Beiträge von Deichhund

    Ja, ich habe fast 28 Jahre in Thailand gelebt. In Bangkok, aber wir sind auch durchs Land gereist.


    Ich habe mich gegen gar nichts impfen lassen und es ist nix passiert. Vielleicht war es auch nur Glück.


    Gegen Malaria kann man sich nicht impfen lassen. Man kann Medikamente als Prophylaxe nehmen. Habe ich mal gemacht und die gingen furchtbar auf den Kreislauf.


    In der Regenzeit muss man etwas aufpassen. Denguefieber ist verbreitet. Mich hat es mitten in Bangkok erwischt. Dagegen kann man sich aber auch nicht impfen lassen.


    Magen/Darm Probleme kann man natürlich bekommen. Dagegen hilft Immodium. Am besten ißt man dort, wo viele Einheimische essen. Da weiß man, daß das Essen nicht alt wird. Etwas vorsichtig sollte man mit Eiswürfeln in Getränken sein.


    Ich wünsche eine wunderschöne Reise !


    Gruß vom Deich

    Deichhund

    Es kommt, wie immer, auf die einzelne Person an.

    Es gibt gute und schlechte Vermieter und Mieter. Jeder hat da seine eigenen Erfahrungen.


    Ich hatte in meinem ersten Beitrag etwas weiter (vielleicht zu weit) ausgeholt. Wir wohnten ja auch erst zur Miete. Uns hat aber die Vermieterin genervt und auch die Mieterhöhungen. Ich kenne also auch beide Seiten.

    Die Alternative war Eigentum. Aber auch da mussten wir Abstriche machen, obwohl wir beide verdient haben. Deshalb wurde es das Haus auf Erbpachtgrundstück, mehr konnten wir uns nicht leisten. Wir hatten so keine höhere Belastung als mit der Miete.

    Das Haus war ja eigentlich auch zum selber wohnen gedacht. Es war ein Neubau und wir haben sehr viel Eigenleistung reingesteckt. Durch das überraschende Angebot mit dem Auslandsaufenthalt wurde das Haus eben vermietet. Leerstand hätten wir uns auch nicht leisten können.

    Es hat 20 ! Jahre gedauert, den Kredit abzuzahlen. Und nach 20 Jahren fangen dann die Reparaturen an...


    Mit flexibel meinte ich eher, das man doch nicht unbedingt in seinem Heimatort kleben bleiben muß. Arbeitnehmer werden doch überall händeringend gesucht. Dann wohnt man eben nicht in einer großen Metropole, sondern zieht in eine kleinere Stadt. Muß ja nicht gleich das platte Land oder ein anderer Kontinent sein. Woanders ist es auch schön, die Leute sind auch nett, neue Freundschaften ergeben sich. Und die alten Freunde (wenn sie denn wirklich welche sind) verliert man auch nach langen Jahren und über weite Entfernungen nicht. Meine Erfahrung.


    Gruß vom Deich

    Deichhund

    Sicherlich, zu zweit ist vieles einfacher.


    Was ich aber eigentlich sagen wollte: nicht jeder Vermieter ist steinreich und das auf Kosten seiner Mieter. Auch ein Haus oder eine Wohnung zum Vermieten muß erst einmal finanziert werden und das kostet, je nach Kreditzinsen, ja auch nicht wenig. Mich ärgert daher das Vermieter bashing hier.


    Gruß vom Deich

    Deichhund

    Ich finde es erschreckend, was viele Leute für ein schlechtes Bild von Vermietern haben. Daß die großen Vermietungsgesellschaften oft schlimm mit ihren Mietern umgehen, bekommt man ja in den Medien mit. Aber es gibt ja nun auch noch die privaten Vermieter.


    Mein Mann und ich haben vor vielen Jahren (1989) ein Reihenmittelhaus auf Erbpacht gekauft. D.h., uns gehört das Haus und der Grund und Boden ist auf 99 Jahre gepachtet. Mehr konnten wir uns mit Ende 20 nicht leisten. Die Kreditraten entsprachen in etwa der Miete, die wir zahlen mußten.

    1 Jahr nach unserem Einzug bekam mein Mann dann das Angebot im Ausland zu arbeiten. Wir freuten uns auf dieses Abenteuer und vermieteten das Haus. Es hat 20 Jahre gedauert, den Kredit bei der Bank abzuzahlen. Das haben wir aus der Miete finanziert. Im Laufe der Jahre und nach jedem Mieterwechsel kamen auch Reparaturen, Renovierungen und irgendwann eine neue Heizung dazu, die wir aus den Rücklagen bezahlt haben. Reich sind wir mit dem Rest nicht geworden. Die Miete entspricht dem lokalen Mietenspiegel und wird auch entsprechend angepasst. Ich sehe uns nicht als schlechte, bösartige, raffgierige Vermieter. Unsere Mieter offensichtlich auch nicht.


    Wenn ich hier so mitlese, habe ich das Gefühl, das viele Leute sehr unflexibel sind. Als wir um die 40 waren, hatten wir ein Klassentreffen. Besonders ist mir eine ehemalige Mitschülerin im Gedächtnis geblieben, die jetzt eine Straße entfernt von ihrem Elternhaus wohnte. "Dort bin ich geboren und dort will ich auch sterben", waren ihre Worte. Mit 40 !


    Wir haben schon mit Mitte 20 zwei Jahre in Saudi Arabien gewohnt, später dann 28 Jahre in Thailand. Allein in Bangkok sind wir 3x umgezogen. Unser Traum vom Leben in Australien hat sich leider nicht verwirklicht. Stattdessen sind wir an der Nordsee gelandet. Ursprünglich kommen wir aus Hamburg. Hier kannten wir auch niemanden, haben inzwischen ein gutes soziales Netzwerk aufgebaut. Die Familie in Hamburg sehen wir regelmäßig oder sie kommen zu uns. Es sind 1,5 Std. Fahrt.


    Ja, es gibt schlechte Vermieter (übrigens auch sehr schlechte Mieter), aber so ein bißchen Flexibilität wäre manchmal auch angebracht. Oder man kann auch weiterhin vor sich hinjammern...


    Vorweihnachtlichen Gruß vom Deich

    Deichhund

    Was sagt denn eigentlich Dein Vermieter zur Hundehaltung - ist das schon geklärt ?


    Ein Hund lernt ja immer ortsbezogen. Wenn man das Alleinebleiben in Deiner Wohnung neu aufbaut, könnte es vielleicht klappen. Wenn Du sowieso einen Trainer kontaktieren wirst, solltest Du diese Frage gleich ansprechen.


    Wohnt die jetzige Besitzerin denn einigermaßen in der Nähe ? Vielleicht wäre sie ja evtl. bereit, bei wichtigen Terminen (z.B. Arztbesuch) zu helfen und den Hund zu betreuen. Da fühlt er sich dann auch nicht so fremd.


    Ich wünsche Dir sehr, daß Du am Ende Deinen Hund findest.


    Gruß vom Deich

    Deichhund