Beiträge von Leergut

    Ich bin froh, wenn der Kampfzwerg seinen ersten Geburtstag feiert und frage mich mal wieder, wie sich manche so auf ihren Welpen und die Welpenzeit freuen können

    Aber dann sind sie doch in der Pubertät :fear:. Ich weiß noch nicht, ob dass dann besser ist oder nicht eher viel schlimmer.

    Bisher läuft die Welpenzeit eigentlich recht angenehm aber ist ja auch fast vorbei bei Finn. Die erste Wochen waren natürlich schon anstrengend. Wir sollen nächste Woche schon garnicht mehr zu Welpenstunde kommen, da er so groß ist und direkt in den Junghundekurs gehen.

    Das ist ja schonmal beruhigend zu hören, dass das eher für die rassetypisch ist. Weil es auch öfters gehört habe, dass KHC bei Fremden auch oft distanziert sein können. Deswegen hab ich das nicht so als rassetypisch gesehen.

    Dein Hund pinkelt unter sich, wenn er massiver mit Fremden konfrontiert wird. Er hat Angst.


    Such Dir am besten einen Trainer, der Dir beibringt wie man dem Hund das Umfeld draußen näher bringt.

    Sieht mir meist nicht nach Angst aus.


    Auch bei der Freundin mit Kind. Wenn ich vorher nicht kurz mit im raus gehe, würde er da auch vor Aufregung erstmal paar Topfen verlieren. Es kann schon sein, dass er bei Fremden aus Unsicherheit so flirtet. Eine Pfütze macht er da aber nie. Als ich ihn die Treppe runter getragen habe, war halt auch wieder Zeit fürs Gassi.

    Das ist ja schonmal beruhigend zu hören, dass das eher für die rassetypisch ist. Weil es auch öfters gehört habe, dass KHC bei Fremden auch oft distanziert sein können. Deswegen hab ich das nicht so als rassetypisch gesehen.


    Dachte schon, ich hätte die ersten Wochen etwas falsch gemacht. Nicht genug Hunde und Menschen kennen gelernt oder evtl. die falschen aber das beruhigt ein wenig.

    Auf die abgewandte Seite nehme ich ihn natürlich auch immer, um dazwischen zu sein. Muss wohl mal das mit dem körpersprachlichen dazwischen gehen probieren. Das hab ich glaube noch nicht bewusst gemacht.

    In der Welpenstunde, wenn Ruheübung ist, jammert er gern als einziger in der Gruppe noch lange rum :D Die anderen liegen meist entspannt.


    Wo ich hingegen sehr positiv überrascht war. Vor paar Tagen haben wir eine Freundin mit Kind getroffen, die eine 7 Monate alte Hündin hat. Total flippiger Jack Russel. Haben recht schön zusammen gespielt. Finn im Freilauf und die Hündin an einer Schleppleine. Kamen sogar noch 2 andere Kinder dazu. Finn war gut per Rückruf abrufbar. Ob von den Kindern oder von dem anderen Hund, wenn die Situation nicht zu einnehmend war. Das war wirklich toll. Bei Fremden traue ich mich den Freilauf noch nicht so und halten da immer gut Abstand, weil ich nicht weiß, ob er sie anspringen würde.

    Lucy_Lou nein ich meinte nicht unbedingt Begrüßung, sondern Begegnung. Also wenn andere auf dem Fußweg an einem vorbei laufen usw. Egal ob diese Finn überhaupt beachten oder nicht. Er will dann immer hin und springt inzwischen auch schon jedes mal rum.
    Vorhin, als ich ihn die Treppe im Treppenhaus runter getragen habe, um Gassi zu gehen, war ein Nachbar im Treppenhaus. Hat auch noch sinniger weise die Hand hin gestreckt, als wir vorbei sind. Obwohl Finn schon 2m vorher wie wild in meinem Arm gezappelt hat. Er hat da tatsächlich vor Aufregung mir ganz leicht auf die Hand gepinkelt (waren nur paar Tropfen).


    Caissa ja ich belohne auch fast jede Aufmerksamkeit und das von fast Anfang an. Mit Markerwort hab ich ihn bei bevorstehenden Begegnungen mit Menschen/Hunden auch belohnt, wenn er ruhig war, weil sie noch nicht so nah sind. Hat bisher aber noch keinen Erfolg gezeigt. Wird momentan eher schlimmer denke ich, weswegen ich hier auch frage. Fahrradfahrer sind bisher kein Problem.

