Beiträge von User54

    Dass man an Tag 1 nicht fünf Stunden an der Leine läuft, sollte doch klar sein...

    so viel ist man ja nichtmal draußen.


    Natürlich steigert man das stetig aber nach einigen Wochen/Monaten ist in der Nähe laufen durchaus machbar. Für Junghunde gilt es ganz besonders.

    Ich habe auch gesagt Leine immer wieder ab/an machen oder mal fallen lassen.


    Es geht hier nicht drum den Hund konstant einzuschränken, sondern mein Punkt war, nicht zu großzügig mit dem Radius und der Freiheit zu sein.


    Es gibt hier sowieso eine Meinungseinheit, ich hab meine kundgetan, denkt drüber nach oder nicht. Bin fertig.

    Lustig.

    Merkst den Widerspruch?

    Kein Input aber Schnüffeln, Rennen, Toben?


    „Den Hund mal Hund sein lassen“ hört man sehr oft.

    Oft sind die Hunde dementsprechend.

    Weiß nicht, was das bringen soll.


    Man kann auch im kurzen Radius mit dem Hund was gemeinsam erleben und spielen, warum soll ich dann dem Hund sagen: Beschäftige dich selbst und lass mich in Ruhe, wenn man auch gemeinsam entdecken kann?

    Das fördert die Beziehung und Aufmerkamkeit viel stärker, wenn ich mich verstecke und man dann gemeinsam entdeckt, statt dass der Hund mit Radius für sich selbst entdeckt.

    Außerdem ist 15 Minuten geistige Auslastung viel sinnvoller als eine Stunde nur blöd rumlaufen.



    Es wurde bereits angesprochen und ich habe es auch „beschäftigen“ und nicht „auspowern“ genannt.

    Dass das nix bringt sollte klar sein.

    Man muss da natürlich einen Mittelweg finden. Wenn ich merke es ist zu wenig würde ich mehr machen (aber ohne die Erwartungshaltung zu erhöhen), wenn ich merke es ist zu viel würde ich weniger machen.

    Lolalotta


    Empfinde ich nicht als Gegensatz sondern als Ergänzung.

    Den würde ich auf jeden Fall auch nutzen, aber der setzt ja nicht erst ein, wenn man ewig weit weg ist.

    2 Meter daneben hinterm Baum tut das gleiche ^^


    Ich würde eben Freilauf auch zulassen aber eben gezielt für Rückruf und Gehorsam nutzen und nicht als Bespaßung (läuft für sich selbst irgendwo rum).

    Ich finde auch, dass man für alltägliche Sachen nicht zehnmal Belohnen muss.


    Box ist Box, wird geschlafen und gut ist.

    Wenn da ein aufgedrehter Welpe ist, ist doch klar, dass der jetzt spielen und nicht schlafen will und mal kurz sagt, dass er das blöd findet.


    Wenn jetzt aber Auszeit ist, dann ist das so.

    Dann lernt er das einfach.


    Beim Mittagsschlaf werden die Kinder auch nicht mit Süßigkeiten gelockt.


    Dass die Box keinen Stress oder Angst verursachen darf ist klar.

    Von dieser Helikoptertheorie halte ich aber nichts. Als müsste alles positiv sein sonst ist der Hund verdorben. Wenn ich mal fordern würde, dass alle positiv und hyperfreundlich zu mir sein sollen...

    Hund darf nix kacke finden aber ich muss es ertragen?

    Schonmal Familien angeguckt, die den Kindern alles durchgehen lassen und die Kinder komplett entscheiden lassen?


    Ich denke das schadet den Kindern viel mehr.

    Durch Regeln wird nämlich gelernt, dass man nicht immer jetzt sofort seinen Kopf durchsetzt und man lernt auch Frustration auszuhalten (die viel genannte Frustrationstoleranz).


    Alltägliche Sachen sollten mMn. ohne jegliche Abhängigkeit von Belohnung funktionieren. Dass Kausachen es vereinfachen ist klar und finde ich auch gut.


