Beiträge von User54

    Habe einen anständigen Hund (oderneinfach nur Glück) der normal erst weit weg vom Dorf im Wald seinen Haufen macht, da sammel ich dann tatsächlich nicht mehr ein

    Bitte denk auch an den Förster, Jäger und das Wild, dass dort trotzdem lang geht.

    Wenn jeder Hund weit genug vom Weg machen würde, wären das immernoch zu viele. Das ist ja auch unnatürlicher Düngeeintrag, der die Waldflora schädigen kann.

    Zudem ist es ungünstig wenn man einen Hund mit nem Haufen-Fressproblem hat, wenn der das findet und man es nicht sieht.

    Wenn man nicht bemerkt dass der Hund macht ok, aber wenn man es mitbekommt finde ich wäre es schon gut auch im Wald aufzuheben, sofern es irgendwie zugänglich ist ohne am Ende mit tausend Dornen wieder rauszukommen :D

    Wichtig ist auch mal Spiel pausieren, anleinen, Spiel wieder starten.

    Sodass Pause nicht automatisch bedeutet ohje jetzt ist alles vorbei.

    Das gleiche macht man ja auch beim Leinentraining dass Leine != Freiheit beendet bedeutet.


    Rückruf während Spiel kann man dann auch noch üben.

    Noch eine Ergänzung:


    Wie bereits erwähnt ist das eine Unterhaltungssendung und damit nicht auf sachliche Informationsverbreitung aus.


    Der Vergleich mit DSDS ist ziemlich gut.

    Die schlechten Leute sind nicht fake, sondern werden aktiv angeworben und nicht ausgesiebt („klingt suuuper, komm doch in die Sendung!!!“).

    Genauso wird hier auch aktiv Drama erzeugt und blöde Sprüche machen das Format eben unterhaltsam (bei DSDS genauso).

    Dass sie oft falsch, übertrieben, pauschalisiert und unnötig sind, ist genau der Reiz.

    Für die Kamera werden diese unerwünschten Verhalten extra provoziert, damit man am Ende dann ein ganz tolles vorher nachher hat...


    Des Weiteren ist es recht wahrscheinlich, dass sich Rütter die Sendungen selbst anguckt, um zu sehen, ob sein Team da was gutes fabriziert hat oder nicht. Macht Bohlen übrigens auch.

    Insofern ist es auch recht wahrscheinlich, dass er selbst auf Facebook schreibt.

    Der Aufwand ist bei diesem Format ja sowieso sehr gering für ihn.

    Vorm Greenscreen stehen und bisschen was sagen.


    Ich würde deswegen Rütters Worte nicht auf die Goldwaage legen, das würde er einem ja nie ins Gesicht sagen. Es sollte klar sein, dass seine Kompetenz über das im Fernsehen gezeigte hinausgeht und nur wegen dem Format so äußert.


    Private Sender eben...

    ...und genau deswegen funktioniert dieses „Hier guck ich hab tolle Leckerlies“ eben nicht.

    Beim Jagen nicht, beim Fressen nicht, bei anderen Hunden nicht.

    Man versucht sie davon abzulenken oder sich spannend zu machen, was aber nicht funktioniert, wenn der Reiz viel viel spannender ist.

    Bei manchen Hunden mag es gehen, bei triebstarken dann eben nicht mehr.

    Als hätte ein Jagdhund der jetzt jagen möchte Interesse an nem blöden Leckerlie...

    Bei Angst funktioniert das dann meist auch nicht mehr, insofern ist Bestechung nicht sinnvoll.

    Lieber gleich Regeln und Grenzen aufstellen, diese durchsetzen und dann kann man gewünschtes Verhalten immernoch belohnen (Hund bekommt generell nix vom Boden, das ist so und wird akzeptiert, aber n Leckerlie ist besser als nix)

    Kann doch net sein dass man immer mit Erdnusbutter-Wiener mit Käse rumlaufen muss und der Döner ist trotzdem geiler...

    Nenene.

    Schlaue Hunde haben schnell raus, dass das Anzeigen zwar nett ist, aber gleich fressen zu mehr Erfolg führt oder man erst Leckerlie und danach das aufm Boden abholt.

    Insofern bin ich da direkt für ein „gibt aus Prinzip nix vom Boden“ und das tendentiell auch ohne Leckerlieabhängigkeit.

    Genau dafür gibt es Regeln, die der Hund akzeptieren muss und ja auch nur zu seinem besten sind.



    Maulkorb ist da auch nur Symptombekämpfung und keine Problemlösung...