    Finn ist gute 14 Wochen alt und hat bisher wenig erkennbare größere Baustellen, an denen wir intensiv arbeiten sollten. Aber eine Sache scheint wirklich ein größeres Problem zu sein. Egal ob Menschen oder Hunde. Jede Begegnung ist für ihn extrem aufregend. Wenn der Abstand geringer wird, wedelt er erst, dann springt er ab etwa 3m auch schon mal und zieht hin. Er zieht aber nicht mit aller Kraft. Sehr schrilles Bellen oder jammern kommt dann auch dazu. Wo mehrere Menschen sind, ist das weniger, da hat er es scheinbar etwas akzeptiert. Wenn aber nur 1-2 vorbei laufen oder eben noch mit Hund, dann gehts meist los. Nicht zwingend immer aber häufig. Ich lasse mich eigentlich nicht hin ziehen, damit er nicht lernt, dass ziehen zum Erfolg führt. Wenn er mal zu mir schauen sollte, gibts natürlich gleich ein Leckerchen. Auf einem Weg, wo man aber nur begrenzt ausweichen kann, geht das aber nicht immer sinnvoll.


    Hatte schon mal probiert, mit Markerwort und etwas Abstand, ihn auf mich aufmerksam zu machen. Bis er die Belohnung erwartet und von sich aus schaut. Das hatte ich als Trainingsübung für Hundebegegnungen gesehen. Aber haben wir noch nicht so konsequent geübt, da es auch imemr wieder zu recht spontanen Begegnungen kommt.


    Was ist hier der bessere Ansatz? Eher mehr Begegnungen zulassen, damit er sich mehr daran gewöhnt oder eher Begegnungen unterlassen, damit er merkt, man kann und muss nicht zu jedem hin.

    Ich war am Anfang auch etwas überfordert nach etwa einer Woche. Meiner hatte keine Hemmungen in sein Bettchen zu machen oder auch mal auf die alte Matratze, wo wir zusammen schlafen. Hab dafür extra eine alte Matratze aufgehoben, die ich entsorgen wollte und das war auch echt gut so, dass ich sie dafür aufgehoben hatte. Hatte da anfangs echt Probleme, dass richtige Timing zu finden. Er hat dann ggf. auch mal in die Wohnung ein Häufchen gesetzt. Nicht oft aber kam schon auch vor. Dann hatte er anfangs auch Abends immer seine 5 Minuten, die schon deutlich länger dauerten und aus dem Erregungslevel heraus hat er mir dann auch fast immer hin gemacht, wo er gerade war. Und grob war er in so einer Situation auch. War da auch oft super genervt, weil nichts klappte.


    Inzwischen ist das Zeitfenster, wenn er zB wach wird usw. etwas größer und wir haben auch ein allgemein ganz gutes Timing inzwischen, dass es nicht mehr oft vorkommt. Seine wilden 5 Minuten hat er schon länger nicht mehr in dieser Art oder wirklich nur wenige Minuten. Evtl. hab ich die ersten 2 Wochen zuviel gewollt oder das ich nach 1-2 Wochen ihn dann hab frei laufen lassen. So ganz genau weiß ich nicht, was es war aber wir haben uns schon gut eingespielt. Vor 2 Tagen hatten wir auch das 1. mal eine Welpenstunde besucht. In der Ruheübung hat er lange gejammert und ein Loch gebuddelt grinning-dog-face Macht dort aber erstmal einen guten Eindruck. Max. 4 Welpen pro Welpenstunde, dafür halt etwas teurer. Denke die Welpenkontakte tun ihm echt mal gut. Hier in der Umgebung hat er sonst nicht genug Hundebegegnungen, was besonders die ersten Wochen auch zu kurz kam.

    Ich versuche meinem auch jeden Tag 2-3 mal Freilauf zu bieten. Meist im Park oder auf einer Wiese in der Nähe. Mit dem Auto fahren wir momentan kaum weg.

    Er entfernt sich inzwischen schon auf bis knapp 20m. Anfangs waren es aber auch nur wenige Meter. Aber er schaut immer wieder nach mir und schließt stets von alleine auf, weil er meist hinter mir die Welt erkundet und viel schnüffelt. An der Leine nimmt er jeden Stein und alles was die Menschen so auf den Boden werfen erstmal ins Maul, im Freilauf kaum. Da wird mal ein Stöckchen angeknappert. Rückruf hatte bisher immer super funktioniert. Nur einmal vor kurzem leider nicht beim 1. Mal. Da war er zu nah an einem fremden Menschen und wollte den so unbedingt begrüßen... da hat es leider nicht direkt funktioniert crying-dog-face Ich bin ihm aber nicht hinterher, sondern langsam weg gegangen und habs dann nochmal 1 oder 2 mal probiert und dann kam er.


    Ich erhoffe mir auch, dass er durch viel Freilauf im Welpenalter später als Junghund noch ein bisschen was davon in Erinnerung hat und leichter wieder erlernt wird. Auch, dass er körperlich seine vollen Bewegungsabläufe üben kann.