Beiträge von Kitty379

    Mehrhund deswegen schreib ich ja hier - ich brauche Hilfe, Tipps - was soll/kann ich tun, der Fingerzeig alleine bringt mich da leider nicht weiter...


    Ich hab das Spielen als Ventil gesehen, wo er sich auslassen kann. Offensichtlich hab ich da ein falsches Verständnis.


    Mittwoch hab ich das erste Einzeltraining beim Hundetrainer, davon verspreche ich mir viel. Ich bin wirklich wirklich offen für Hilfe, aber dann brauch ich etwas an die Hand...

    Kitty379 der Laufstall soll jetzt keine Allzweckwaffe werden. Also nicht dauernd rein da wenn er dir zu viel wird. Ich persönlich sehe es für euch als Möglichkeit für abends, wo eh Schlafenszeit ist und wenn du mal was ohne Hund im Haushalt zu erledigen hast um Blödsinn zu vermeiden.

    Ok, aber was mach ich tagsüber, wenn er hochfährt (aus welchem Grund auch immer) und nicht mehr zu bändigen oder anzusprechen ist... Dass ich ihn nicht für jeden kleinen Pieps reinsetze habe ich schon so verstanden. Für mich war das dann der "Ruheort", also wo er einfach mal Auszeit hat bzw. von mir bekommt, wenn er selbst überdreht

    Okay danke euch! Stimmt, in meiner Beschreibung habe ich das "nein" nicht erwähnt, das kam im Zusammenhang mit in-die-decke-beißen. Da habe ich "nein" gesagt, ihn an der Brust von der Decke weg gestoßen und ihm seine Decke als Alternative gegeben.

    Das bedeutet, wenn das also auch nicht greift, dann also ab in den Laufstall (der jetzt hoffentlich sehr bald kommt)?


    Stimmt, ich hab das nicht wahrgenommen, dass selbst das Fressen für ihn Stress war - er hat es gefordert und nicht bekommen...


    Wie kann ich das Spiel denn sinnvoll beenden, ohne ihn damit zu überfordern?

    Der sucht nach sozialen grenzen. und findet sie nicht. das ist das ergebnis von management , wegsperren und umlenken.


    wenn die bezugsmenschen grenzen verweigern sind die kleinen haltlos.

    Kannst du mir das erklären, das hab ich leider nicht verstanden. Welche Grenzen verweigere ich?


    Es folgt von mir ein "nein" und ein sanfter Stoß weg/runter. Oder ist das nicht die Grenze von der du sprichst?

    Hier ist jetzt wieder eine Situation, in der ich einfach nicht weiß, wie ich den Wirbelwind bändigen kann.


    Er ist aufgewacht, wir sind runter zum Lösen. Der Rückweg erweist sich auch schon immer als recht schwierig (der weg ist nicht lang, einmal über die Straße und dann das Haus per Fahrstuhl hoch). Er zieht schon immer nach Hause, springt dann in die Leine, zieht, zerrt und will dann auch eigentlich nicht mehr rein. Ich trage ihn dann immer rein, weil er von allein oftmals nicht mehr 10cm weitergeht.


    Zuhause gabs Futter bzw. ich hab es fertig gemacht und er hat mich dabei angebellt. In dem Moment setz ich mich wortlos auf die Couch und warte bis er ruhig ist. Dann gibts den Napf.


    Danach haben wir etwas gespielt und ich habe mich auf die Couch zum Arbeiten gesetzt. Er wollte mit seinem Spielzeug zu mir hoch und ich hab ihn hochgesetzt. Er spielt und beisst mich volle Möhre in den Oberarm. Ich schreie auf, setze ihn samt Spielzeug runter und drehe mich weg.


    Dann zieht er an der Decke, die auf der Couch liegt, knurrt sehr hart und bellt. Ich habe ihm dann "seine" Decke gegeben, an die er ziehen und zerren darf, soviel er will.


    Ich habe auch hier das Gefühl, völlig falsch zu reagieren, aber seine Zähne tun wahnsinnig weh und ich möchte ungern aus dem Nichts attackiert werden...

