Beiträge von Joyko64

    Man kann auch seinen Raum verwalten als Mensch ohne den Hund alleine zu lassen.

    So starte ich bei jedem neuen Hund das alleinbleib Training ab Tag 1.


    Das Problem bei euch ist, dass du nicht weisst wie man das machen soll, denk ich.

    Ein erfahrener Trainer kann da helfen, aber am besten vor Ort.

    Da sehe ich auch den Knackpunkt.

    Raumververwaltung habe ich immer mal wieder ausprobiert, das klappt semi, sobald ich mich aus seinem sichtfeld entferne läuft er hinterher, ansonsten hat es schon geklappt dass ich ihn im Raum gelassen habe und vor ihm gegessen habe ohne dass er mich angebettelt hat.


    Wenn du mir da helfen/Tipps geben möchtest fände ich das echt toll. Bin für jede Hilfe, vor allem für professionelle sehr dankbar.

    Die Vermutung kommt von jedem der ihn gesehen hat und sich (lt. eigener Aussagen) mit Hunden auskennt.

    Sowohl von anderen Hundebesitzern die ich treffe, als auch von einer guten freundin die schon mehr als 40 Pflegehunde hatte, sowie vom Hundetrainer.

    Nein, das habe ich villeicht nicht klar genug geschrieben.

    Marley soll nicht überall dabei sein, und erst recht nicht mit zu meiner Arbeit.

    Das war meine große Wunschvorstellung für (m)einen (damals) zukünftigen Hund.

    Dass das mit ihm niemals zu bewältigen sein wird, ist mir absolut klar.

    Und ich hätte auch null Problem damit wenn er denn alleine bleiben könnte.

    Ich muss nunmal arbeiten gehen und mich wenigstens alleine draußen mit Freunden treffen können, die müssten dann ja nicht mal zu mir in die Wohnung.


    Aber es passt wohl einfach nicht..Und das sehe ich (schweren Herzens auch ein) nur auf die schnelle ein Zuhause mit erfahrem Hundehalter, der viel Zeit hat und noch dazu gut erzogene Hunde an denen Marley sich orientieren könnte klingt für mich nach der eierlegenden Wollmilchsau :/.

    flying-paws

    Die einen raten mir ich solle die ganze Zeit mit ihm verbringen, wie z.b. Leine.

    Joah... so ist einer von den Neuzugängen hier auch. Sobald ich von ihm weg bin, bricht seine Welt zusammen.


    Ja, nu. Kann ich vorerst nicht weg, ne?

    ??‍♀️

    Privat wurde mir vorher geraten den Hund öfter zu ignorieren, damit er lernt dass ich das sagen habe.

    Versuche ich ihn zu ignorieren wenn er meine Aufmerksamkeit zu ignorieren läuft es darauf hinaus dass er Dinge zerstört und ich schlichtweg eingreifen muss. Womit er dann wieder sein Ziel erreicht hat. Ich kann ihn aber schlichtweg nicht unsere Einrichtung zerstören lassen.


    Ich habe Marley die beiden immer auseinander genommen wenn sie sich gegenseitig besprungen haben, auch zu Hause oder beim gassi gehen.

    Wenn ich das Futter vorbereite hab me und Marley geknurrt hat, habe ich die beiden soweit wie möglich auseinander genommen und versucht ihm klar zu machen dass das nicht in Ordnung ist.

    Außerdem habe ich die beiden in getrennten Räumen gefüttert, um Futterneid zu vermeiden.

    Dann übernimm doch jetzt bitte die Verantwortung für all die unvorhergesehen Komplikationen und suche für den Hund ein ruhiges, hundeerfahrenes Zuhause mit bereits vorhandenen souveränen Hunden an denen er sich orientieren kann.


    Hunde *blind* ohne vorheriges Kennen lernen aufzunehmen kann man mMn nur leisten wenn man alle Eventualitäten handeln kann.


    Ich empfehle klar Auslandshunde nur über den Umweg einer Pflegestelle zu adoptieren.

    Ich bin auf der Suche, aber einen jungen unerzogenen HSH zu vermitteln ist scheinbar ziemlich schwer.

