. Ansonsten finden wir den Gedanken aber auch schön einen Welpen fast von Anfang an aufzuziehen :).


    Pinky4: "Was wäre denn mit einem Spitz oder Wolfspitz, wenn es schon in die Richtung gehen soll?"

    Den Wolfsspitz haben wir uns näher angeschaut und sein Wesen passt wirklich perfekt zu uns. Neben einem Elo werden wir auf jeden Fall auch nach einem Wolfsspitz ausschau halten. Vielen Dank für den tollen Tipp!


    Newstart2: "Was möchtet ihr denn auaser joggen mit dem Hund machen? Nasenarbeit, Hundesport (Agilily Obedience), Tricksen"

    Darüber haben wir uns ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht, ich würde das aber von der Rasse her abhängig machen.


    PicoCooper: "regelmäßig 7 Stunden am Tag allein zu bleiben, sollte man keinem Hund zumuten, egal welche Rasse."

    Ist das nicht alles eine Frage der Gewöhnung? Also so lange der Hund noch klein ist, kann man ihn doch nach und nach daran gewöhnen, oder nicht? Es wäre ja nicht so, dass wir ihn von Anfang an so lange alleine lassen würden. Die meisten Freunde/Verwandten/Bekannten die einen Hund haben arbeiten alle ganz normal und niemand hat deswegen einen Problemhund.


    Eni46: "Also ich würde warten, bis die Familienplanung abgeschlossen ist."

    Ich denke, dass wir das auf jeden Fall schaffen können, wir sind beide sehr belastbar. Meine Freundin hatte z.B. noch vor einigen Monaten eine wirklich harte Woche, sie war von 7 bis 23 Uhr außer Haus. In der Zeit habe ich mich um meinen Job, das Studium und den Haushalt kümmern müssen, zusätzlich Wäsche waschen, kochen, alles für den nächsten Tag vorbereiten und sie abends von der Arbeit abholen etc. Also einfach war das nicht auf dauer, aber wir haben es beide geschafft :). Aber klar, "nach dem Kind" wäre es deutlich entspannter mit einem Welpen. Wir schauen einfach, ob wir überhaupt so schnell einen finden, die Wartelisten sind doch immer ziemlich voll.


    RafiLe1985: "Ein Hund kann nicht untrainiert einfach so 20 oder gar 30km am Rad mitlaufen."

    Das würden wir vermutlich auch nur mit dem Husky machen und dann natürlich auch langsam immer längere Strecken. Mit einem Elo würden wir vermutlich keine Radfahrten unternehmen und wenn dann nur kurze Strecken.


    DarFay: "Als Ersthundehalter unterschätzt ihr die Rassen ziemlich und geht gefühlt nur auf Optik. Damit fallen viele auf die Nase."

    Damit haben wir uns ja inzwischen mehr befasst und es eingesehen, dass es nicht nur um die Optik geht. Ich habe meine Freundin wirklich überreden müssen vom Husky loszulassen, habe mehrere Videos rausgesucht, sie selbst im Internet lesen lassen und dann hat sie es auch endlich eingesehen, dass wir noch nicht so weit sind.


    krümel: "Vielleicht kannst du ja vertraglich einen Teil deiner Arbeitszeit als feste Homeofficezeiten festlegen?"

    Ich würde es natürlich auch deutlich besser finden, wenn der Hund nicht so lange alleine sein muss. In meinem alten Job war es kein Problem, den Hund mitzunehmen. Der jetzige Arbeitgeber würde das vermutlich nicht so gut finden, weil wir viel mit offener Elektronik arbeiten müssen. Da ich aber sowieso einen Jobwechsel im kommenden Jahr vorhabe, werde ich das aber mit einbeziehen, entweder oft HomeOffice machen zu dürfen oder dass der Hund mitkommen kann :).


    tinybutmighty: "Habt ihr schon mal über einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz nachgedacht?"

    Haben wir tatsächlich, das hat mein bester Freund so vor, zunächst einen älteren Hund aus dem Tierheim nehmen und dann mit etwas mehr Erfahrung einen Welpen. Fände ich persönlich auch sinnvoller, aber rede das mal meiner Freundin aus, die unbedingt einen kleinen süßen Welpen will...


    Cattledogfan: "M. E. braucht Ihr keine neuen Rassebeschreibungen, sondern die Gelegenheit, Hunde kennenzulernen und eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was es bedeutet, als Vollzeitberufstätiger einen Hund zu halten."

    Wir hatten in letzter Zeit viel Kontakt zu Hundebesitzern und niemand hat Probleme damit berufstätig zu sein und trotzdem einen Hund zu halten. Allerdings sind das meistens kleine Hunde gewesen, z.B. Cavalier oder Jack Russell.