    Die Box ist auch keineswegs ein Allheilmittel oder als Strafe zu verwenden (bringt eh nix weil fehlende Kausalität).

    Allerdings ist sie richtig angewendet ein sehr gutes Hilfsmittel.


    Ich finde die angewendete Methode klingt anhand der vielen Posts für Hund und Mensch sehr zufriedenstellend (Kein Stress, ruhiger Entspannungsort)

    Hier wird so getan als wäre das einzige Ziel vom Gassi den Freilauf zu erreichen.

    Ich finde Freilauf (ich verstehe da fast grenzenloser Radius >20m) keineswegs erstrebenswert.


    Speziell wenn die Pubertät kommt und man sich wundert, dass der Hund 50-100 meter weg ist hat man den Salat.


    Ich würde generell mit Leine laufen und diese ab und zu mal fallen lassen bzw. ab und wieder dran machen und den Freilauf für den Gehorsam nutzen.

    Beim Freilauf geizig sein, sodass dieser garnicht die Normalität ist, zahlt sich mMn. später aus, wenn es für den Hund dann normal ist in der Nähe zu bleiben.


    Freilauf hat ein breites Definitionsspektrum, ich meine damit „der Hund läuft mit viel Abstand ohne viel Einwirkungsmöglichkeit rum“ und das finde ich wie gesagt nicht erstrebenswert.


    Wenn Freilauf bedeutet „im 5 Meter Radius bleiben“ dann ist das nämlich was ganz anderes.



    Bzgl nicht zurückgehen wollen könnte man sich auch fragen, ob der Hund denn bereits genug beschäftigt wurde. Da wären vielleicht mehr Infos interessant, wie genau Gassi gehen bei euch aussieht.

    Das macht er auch gut, bis zu dem Moment wo der die Gäste sieht oder hört. Dann ist Attacke :D

    Lösung steht hier schon.

    Dann darfst du das halt nicht zulassen.


    Eine Person lässt die Gäste rein, du kümmerst dich um den Hund.

    Nur Anleinen verhindert die Aufregung nicht, könnte auch zu Frust führen.

    Ich würde in den Situationen klar mit dem Hund üben, dass er entspannt.

    Ablegen, Kausachen etc.


    Beachte, dass körperliche Ruhe nicht geistige Ruhe sein muss.

    Nur weil der Po aufm Boden ist, heißt es nicht, dass er entspannt ist.


    Innenstadt wär auch ein gutes Testfeld.

    Er kann nicht jeden begrüßen. Die Gefahr ist dass zumindest ein paar ihn ungefragt streicheln oder locken.

    Man kann auch noch langsamer anfangen und mit Leine mal nur rumstehen wo noch keine Spur ist und es total langweilig ist.

    Da ist Blickkontakt einfacher.


    Dann zwei Meter gehen, stehen bleiben, auf Blickkontakt warten.


    Regelmäßig Blickkontakt einfordern damit es weitergeht bzw er zur Stelle hin darf.

    Einerseits mit Keks belohnen, wenn das aber net attraktiv genug ist als Belohnung schnüffeln lassen.


    Dann kann man das Schnüffeln auch als gemeinsames Event verwenden und ist dann für den Hund nicht nur „jetzt werd ich gleich weggezogen“.


    Wenn man von Pipistellen umlenken will kann man auch selbst kurz ne Spur legen (mit füßen, dummy, leckerliegeruchspur o.ä.) und den Hund suchen lassen und das fördern.


    Hängt auch vom Hund ab. Verbieten geht, kann aber auch sein, dass es frustriert.

    Fördern/Ausnutzen/Umlenken wie genannt wären Alternativen.

    Muss man vmtl auch ausprobieren und gucken was am besten funktioniert.

    Finde auch, dass er nicht grad an dir orientiert ist, aber Wahn ist es noch nicht.


    Ich würde generell daran arbeiten, dass er mehr auf dich fokussiert ist.

    Schneller gehen, umdrehen, Richtungswechsel etc.


    Natürlich geht es nicht darum immer zu „rennen“ und ihn nicht schnüffeln zu lassen.

