Beiträge von User54

    Der Hund nimmt von Anfang an das Brüllen wahr und lernt „so wird einfach mit mir gesprochen, das war schon immer so und ist nix besonderes“.

    Also nein, es muss nicht einschüchternd sein für einen Hund der es so kennenlernt.


    Es ist aber wie gesagt auch nicht nötig.

    Zum Brüllen:

    Hier gabs auch einen in der Nachbarschaft der seinen Golden immer zusammengebrüllt hat. Schwer anzusehen, aber der hat extrem gut gehorcht.

    Der Hund kannte es nur so, nötig wär es nicht gewesen, aber insgesamt war sein Verhalten wohl auch konsequent und erfolgreich. Der Hund war auch nicht wirklich eingeschüchtert, hat sich dran gewöhnt, aber für andere war es immer unangenehm zuzuhören.


    Das Brüllen allein ist also nicht per se negativ, nötig ist es aber auch nicht. Fazit ist aber: Es kommt auf den Rest (Konsequenz etc.) an.

    Naja, Modehunde aus unbekannter Herkunft.

    Ist doch klar, dass da das Wesen nicht erhalten bleibt.


    Werden sicher nicht so vom eingetragenen Züchter kommen.

    Läufigkeit kann auf jeden Fall ein Grund sein, dass die Ohren nicht gut funktionieren. Genauso aber auch kühler/feuchter Boden. Oder eben ein schlauer Hund, der nicht einsieht, warum es sich jetzt lohnen soll, sich hinzusetzen, wo stehen genauso gut geht.

    Das heißt wenn auf der andren Straßenseite ein Döner liegt und bei mir es nix oder nur olles Trockenfutter gibt, darf dein Hund sagen:

    Ich bin schlauer, ich lauf zum Döner statt sitzen zu bleiben, weil das macht ja jetzt grad keinen Sinn zu sitzen.


    Dass da aber ein Auto kommt, das hat dein Hund nicht bemerkt.


    Wenn der Hund bestimmt was ein guter Zeitpunkt ist und was ein schlechter, dann ist er nicht berechenbar und hört damit auch nicht zuverlässig, wenn man es wirklich braucht.


    Der Hund muss es mMn. nicht einsehen, warum er es machen soll.

    Im Idealfall übt man die Kommandos so, dass der Hund immer profitiert (bzw. es sonst unangenehm wird und er dann also nicht profitiert) denn dann lernt er: Das Kommando befolgen ist immer die beste Option.

    Ich drück schon nach 20 Sekunden runter, wenn das Kommando in der Situation zumutbar ist.


    Ein Kommando ohne Konsequenz ist schnell kein Kommando mehr.

    Entweder es lohnt sich für den Hund sodass er es macht oder es wird unangenehm sodass er es macht.

    Beides ist in unterschiedlichen Situationen anwendbar.


    Der Hund muss es jedenfalls auch machen, auch wenn es ihm nicht gefällt, wenn ich meine, dass es nötig ist (man stelle sich vor der Hund rennt auf die Straße).


    Mein Zwang ermöglicht dem Hund Freiheit. Wenn ein Hund zuverlässig folgt, profitiert er von Freigang, Hundekontakt etc.


    Der Zwang meine Kommandos zu befolgen ist daher angebracht und für alle vorteilhaft.

    Ich bestimme, was gemacht wird, denn ich weiß, was das beste für dich ist.


    Wie du schon sagst: Konsequenz ist der Schlüssel zum Erfolg. Egal was sich der Hund für Ideen ausdenkt, er braucht es garnicht versuchen, denn ich gewinne IMMER. Das macht es leicht berechenbar für alle.

    Nimm nen frischen Farbmischeimer aus dem Baumarkt mit Deckel. Kostet 10€ und ist umfallsicher und stapelbar.

    Sogar lebensmittelecht aus Polypropylen.


    Alternativ auch unter Honigeimer zu finden.


    Je nach Hund reichen 1-2 Eimer.

    Hier wird der Eindruck vermittelt als wäre die ganze Rassehundezucht Betrug und das ist Unfug.

    Nur weil bei manchen Gebrauchshunden vor 4 Generationen betrogen wurde, heißt das nicht, dass alle Gesundheitstests falsch oder unzuverlässig sind.


    Für die Gesundheit sind eh die letzten drei Generationen besonders ausschlaggebend, danach sollte man sowieso vieles testen lassen, selbst wenn der Hund nach Stammbau frei ist.

    Für Leistung mag es für manche interessant sein zu betrügen, aber bei den normalen Familienhunden hat man davon nix und entsprechend ist der Bereich nicht betroffen.


    Der VDH hat trotzdem viele laxe Regeln, aber deswegen sucht man sich ja auch einen strengeren rassespezifischen Verein.