    SabethFaber: Danke! Das macht auf jeden Fall Mut. Wir sind uns auf jeden Fall dessen bewusst, dass es nicht einfach wird und wir viel "opfern" werden müssen, aber machbar ist alles :).


    fliegevogel: Das mit dem Lapphund weiß ich leider nicht mehr, irgendwo hatte ich gelesen dass er eine Eigenschaft hatte, die ihn für uns ungeeignet macht. Kann natürlich aber auch sein, dass ich da etwas verwechselt habe. Jetzt wo ich die Seite gesucht habe, habe ich es natürlich nicht mehr wiedergefunden.


    Sockensucher: Vielen lieben Dank für den langen Beitrag! Den werde ich meiner Freundin noch einmal gesondert zeigen und dann nach ein paar Tagen fragen, ob sie sich immer noch sicher ist. Ich gehe mal auf zwei Zitate ein:

    "M. E. braucht Ihr keine neuen Rassebeschreibungen, sondern die Gelegenheit, Hunde kennenzulernen und eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was es bedeutet, als Vollzeitberufstätiger einen Hund zu halten."

    Wir treffen uns 1x pro Woche für mehrere Stunden mit der Familie, mein Bruder hat bereits zwei Kinder (2 und 5 Jahre alt) und die beiden sind verrückt nach Tieren. Wäre das ein ausreichender Kontakt für den Anfang?


    "Bedacht, wieviel potentiell an Lebensqualität bei der Katze verringert wird?"

    Das ist meine größte Sorge. Die Katze hat hatte eine Phase, dass sie nicht sie selbst war, wenn z.B. fremde Leute oder Tiere in der Nähe waren oder wir sie an einen neuen Ort mitgenommen haben. Das hat sich in letzter Zeit deutlich geändert. Aber wie es dauerhaft mit einem Hund wäre kann ich wirklich nicht sagen. Wenn sie sich den ganzen Tag verstecken müsste, würde ich auf jeden Fall keinen Hund nehmen. Aber das kann man leider nicht vorhersehen und einen Hund für einen Monat auszuleihen ist glaube ich auch nicht so einfach...


    Ari2017: Danke sehr! So sehe ich das auch, wir haben Pläne, Wünsche und Ziele, was aber unterwegs passiert kann niemand sagen, damit müssen wir eben rechnen und uns dann eben anpassen.


    @Turbofussel: "Guckt neben der Optik (klar, sollte einem der eigene Hund auch gefallen) auch ein wenig auf die Eigenschaften bzw. auf das ursprüngliche Einsatzgebiet der Hunde, denn das ist auch sehr wichtig im täglichen Zusammenleben."

    Das haben wir inzwischen auf jeden Fall verstanden :). Ich hätte niemals gedacht, dass sich Hunde so stark im Wesen unterscheiden können. Ich dachte bisher immer, dass die Unterschiede minimal sind und eher von der Erziehung abhängen.

    Das mit den 7 Stunden ist jetzt erst einmal das was möglich wäre. Wenn es irgendwie geht, würde ich es auf jeden Fall reduzieren wollen.


    Viele Grüße

    Alexander

    Moin moin!


    Zunächst einmal vielen vielen Dank für alle Beiträge! Mit so vielen Antworten hatten wir wirklich nicht gerechnet. Ich habe die meisten Antworten schon zwischendurch gelesen, bin aber noch nicht ganz durch.


    Ich wollte mich nur zwischendurch melden, dass ich noch da bin. Nicht, dass Ihr denkt ich frage etwas, bekomme Antworten und melde mich nie wieder.


    Ich komme leider erst Anfang nächster Woche dazu etwas mehr zu schreiben, da wir aktuell bei der Hochzeitsplanung meiner zukünftigen Schwägerin helfen. Wir möchten auf jeden Fall auf möglichst viele Beiträge antworten, Unklarheiten beseitigen und einige Punkte richtigstellen, wie z.B. dass die genannten Rassen uns vorerst nur optisch angesprochen haben, beim recherchieren nach dem Charakter uns dann aber klargeworden ist, dass diese nichts für uns sind.

    Kurz zum Finnischen Lapphund: Ich hatte an mehreren Stellen gelesen, dass es eher ein Hund für Menschen mit Haus ist, da er gerne viel draußen ist und dort auch öfters mal schlafen will. Also weniger für die Wohnung geeignet.

    Von den von Euch genannten Rassen haben uns auf jeden Fall der Wolfsspitz und der Elo sehr gefallen, vor allem vom Wesen her sollte er gut zu uns passen.


    So, zu dem Rest schreibe ich dann nächste Woche ausführlich :). Vielen Dank noch einmal und allen ein schönes, langes Wochenende!

    Viele Grüße

    Alexander

    Moin moin!


    Ich bin neu hier im Forum, heiße Alexander, werde bald 30 Jahre alt :( und lebe zusammen mit meiner Freundin (26j) und einer Katze (4,5j) in einer 67qm großen Wohnung.