    Ich würde dann aber einfach weitergehen, ohne Kommando o.ä.


    Du gehst deine Route einfach und er läuft mit dir mit.

    Man könnte auch eine etwas längere Leine nehmen, dann gehst du zwar weiter aber der Hund hat noch ein paar Sekunden mehr zum Schnüffeln kann sich aber nicht reinsteigern.


    Dieses „So ich geh Gassi und mach was der Hund will“ finde ich nicht sinnvoll.

    Dann steht man eben ne Minute und wird von Stelle zu Stelle geführt.

    So war das jetzt nicht im Video, aber das ist die Extremform die man durchaus häufiger sieht.

    Wir hatten heute einen echt bescheidenen Nachmittag |).

    Charlie und ich haben ja seit längerem ein Jagd-Thema, wo wir auch Anfang Oktober bei einer Trainerin einen Termin haben (früher hat sie nichts frei).

    Heute habe ich ihn mitgenommen zum Heurigen und bevor wir uns hingesetzt haben, wollte ich noch eine kurze Runde zum Lösen durch die Weinberge mit ihm machen. Er war an der kurzen Schleppleine (5m) und ich unterhalte mich mit einer Freundin während ich das Ende der Schleppleine in der Hand halte (sind ja "nur" 5m). Bis plötzlich ungelogen 2m neben Charlie ein Feldhase hochspringt, einmal vor Charlie vorbeiläuft um dann zu flüchten. Und Charlie hat 5m Anlauf genommen, ist ihm hinterher und ich konnte ihn einfach nicht halten, weil ich auch nicht zu 100% bei der Sache war. Lange Rede kurzer Sinn: er ist bestimmt 1-2min hinterher gehetzt, hat dann aber aufgegeben weil der Hase schneller war und ist super aufgeregt zurückgekommen. Da gab's erstmal nen ordentlichen Anschiss und wir haben uns an der kurzen Leine auf den Rückweg gemacht. Beim Heurigen war er dann super aufgeregt (denke weil er super aufgeputscht war und wir ihn generell nicht sehr oft in Lokale mitnehmen). Nach 2h hab ich ihn dann ins Auto gepackt und er hat nach 2min tief und fest geschlafen...


    Mich ärgert es unglaublich, dass er jetzt zum ersten Mal wirklich einem Tier ausdauernd hinterher gehetzt ist, was ja auch unglaublich selbstbelohnend ist. Die letzten 1-2 Wochen ist er wieder auf einem Hormontrip das ich ihm den Hals umdrehen könnte. 0 Aufmerksam mir gegenüber, ausschließlich am schnüffeln und total aufgedreht am Spaziergang. Ich baue jetzt wirklich viel auf das AJT, aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass ich da gegen eine Wand ankämpfe. :verzweifelt:


    Du warst sauer als er zurückgekommen ist?

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Verknüpfung mit dem losrennen schon weg ist und du jetzt das zurückkommen bestraft hast.

    Da muss man etwas vorsichtig sein.


    Besser wär natürlich sowas zu trainieren und dann das losrennen direkt zu bestrafen/verbieten/verhindern/wie auch immer du es nennen willst.


    Dass er die Ansage versteht ist das wichtigste, auch wenn er es danach nochmal macht. Da ist dann die Frage wer den größeren Dickschädel hat :ugly:


    Wenn das Timing nicht ganz passt kanns natürlich passieren dass er einfach nur beschwichtigt aber die Verknüpfung fehlt.


    Kann man jetzt pauschal nicht sagen.

    Ich glaub du hast meinen Post nicht gelesen/verstanden. ^^

    Da steht dass man das Spiel auch anders machen kann und nicht mit dem Apportieren belohnen muss.

    Nur dass ich es eben gern gleich verbinde.


    Ich sehe kein Problem, wenn man temporär den Hund nachlaufen lässt ohne Abwarten, bei Frisbee ist das ja auch erwünscht :D

    Das Warten und Halten wird ja langfristig zusätzlich eingebaut.