Ich finde auch, dass man für alltägliche Sachen nicht zehnmal Belohnen muss.
Box ist Box, wird geschlafen und gut ist.
Wenn da ein aufgedrehter Welpe ist, ist doch klar, dass der jetzt spielen und nicht schlafen will und mal kurz sagt, dass er das blöd findet.
Wenn jetzt aber Auszeit ist, dann ist das so.
Dann lernt er das einfach.
Beim Mittagsschlaf werden die Kinder auch nicht mit Süßigkeiten gelockt.
Dass die Box keinen Stress oder Angst verursachen darf ist klar.
Von dieser Helikoptertheorie halte ich aber nichts. Als müsste alles positiv sein sonst ist der Hund verdorben. Wenn ich mal fordern würde, dass alle positiv und hyperfreundlich zu mir sein sollen...
Hund darf nix kacke finden aber ich muss es ertragen?
Schonmal Familien angeguckt, die den Kindern alles durchgehen lassen und die Kinder komplett entscheiden lassen?
Ich denke das schadet den Kindern viel mehr.
Durch Regeln wird nämlich gelernt, dass man nicht immer jetzt sofort seinen Kopf durchsetzt und man lernt auch Frustration auszuhalten (die viel genannte Frustrationstoleranz).
Alltägliche Sachen sollten mMn. ohne jegliche Abhängigkeit von Belohnung funktionieren. Dass Kausachen es vereinfachen ist klar und finde ich auch gut.
Die Box ist auch keineswegs ein Allheilmittel oder als Strafe zu verwenden (bringt eh nix weil fehlende Kausalität).
Allerdings ist sie richtig angewendet ein sehr gutes Hilfsmittel.
Ich finde die angewendete Methode klingt anhand der vielen Posts für Hund und Mensch sehr zufriedenstellend (Kein Stress, ruhiger Entspannungsort)