    Wir haben schon oft darüber geredet, dass wir irgendwann einen Hund möchten. Da in den kommenden 1-2 Jahren Kinder geplant sind, war meine Freundin der Meinung, einen Welpen vor dem Kind aufzuziehen, damit er schon erzogen ist und dem Kind nichts tut. Nun haben wir in letzter Zeit immer öfter darüber geredet und ich denke es soll so weit sein. Wir hatten beide übrigens noch nie einen eigenen Hund.

    Es sollte zunächst ein Husky werden, der gefällt uns vom Aussehen her einfach am besten. Anfangs war sie auch extrem motiviert, dass wir es wirklich schaffen würden, ich war sehr skeptisch und je mehr ich gelesen habe, wie schwierig so ein Husky ist, desto mehr habe ich uns von der Idee abgebracht. Nun haben wir viele weitere Hunderassen gefunden, welche uns gefallen, jedoch findet sich immer wieder eine Eigenschaft, die dann doch nicht passt.


    Zu unserer Situation: Wie gesagt, leben wir in einer Wohnung, dies wird auch die nächsten 2-3 Jahre so bleiben, danach würden wir gerne in ein Haus ziehen. Was wirklich kommt wissen wir noch nicht.

    Meine Freundin ist im Moment durch Corona arbeitslos geworden und wartet auf ihre Anerkennung ihres Abschlusses aus dem Ausland. Danach wird sie dann einen 8-17 Uhr Job haben. Ich studiere noch bis voraussichtlich Ende des Jahres, habe aber keine Präsenzveranstaltung mehr offen, arbeite dafür aber 3 Tage in der Woche als Informatiker. Vorteil hier ist, dass der Arbeitgeber sehr korrekt ist und es sicher verstehen würde, dass ich öfters im Home Office arbeiten möchte, falls wir uns für einen Welpen entscheiden. Das ist im Moment so, muss aber auf dauer nicht so bleiben. Wobei ich jetzt durch Corona die Hoffnung habe, dass immer mehr Arbeitgeber Home Office gegenüber nicht mehr so negativ eingestellt sind.

    Was ich damit sagen will: Im Moment sind wir beide fast durchgehend zu Hause, das ist für einen Welpen perfekt. In einem halben oder ganzen Jahr kann sich das natürlich ändern und der Hund wäre dann bestimmt 6-7h am Tag allein zu Hause.

    Ein weiterer Punkt ist: Ich bin etwas übergewichtig aber Frühaufsteher, somit könnte ich mit dem Hund morgens laufen gehen und ihn bereits morgens auslasten und selbst dabei auch noch etwas gegen mein Gewicht tun. Ich denke 6-8km sollten da schon drin sein. Natürlich soll es für den Hund auch in Ordnung sein, wenn wir das Laufen 1-2x die Woche ausfallen lassen und nur einen normalen Spaziergang machen.


    Vom Aussehen her gefallen uns eher mittelgroße bis große Hunde, wobei ich eher für einen mittelgroßen Hund bin - gerade wegen der Wohnung. Meiner Freundin gefällt der Australien Shepherd, Border Collie, Husky. Mir Husky, Finnischer Lapphund (findet meine Freundin inzwischen auch hübsch, aber zu anspruchsvoll) aber auch den Schwedischen Wallhund finde ich toll, meine Freundin leider nicht. Von der Schnauze her soll es auf jeden Fall in Richtung Spitz gehen. Mit der Fellpflege/Haarausfall haben wir keine Probleme. Kennen wir bereits von unserer Katze vor allem beim Übergang zwischen Winter und Sommer. Wir staubsaugen sowieso 1-2x am Tag durch und die Katze wird auch regelmäßig gebürstet - sie genießt es sogar richtig, daher macht es auch uns umso mehr spaß :).


    Gibt es da eine Rasse, die zu uns passen würde oder sollen wir uns lieber von der Idee verabschieden - wir möchten dem Hund natürlich kein Leid tun, er soll es bei uns gut haben.

    Zusammengefasst:

    -Wohnungshaltung

    -5x die Woche morgens länger laufen

    -eventuell kurze Fahrradtouren (20-30km) ohne Leine mitmachen

    -Kinderlieb

    -Katzenlieb

    -7h allein zu Hause bleiben

    -nicht zu klein und nicht zu groß


    Ahh, da fällt mir ein: Urlaub machen wir meistens mit dem Auto und schlafen dann auch im Auto, bei einem Hund würden wir vermutlich auf einen Bus umsteigen. Auf Festivals fahren wir auch so 5x im Jahr für 2-3 Tage, ich denke aber, dass es für den Hund besser wäre in dieser Zeit bei meinen Eltern zu bleiben als ihm die Menschenmassen und die Lautstärke anzutun.


    Sollte ich noch irgendetwas vergessen haben, bitte nachfragen :)!


    Viele Grüße

    Alexander