    Mir ist durchaus bewusst dass meine aktuelle Lebenssituation nicht wirklich (gar nicht) zum HSH passt. Hätte ich vorher gewusst, dass es sich um einen HSH handelt, hätte ich mich auch vorher einlesen können.. jedoch würde mir das nicht mitgeteilt. Die einzige Angabe die ich hatte war dass er knapp 60 cm hat, und ein Mischling ist. Welche Rassen (vermutlich) drin sind konnte mir man nicht sagen.

    Hast du, oder evtl auch jemand anderes, einen Tipp wo ich ein artgerechtes Zuhause für ihn finden könnte?

    Ins Tierheim geben werde ich ihn auf jeden Fall nicht, da wäre er meiner Meinung nach noch wesentlich schlechter aufgehoben.

    Dass ich Marley niemals mit zur Arbeit nehmen werde ist schon klar.

    Das war generell gemeint, ich wollte einen Hund den ich überall mit hinnehmen kann. Gerne auch zur Arbeit wenn er mit Kindern könnte und nicht alleine bleibt.


    Ich bin gar nicht so sehr "auf dem gas" wir hatten seitdem er hier ist nur einmal kurz Besuch (der nicht bei ihm war), und ich bin die ganze Zeit bei ihm.

    Ich bin eben viel gassi mit ihm gegangen weil wir aktuell keinen Garten haben und mir gesagt wurde er solle viele neue Eindrücke bekommen und ordentlich ausgelastet werden.


    Laut der Aussage meines aktuellen Trainers hat er zu 80% nur mit Auslandshunden zu tun.

    Daher habe ich ihm da auch vertraut.


    Ich arbeite ja schon nur maximal 10 Stunden wöchentlich, in dieser Zeit müsste er dann mit meiner Mutter alleine bleiben. Ich kenne recht viele Leute die Hunde aus Rumänien/Bulgarien etc aufgenommen haben, aber dass er nicht mal mit einem verwandten der auch in der Wohnung wohnt alleine bleibt ist mir (leider) vorher noch nicht untergekommen.

    Allein bleiben lernt man auch nicht schnell am Wochenende mal so nebenbei. Das braucht gaaaaaanz viel Zeit (Monate!) mit viel kleineren Schritten. Nicht jetzt mehrmals am Tag 5 Min im Zimmer einsperren. Und ich denk nicht das dein Problem ist, das Marley körperlich nicht ausgelastet ist und deshalb Taschentücher zerlegt, sondern weil er gestresst ist. Es kann auch gut sein, dass er jetzt erstmal viel mehr aufdreht weil sich so viel Stress angesammelt hat und es Tage bis Wochen dauert bis er runterfährt. Das muss du einfach aushalten. Aber sich 2 Pflegehunde aus dem Ausland zu holen (wusste nicht mal das man Pflegestelle als kompletter Ersthundehalter werden kann) und damit zu rechnen nach 2 Wochen da schon jemanden alleine lassen zu können ist auch schon sehr...optimistisch.

    Ich muss es immer wieder sagen ^^ er ist bis jetzt niealleine gewesen. Meine Mutter war immer da wenn ich mal weg bin. Er will aber nur mich, sobald ich aus der Tür gehe kann meine Mutter machen was sie will; er interessiert sich dann nicht mal für sie wenn sie ihm etwas zu futtern geben möchte.

    Ich habe den Eindruck, dass dieser Hund kein gesundes Verhältnis zu Menschen gelernt hat. Vermutlich kam er von der Straße zu Menschen, die es dann zu gut meinten und ihm nicht beigebracht haben, dass auch das reguliert wird. Oder er war wegen der anderen Hunde dort ausgeglichener. Ich vermute, dass er der Typ Hund ist, der darauf geprägt ist, dass er IMMER einen Sozialpartner an seiner Seite haben muss. Und da ist die Genetik des HSH tatsächlich nicht so einfach. Sind die auf so was geprägt, dann sitzt das gut und tief. Und das Training wird mühsam. Was er aber unbedingt lernen muss: Ohne Menschen klarkommen. Es stellt sich jetzt die Frage, ob dieser Hund nicht bei jemandem besser aufgehoben ist, der Mehrhundehaltung betreibt, ruhig wohnt und vor allem auch einen Garten hat. Ein Hund zum Überall mit hinnehmen wird er sicher niemals. Ich würde an Deiner Stelle stark darüber nachdenken, ob er nicht woanders besser aufgehoben ist. Deine komplette Lebenssituation passt überhaupt nicht zu diesem Hund. Und, auch, wenn ein Umzug geplant ist: Was er jetzt lernt, in den ersten Tagen und Wochen, das wird sich maßgeblich verankern und Du wirst das ganze Hundeleben versuchen dagegen anzukämpfen. Ist die Frage, ob das schön wird für alle


    Er hat vor seiner Reise nach Deutschland ein Antiparasitenmittel bekommen, und ich habe ihn dann noch ein Spot on gegen zecken etc verpasst.

