Beiträge von frunk

    Meine dringende Empfehlung wäre: Beschäftige dich erst einmal mit den Feinheiten im Ausdrucksverhalten, um schon viel früher erkennen zu können, was da eigentlich läuft. Guter Einstieg: Die DVD Das Kleingedruckte in der Körpersprache des Hundes

    Danke für den DVD Tipp. Ich hab auf https://tiertraining.tv/kurse/…oerpersprache-des-hundes/ reingeschaut, ist der Ausschnitt auf der DVD? Läuft die ganze Präsentation nur mit Fotos? Kennst du vielleicht auch noch andere Quellen mit mehr Videos, der Ausschnitt ist schon ziemlich trocken zum zuschauen.


    Ich habe leider keine guten Beispiele für Spielsituationen gefilmt, wo ich sagen würde... da war ich voll zufrieden mit Kiwi; ich filme eher wenn ich wo unsicher bin um es einem Hundetrainer zeigen zu können. Das zweite Video war einer der ersten Hundezonenbesuche mit ihr.

    Wie gesagt, auch das hier kein Beispiel für ein wirklich tolles Spiel, es hat auch einen Moment wo kurz etwas Spannung drin ist

    Nur für mich zum lernen.: Danke, dass du das schreibst, ich dachte mir... die Einfrierszenen, wo dein Hund so "im Gesicht" des anderen sind, könnten unter anderen Vorzeichen auch einen schlechten Ausgang nehmen, oder?

    Beim 2. Video gibt's ab und an eine Sequenz, wo ein Hund (Eure?) mehrmals zum Menschen geht (?), evtl. sucht er da Hilfe vom Menschen? Aber es passiert nix - vielleicht hätte der Hund gerne ne Pause an der Stelle gehabt - von Euch geregelt.

    Ja, das war Kiwi. Kann gut sein, wobei sie sich auch da ja nicht festhalten lässt. Kann auch sein, dass wir es da verabsäumt haben, und sie seither denkt... die Menschen helfen mir eh nicht, da geh ich lieber gleich nach vorne.

    Insgesamt danke an alle Antwortenden! dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart


    Als Fazit nehm ich jetzt mal mit, dass ich mit Kiwi an der Abrufbarkeit arbeiten muss, und dass sie darauf reagiert wenn ich möchte dass ihr (fieses) Spiel aufhört, dann geht's wieder in die Hundezone.




    Über die Tipps, was man sonst mit Kiwi machen könnte um sie auszulasten fand ich zwar grundsätzlich nett, helfen mir aber mit unserem Problem, das ich lösen möchte nicht konkret weiter. Das gleiche gilt für: "Na dann geh halt nicht in die Hundezone".


    Ich möchte mit Kiwi dran arbeiten, dass sie ein toller, ausgeglichener Hund wird, im Rahmen der Möglichkeiten die ihr in die Wiege gelegt wurden, und die sie mir mit der Zeit aufzeigen wird. Wenn nach allen möglichen Methoden sie immer noch nicht friedlich spielen kann, dann soll es so sein. Bis dahin werden wir trainieren und schauen wie es uns damit geht.

    Nein, beiderseits ist das nicht ok. Das ist kein spielen sondern gegenseitiges stänkern. Das hat keiner der Hunde zu machen.

    Danke für deine Ausführungen.


    Ich habe angefangen mit dem Hund zu joggen, dem Hund zu liebe, aber bis ich soweit bin dass es für sie eine Auslastung wird, dauert es wahrscheinlich noch ein Jahr. Zudem... ist eine Sportart bei der der Hund mit Geschirr ziehen soll eine gute Idee wenn man gerade an der Leinenführung gute Erfolge sieht? Aber das ist sicherlich ein Thema für eine andere Diskussion.

    Kiwi rüpelt da "ein bisschen"? Wie sieht das denn aus wenns schlimm wird?

    Das ist nicht etwas rüpeln, du kannst froh sein ist der andere Hund so nett. Ein anderer Hund hätte die einmal auf links gedreht, mit recht!

    Das musst du definitiv unterbinden

    Wenn Kiwi beim Anfang so reagiert, oder mit Hunden die wir nicht kennen dann würde ich das absolut machen. Ändert es was an deiner Einschätzung, wenn ich dir sage, dass die Hunde schon 30 Minuten miteinander gespielt haben, und beide immer wieder das Spiel gestartet haben?


    Also, ist "grob" okay, wenn es eh auch beide machen und es immer von selbst Pausen gibt und abwechselnd die Initiative kommt, oder schätze ich das falsch ein?

    Ich verstehe natürlich, dass ein Hund der bei A grob spielen darf, das auch bei B probieren wird. Oder kann ein Hund abstrahieren zwischen.... das ist mein Kumpel, mit dem darf ich rangeln und der da, denn kenn ich noch nicht, da bleib ich etwas vorsichtiger?

