Die Videos belasten mich, alleine bei der Szene mit dem gemeinsamen Füttern musste ich einfach nur weinen und frage mich dann immer wie Menschen sowas aushalten können. Ich würde nach dem ersten Schock, also spätestens beim zweiten mal, wohl was unfassbar dummes tun und dort reinspringen und versuchen zu helfen. Aber auch sonst finde ich vieles unlogisch, unverständlich und unfair.
Und jetzt kommt das aber. Diese Gefühle haben fast alle Trainer die ich mir angesehen habe ausgelöst. Und am meisten die beiden die mit dem Tierheim und der Tierhilfe zusammen arbeiten und dort die Tiere einschätzen. Und ich wurde da ebenfalls von den Trainern und den anderen Menschen unter Druck gesetzt, weil ich da falsch denke und viel zu weich bin.
Letztlich habe ich mich damals dann auf den Ansatz "Und wenn es zu 1000 % die richtige Methode ist um solche Hunde zu resozialisieren, es ist trotzdem falsch weil man so nicht mit Lebewesen umgeht." Zurückgezogen. War aber natürlich weiterhin verunsichert und kam mir total falsch und bockig vor.
Von daher lange Rede kurzer Sinn. Ich bin vielen Profis von euch sehr dankbar, dass ihr hier so klar Stellung bezieht und es erleichtert mich zu lesen, dass es auch aus fachlicher Sicht einfach absoluter Unsinn ist.
Danke an alle! Und ich würde mir wünschen wenn im Fernsehen solche Stimmen mehr Gehör geschenkt würde und mehr über die anderen Projekte erzählt wird. Denn über die HHF habe ich schon was gehört. Also selber und wir hatten zweimal Post im Briefkasten. Der nicht anonyme Brief, war mit 6 Monaten und hat mir Namen und Kontaktdaten von Frau Bokr eingeworfen, denn in ihren Augen gehört mein Hund dahin. Von anderen Projekten ist dagegen nicht viel bekannt.