    Und noch etwas, sehr, sehr wichtig, bevor du jetzt womöglich auch noch anfängst, den Kleinen einzusperren: Wo darf er mal Welpe sein? Ein bißchen ohne Regeln rumballern, am besten mit Kumpels, und die Energie rauslassen, die er nun mal hat, dazu die Neugier, die für sein Alter typisch ist? Das Erkundungsverhalten, die Lust am Schnüffeln, Rennen und Rangeln? Das alles muß irgendwohin, soll es nicht explodieren.

    Wir gehen 1x die Woche in die Welpengruppe und nachmittags darf er draußen auch einfach schnüffeln.


    Rennen und rangeln darf er ja, wir spielen auch körperlich (vorwiegend draußen) aber das körperliche nur bis zu einem gewissen "schmerzpunkt" bei mir. Generell darf er ja auch zuhause kaspern, er hat hier eine Decke, die er beknabbern, ziehen und zerren darf. Und rennen darf er natürlich sowieso.

    Danke, der Laufstall wird direkt bestellt.


    Du hast ihn 3,5 Wochen lang total aufgeputscht.

    du wirst sicher eine ähnlich lange zeit benötigen, bis der Stresspegel von dem kleinen in einem erträglichen maß runtergefahren ist. das passiert nicht in 3 tagen.

    Danke für den Hinweis, ich habe nicht damit gerechnet, dass der Stress sich so lange abbaut.


    Habt ihr vielleicht noch einen Tipp, wie ich ihm dabei helfen kann? Er bekommt zwischendurch Kaninchenohren oder den Kong, da - so glaube ich zumindest - fährt er sich etwas runter.


    Ich werd die Freilaufrunden auch reduzieren und wahrscheinlich selbst wieder anfangen zu rauchen um mich runterzufahren^^ Oder Yoga ;)

    Ich habe seit ein par Tagen versucht, Ruhe reinzubringen, kein Training, keine großen Runden - abends eskaliert es leider trotzdem noch...

    Ein ganz einfaches Indiz: Wie viele Stunden schläft er pro Tag?

    18h mindestens... Das ist aber nur grob überschlagen, es können aber definitiv auch mehr sein

    Mich beschleicht das Gefühl, dass du nichts ändern möchtest, dass du den Fehler beim Hund suchst. Kann das sein?

    Nein, ich weiß dass der Fehler bei mir liegt! Das habe ich aber eigentlich in meinem Eingangspost schon versucht deutlich zu machen. ICH verstehe nicht, was mein Kleiner will/braucht und ICH kann dem Hund nicht begreiflich machen, was ich möchte. Mein Welpe ist ein Baby. Das weiß ich und ihn trifft keine Schuld. Ich habe nicht ohne Grund Schuldgefühle ihm gegenüber.

    Merkst du was? Viel zu viel, viel zu "theoretisch". Und der Kleine war so drüber, dass er sich nur noch mit Übersprung zu helfen wußte.

    Das weiß ich jetzt auch und es tut mir wirklich so leid für den Kleinen, dass ich ihn damit so überfordert habe. Es würde mich so unendlich traurig machen, wenn ich dadurch unser Verhältnis dauerhaft kaputt gemacht hätte..


    Ich danke euch schon mal für eure Worte. Bitte glaubt nicht, dass ich den Fehler bei Oro suche, er weiß und kann es nicht besser.

    Mal zum Vergleich: Meine (erwachsenen!) Hunde gehen zweimal pro Tag ca. 45-60 Minuten Gassi. Hunter hat zweimal die Woche Training. Das war's. Ansonsten schlafen sie bzw. sind abgemeldet.


    Merkst du, was du falsch machst? Dein Hund ist massiv überfordert, überreizt und gestresst. Bring Ruhe rein und alle Probleme werden dahin sein.

    Ich habe seit ein par Tagen versucht, Ruhe reinzubringen, kein Training, keine großen Runden - abends eskaliert es leider trotzdem noch...