Ich verstehe immer diese Ungeduld nicht. Weihnachtsgebäck im August, Osterhasen im Februar, Gartenarbeit im Januar. Es ist noch tiefster Winter und abgesehen davon, daß es mir draußen im Moment noch viel zu kalt und ungemütlich ist, ist der Winter doch auch Ruhezeit für die Natur und den Garten. Was soll diese Hektik ?
Es ist eine Zeit der Vorfreude, Planung und Vorbereitung. Vor den Eisheiligen im Mai kann man doch sowieso noch nichts rauspflanzen. Sicher, es ändern sich die Temperaturen durch den Klimawandel, aber noch gibt es ja durchaus Frost im Winter. Es kommt natürlich auch darauf an, wo man wohnt.
Gärtnern bedeutet doch auch, im Einklang mit der Natur zu arbeiten und nicht immer schneller, höher, weiter zu sein, nur weil uns die Gartencenter schon Pflanzen zu einer Zeit anbieten, in der diese höchstens im Gewächshaus überleben können.
Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr zeitiger meine Gartenmöbel zu reinigen und die Wege und Terrassen zu kärchern. Aber auch dabei möchte ich nicht erfrieren.
Gruß vom Deich
Deichhund