    Ich hab leider keine sehr guten Videos.


    Hier mal ein kurzes Video, wo sie ein bisschen "rüpelt" , ist halt mit einer etwas gleich jungen Hündin, die sie schon ein bisschen kennt. Das Video entstand nachdem sie schon einige Zeit miteinander gespielt haben, und stellt nur eine "leichte Form" dar.

    https://photos.app.goo.gl/DpoT98RujEsm2vzU9


    Hier eine Szene wo man sie beim freudigen Rennen sieht, mit 2 Hunden die sie vorher noch nicht kannte, ist aber schon 2 Monate alt, das Video.

    https://photos.app.goo.gl/jZHePEurzq7qX2Fs7

    Aber sogar 6 Stunden wandern, sind für Kiwi nicht so eine Auslastung,

    Ihr lastet den Hund nur körperlich aus, aber nicht geistig und zieht euch so einen Bewegungsjunkie heran.

    Erfahrungsgemäß kriegt man solche Hunde nur "kaputt", wenn man etwas in Richtung Denksport, Hundeplatz, Hundesport macht.

    Grundsätzlich verlassen wir uns nicht nur auf physisches Auspowern, ahen das meine bisherigen Antworten so dargestellt? Wir trainieren mit ihr sehr viel Grundgehorsam, bringen ihr immer wieder neue Tricks bei, machen ständig Schnüffelspiele, ihr Futter muss sie sich im Futterbeutel erarbeiten.


    Aber wir hätten eben auch gerne als eine Komponente auch die körperliche Auslastung, sie ist ein Pfeil-schneller Hund, bisher hat kaum ein Hund sie einholen können, egal wie groß die auch waren.

    Man neigt dazu zu denken man müsse den Hund auspowern

    Wir halten nichts davon, jeden morgen in die Hundezone zu gehen, den Hund auszupowern damit wir "unsere Ruhe" haben.

    Wir haben es bisher eher 2 bis maximal 3 mal pro Woche gemacht. Statt dessen normalerweise eben spazieren, manchmal ein paar Minuten Reizleine, viel Futterbeutel suche, sonstige Schnupper-Spiele zuhause und draußen, Grundgehorsam und Tricks trainieren, etc.
    Es kommt halt dazu dass Kiwi noch sehr viel Alleine-bleib-Training braucht, und das klappt beim erschöpften Hund wesentlich besser als mit einem "ausgeglichenen".

    Macht ihr igendetwas zusammen? Ein Hobby wie Hundesport oder dergleichen?

    Wir waren auf der Suche nach Möglichkeiten Flyball mit ihr zu trainieren, aber die sind öffentlich kaum zu erreichen, wir müssen uns mal damit auseinander setzten welche andere Sportart, die vielleicht in der Nähe angeboten wird noch zu unserem Hund passen könnte.

    Meine Meinung:
    Gar nicht in eine Hundezone gehen, wo andere Hunde sind.

    Wenn, dann wirklich "Hundefreunde" suchen, denn - auch wenn keine Stresssignale zu sehen sind - klingt das ehrlich gesagt weder so nett für die anderen Hunde, noch für sie.

    Ich würde außerdem mit Social Walks anfangen. Das hat uns (meiner verhält sich oft gleich, wenn er in eingezäunten Hundezonen ist, allerdings ist es bei ihm Unsicherheit und Stress) geholfen, weil er dadurch Hundekommunikation "gelernt" hat und auch besser mit anderen zurecht kommt

    Außerdem kann "zu viel" Hundekontakt auch daneben gehen

    Schleppleinen sind bei solchen Sachen nie eine gute Idee, weil sich dein Hund, aber auch andere, schnell darin verhadern können und so dünne Schleppleinen können ordentlich weh tun.

    Ja, social walks hatten wir schon mal ins Auge gefasst. Unsere damalige Trainerin meinte, das war zu dem Zeitpunkt noch zu früh, da schau ich mal was es in der Nähe gibt.

    Wir sind auch der Meinung, dass zu viel Hundekontakt nicht gut ist. Wir machen das nicht öfter als 2-3mal pro Woche. Jetzt wohl erst mal seltener.

    Da würde ich dann eventuell auch am Rückruf und an einem Abbruchsignal arbeiten.

    Wenn ihr den Hund nicht abbrechen oder herrufen könnt wenn sie andere Hunde belästigt. Das wäre für mich ein Grund nicht mehr auf die Hunde Wiese zu gehen bis sie das beherrscht.

    Darauf wird es hinauslaufen, es ist mir ja auch unangehm wenn sie in der Hundezone schon bei leichter Ablenkung nicht gut abrufbar ist.