Als wichtigsten Punkt, der zu beachten ist, möchte ich Dir daher ans Herz legen, dass Du allen Familienmitgliedern erklärst, dass der Welpe ein Baby ist, das sehr viel Schlaf braucht.
Bitte vermeide, dass es zuviel Trubel gibt um die Kleine, z.B. jedesmal, wenn eines der Kinder nach Hause kommt, wieder ein grosses Hallo und trubelige Begrüssung. Das gilt es absolut zu vermeiden!
Wenn das Baby schläft, dann darf man es nicht wecken, auch wenn man grad aus der Schule heimkommt und eigentlich mit viel Gequitsche den Welpen begrüssen möchte. Das musst Du Deinen Kindern schon im Voraus klarmachen.
Ruhe, Ruhe, Ruhe ist in den ersten Wochen das A und O. Dies der ganzen Familie zu erklären und darauf zu achten, dass es auch eingehalten wird, ist die grösste Herausforderung erstmal!
Du hast hier schon alle passenden Ratschläge bekommen.
Wir (kinderlos, auch aus Nds) wollen auch nächstes Jahr den ersten eigenen Hund haben.
Den Sachkundenachweis mache ich und hier liegen auch 2 Bücher.
Einmal das große Praxishandbuch Hunde,wobei da einiges inzw überholt ist, zB zum Thema Ernährung. Und einmal eines zum Labrador Retriever. Ich nutze es als Zeitvertreib beim Warten und bin beruhigt, dass ich grundsätzlich eine gute Intuition habe.
Mit dem Fit for Fun Welpenbuch hatte ich auch schon geliebäugelt, ich denke aber, dass wir es auch ohne schaffen. Mir/uns sind fürs erste Bindung und Ruhe halten wichtig, plus das stubenrein werden. Ich habe nicht den Ergeiz, wettzueifern, welche Kommandos mein Welpe schon alles kann. Im Grunde wird der kleine Wuff erst mal eines sein - ein Baby. Die ersten Kommandos werden sicher nebenbei laufen - sitz, Nein, bleib, komm - das wird schon.
Gesunder Mittelweg ist eigentlich immer am besten. Kein Extrem ist gut. Daher plädiere ich auch dafür, dass der Welpe sich nicht den ganzen Tag mit der ganzen Wohnung und Familie auseinandersetzen sollen muss - davon drehen die meistens ziemlich schnell am Rad. Kann man hier im Forum immer eindrucksvoll lesen.
Ansonsten in kleinen Häppchen den Welpen an die Dinge heranführen, die für sein Leben zukünftig eine Rolle spielen sollen.
Genau. Erstmal an kommen im neuen Heim, bei den neuen Menschen, ein sicheres Zuhause finden.
Und auch sichere Rückzugsorte. Wenn der Hund schläft, schläft er. Dann gehören keine Kinderhände in die Nähe. Das wäre mir in eurer Situation wichtig, dass wirklich alle verstanden haben, dass er kein Spielzeug ist, dass dauerbespaßt wird.
Hör auf dein Bauchgefühl. Bücher können gute Wegweiser sein, aber dürfen hinterfragt werden. Offene Fragen sollte man gut mit dem Züchter besprechen können.