Bitte Daumen drücken, dass der kleine Junge lebendig gefunden wird !!
Bremervörde (Niedersachsen) – Mit jeder Minute sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die unzähligen Retter den kleinen Arian (6) noch lebend finden. Dabei lief die Suche nach dem Jungen aus Bremervörde-Elm, der seit Montagabend um 19.30 Uhr vermisst wird, blitzschnell an!
Wie BILD erfuhr, wählten die Eltern des Kindes den Notruf bereits drei Minuten nachdem sie bemerkt hatten, dass Arian aus dem Haus verschwunden war. Retter der Feuerwehr und die Polizei waren wenige Minuten später vor Ort, begannen mit der Suche. Polizeisprecher Heiner van der Werp zu BILD: „Die Eltern haben sehr schnell den Ernst der Lage erkannt.“ Noch am Montagabend richteten die Einsatzkräfte im örtlichen Feuerwehrhaus ein Lagezentrum ein, koordinieren seitdem rund um die Uhr die Suche. Mittlerweile sind es mehr als 400 Retter, die Meter für Meter die Umgebung absuchen. Mit Helikoptern, Drohnen, Booten und in langen Menschenketten, die jeden Stein umdrehen und jeden Erdhügel in dem waldigen, sumpfigen Gebiet mit Bächen und Flüssen rund um den Wohnort von Arian durchkämmen.Aktuelle Kälte in Niedersachsen gefährlichEin Helfer: „Bei minus zwei Grad ist es schwierig, im Wald zu überleben.“ Die Retter haben das weitläufige Suchgebiet rund um die Wohnsiedlung in Niedersachsen in mehrere Einsatzabschnitte eingeteilt, es erstreckt sich mittlerweile über unzählige Quadratkilometer. Sorge bereiten ihnen vor allem die einbrechende Dunkelheit und die erschwerten Sichtverhältnisse, die sich durch Dunst und Nebel anbahnen.Van der Werp: „Wir werden auch in der kommenden Nacht Stück für Stück absuchen. Die Helfer scharren mit den Hufen, um Arian zu finden.“
Der Polizeisprecher sagt: „Die Suchmaßnahmen sind bisher nicht beendet, vielleicht müssen wir die bereits abgesuchten Bereiche auch mehrfach durchsuchen. Wir haben die örtliche Bevölkerung gebeten, private Überwachungskameras zu überprüfen und auch in Schuppen noch einmal nachzusehen, ob sich das Kind dort aufhält.“
BILD erfuhr: Arians Eltern hatten erst kürzlich begonnen, mit ihm zu üben, wie man aus dem Haus geht und wieder hineinkommt. Doch dieses Mal kehrte der Junge nicht zurück.
Der Vermisste war zuletzt nur mit einem orangefarbenen längeren Pullover, einer schwarzen Jogginghose mit Drachenmuster und Socken bekleidet.
Für die Einsatzkräfte eine große Schwierigkeit: Arian spricht kaum. So versuchen die Retter, ganz behutsam vorzugehen und die Suche besonders ruhig zu gestalten, um das Kind nicht zu verschrecken.
Am Dienstag durchsuchten die Helfer auch Höfe, Grundstücke und private Gärten. Sie schauten in Misthaufen, Hecken, Scheunen und Schuppen nach – bis in den Abend hinein leider ohne Erfolg.
Polizeisprecher Van der Werp:
„Arian kann sich kaum artikulieren. Wir suchen nach einem Jungen, der sich nicht melden würde, auch wenn wir in seiner Nähe sind. Es ist möglich, dass er auch nächste Nacht noch draußen ist. Die Lage ist dramatisch.“
Hinweise zum Aufenthaltsort von Arian bitte an die Polizei unter Tel. 04761–748 90