    Das klingt ehrlich gesagt total nach Vermehrer.

    Erst seriös und dann wenns drauf ankommt schnell bezahlen und Kontakt abbrechen.

    Plötzlich ist dann kein Besuch möglich weil Krankheit, Corona, xy. Blabla.




    Du solltest da eher mit nem positiven Gefühl rausgehen und glücklich sein, dass du dich nicht abziehen hast lassen und auf dein Bauchgefühl vertraut hast.


    Das Verhalten dieses „Züchters“ ist ein No-Go!

    Find das ja auch lustig, dass wenn Hunde sich (aversiv) gegenseitig Grenzen setzen ist das völlig ok, wenn Menschen das machen es aber ein No-Go ist, total unmöglich, Gewalt, was weiß ich.


    So ein Schmarrn.

    Wir können mit Hunden nicht diskutieren, das ist mit Menschen nicht direkt vergleichbar. Wir haben unsere Körpersprache und die versteht ein Hund auch.



    Zur Trainerin ist alles gesagt. Einfach ein Armutszeugnis.


    Das ist neuerdings leider sehr häufig so. Natürlich ist es leichter dem Kunden zu sagen „geh weg, ignorieren“, „Beim Leine ziehen stehen bleiben“ (und sich durch die Gegend schleifen lassen - das ist doch auch aversiv gegen den Menschen! :D Beißen sowieso...), als dem Kunden ein Gespür für Sensibilität, Körpersprache und richtiger Dosierung zu geben.


    Häufig wird unter allen Umständen ein körperliches Signal vermieden und stattdessen nur um den heißen Brei dressiert.

    Wenn man gelernt hat, wie der Hund reagiert, weiß man eben genau, dass man nicht zu stark reagiert und dem Hund eben keinen Schaden zukommen lässt.


    Nicht eingreifen ist besser als falsch eingreifen, aber richtig eingreifen ist halt tausend mal besser als nicht eingreifen.

    Wenn die Trainerin inkompetent ist, ist es vermutlich schon besser, wenn sie es nicht empfiehlt. Die Frage ist nur, warum ist sie dann (überhaupt/noch)Trainerin? ^^

    Du kannst ja mal probieren (neben Frustrationstoleranz allgemein) ihn ins Sitz zu schicken und dann andere Hunde streicheln (kein Spiel vorher, erstmal nur streicheln).

    Wenn er das Sitz verlässt, bringst du ihn zurück zur Sitzposition und setzt das Sitz durch. Wenn er es hält, hör auf den Hund zu streicheln und belohne ihn.

    Da siehst du ja, ob das für ihn garkein Problem ist, oder ob er es nicht aushält.


    Wenn er es nicht aushält dann kann das Kontrollverhalten (herrchen darf das nicht), schutzverhalten (herrchen schützen), oder Aufmerksamkeitsfordern sein (ich will gestreichelt werden).


    Vermutlich eher das letztere (eher typisch für golden). Glaube dann eher nicht, dass es Überforderung ist, sondern gezielt eingesetzt weil er weiß: das Spiel ist dann zu Ende und du widmest dich wieder ihm.


    Ist aber auch nur ne Vermutung.

    Kannst du ja mal ausprobieren.

    Ätzend dass man nur 10 min editieren kann.


    silvi-p Jap. Zudem ist rammeln ja auch nicht DIE ultra typische Übersprungshandlung. Da ist hampeln, hüpfen und drehen wie du auch schon meintest häufiger.

    Kann natürlich auch Wunsch nach Aufmerksamkeit sein. Alles möglich.


    Insofern sehr uneindeutig und mit den Infos schwer irgendwas festzumachen :)

    Kann man jetzt aber auch nicht so pauschalisieren.

    Es gibt genug Retriever die auch drohen, bellen und beschwichtigen.

    Zumal wissen wir nicht, woher er ist und wie stark die Rasseeigenschaften vertreten sind.

    Golden können ja doch sehr unterschiedlich sein, je nach Einfluss von Arbeitslinie, Züchtung, Vermehrung o.ä.


    Da gibts Unterschiede wie Tag und Nacht.


    Überforderung kann zudem alles heißen. Schlechte Sozialisierung, fehlendes Alternativverhalten, zu wenig Sicherheit durch den Besitzer, Kontrollverhalten, Ressourcenverteidigung, nur immer „Stress und Überforderung“ zu sagen ist sehr schwammig. Liest man hier oft.


    Stress oder Aufregung gibt es immer, wenn es kein entspannter Zustand ist. Für die Lösung ist aber der Grund relevant und nicht das Symptom.