    Meine Tierärztin könnte bei der ersten Untersuchung nichts auffälliges an seinen Gelenken feststellen.

    Ich frage, weil mich das an einen Kandidaten erinnert, der auch aus dem Tierschutz kam, aus Rumänien, der wurde auch fleißig gegen Parasiten behandelt und hatte daraufhin entzündete Gelenke. Bei Ankunft waren sie geschwollen. Der Hund ist ein HSH-Mix.

    Ja den eindruck habe ich auch.

    Er versucht immer seinen Kopf durchzusetzen, ignoriere ich seine versuche meine Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken wird er immer extremer.

    Den sozialpartner hat er ja, meine Mutter ist wie gesagt so gut wie immer da wenn ich mal weg bin, aber das interessiert ihn nicht.

    Selbst als Milo noch da war und ich zur Arbeit bin, hat er nur geschmollt. Milo hat er links liegen lassen wenn ich nicht da war.

    Wenn ich da war hat es nur kabeleien zwischen den beiden gegeben. Beim Gassi gehen hat er ständig (alle 2 meter) versucht Milo zu bespringen, an laufen war gar nicht zu denken.

    Wenn ich das ruht er vorbereitet habe Hat Marley Milo extrem angeknurrt und die Zähne gefletscht.

    Wenn ich versucht habe Marley Zuneigung zu geben hat sich Milo immer dazwischen gedrängt.

    Außerdem, beim gassi wenn Marely mal in Ruhe schnüffeln wollte hat Milo immer wieder versucht Marley zum spielen zu animieren. Dieser hatte aber die meiste Zeit keine Lust mit ihm zum spielen und hat das auch gezeigt.

    Seitdem Milo weg war, war Marley gelöster. Er hat beim Gassi gehen nicht mehr die Rute Eingklemmt und konnte mal in Ruhe schnüffeln.

    Dankbarkeit habe ich gar nicht erwartet, und wie gesagt verbringe ich meine Tage aktuell nur damit, mit Marley in meinem Zimmer zu sein oder mit ihm spazieren zu gehen (ab heute natürlich nicht mehr so lange)

    Ich muss jedoch 2-3 mal die Woche arbeiten (für insgesamt 9-10 stunden) und in dieser Zeit soll er mit meiner Mutter, die er wie gesagt seit Tag 1 kennt und jeden Tag um sich hat (weil sie 2 Zimmer weiter von mir wohnt) alleine bleiben.


    Zu den Zwei Hunden, ich wollte von Anfang an nur einen holen, den zweiten habe ich aus Mitleid mit aufgenommen, und konnte ihn zum Glück auch nach nur 7 Tagen an ein Frauchen mit 1,5 Hektar Garten vermitteln.

    Außerdem wollten wir schon längst umgezogen sein bevor Marley zu mir kommt, leider gab es nicht vorhersehbare Komplikationen und wir konnten bis jetzt nicht umziehen.

    Die Hunde waren dann aber schon in Deutschland und es gab keine Möglichkeit sie woanders unterzubringen.

    Darauf habe ich mich schon eingestellt..dann müsste er aber auch eben alleine bleiben können (er wäre/ist ja nie wirklich alleine, da in 90% der Fälle meine Mutter da ist), denn ich will/muss ja auch dann das Haus ohne ihn verlassen können wenn er nicht mit kann. Ich habe versucht ihn für wenige Minuten alleine im Zimmer zu lassen, bin immer wieder rein und hab kurz etwas gemacht, ohne ihn zu beachten, bin dann wieder raus.

    Er hat meist nach 5 Minuten schon gebellt und an der Tür gekratzt und angefangen Taschentücher zu zerlegen

    Wenn ich das jetzt noch versuche wo er körperlich so unausgelastet ist, wird er wohl völlig abgehen...