Ich bin Allesfütterin.
Es gibt TroFu, NaFu, rohes Fleisch und Knochen, Teile von Tieren oder komplette Tiere, Reis und Nudeln, Obst und Gemüse sowohl gekocht wie auch roh und Essensreste, ja, auch gewürzt. Sie dürfen auch mal Chips und Salzstangen abhaben, auch mal einen stoß Sprühsahne, es dürfen Joghurtbecher ausgeschlabbert werden und es gibt auch mal "böse" Leckereien wie Frolic oder wenn Oma die billigen Leckerli vom Ecenter mit bringt. Dabei mach ich mir tatsächlich gar keinen Kopf mehr darum, wer wann was wovon bekommt, das kann ich aber nur so machen, weil ich keine Allergiker oder ähnliches hab.
Ergebnis ist bisher, daß alle sechs Hunde fast alles fressen und problemlos vertragen und wir den Tierarzt sehr selten sehen, im Prinzip fast nur zum impfen.
Ich möchte, sofern der Hund gesund ist, auch gerne so einen entspannten Umgang mit dem Thema haben.
Aufgewachsen bin ich in einer Zeit, da wurde Hunden eine Dose oder Tüte aufgemacht und gut und mal gab es Essensreste. Das ging Jahrzehnte lang gut und wurde nicht in Frage gestellt.
Dann kam die Barf Welle und es wurde ein großer Markt mit dahinter großer Philosophie und teilweise wurde man auf Züchterseiten direkt damit konfrontiert, dass kein Hund in einen Haushalt vermittelt wird, wo nicht auch gebarft wird.
Wenn hier mal ein Welpe einzieht,dann werde ich selbstverständlich erst einmal das Futter beibehalten, dass er gewohnt ist, ich fände es dann im Verlauf aber gut, wenn sich eine Ernährungsvariante für uns findet, die nahrhaft, lecker und auch alltagspraktisch ist