Beiträge von Joyko64

    von "wahl" kann man nicht sprechen; ich habe 2 Hunde zur Pflege aufgenommen,

    und fand Marley schon vorher auf den Bildern sehr schön. Und ich dachte mir :"wenn du einen von den beiden behältst, dann, den." Als er sich mir dann noch direkt angeschlossen hat, war für mich klar dass er bleibt.

    Dass er ein HSH ist war überhaupt nicht klar. Das hat sich erst herausgestellt als er hier war. Mit HSH habe ich 0 Erfahrungen und jetzt erst seitdem die Problematik da ist mich damit auseinander gesetzt.

    In seinem pass steht bei der Rassebezeichnung einfach nur "mix"

    Auf den Bildern sah er wie gesagt eher wie ein Labrador o.ä. aus.


    Ja der Hund sollte eigentlich überall mit hin (nicht vom ersten Tag an, sondern natürlich nach eingewöhnungszeit), außer zur Arbeit. Wobei er auch dorthin mitkommen könnte, sofern er sich mit Kindern vertragen würde.

    Ich gehe im Normalfall nicht weit/oft weg, fahre kein Auto, treffe mich höchstens draußen mit Freunden oder bei denen zu Hause.

    Die meiste Zeit bin ich daheim, ich wollte keinen Hund den ich alleine lassen muss wenn ich mich dann mal mit Freunden treffe. Wir reden hier auch nicht von 10 Personen oder so, sondern von 3,4 guten Freunden (nicht auf einmal, sondern immer nur einer gleichzeitig)

    Er sollte den Besuch zu mir reinlassen, der ihn weder anfassen noch sonst irgendwie Beachtung schenken müsste.

    Er könnte sich auf seinen Platz zurückziehen und unbehelligt entspannen.


    Mir war schon sehr klar, dass es anfangs viel Arbeit werden wird, aber 19 Stunden am Tag in meinem Zimmer zu sitzen ist selbst für mich zu viel. Bzw an einem gewissen Punkt unmöglich; am Donnerstag und Freitag muss ich wieder von 11-17 Uhr arbeiten.

    Die Vorstellung den Hund mal so nebenbei zu erziehen hatte ich nie, ich wollte bewusst 90% meiner Freizeit in ihn investieren. Aber dass er nicht mal mit meiner Mutter alleine bleibt, die wie gesagt in der selben Wohnung lebt und die er seit Tag 1 jeden Tag gesehen hat, macht mich schon fertig.

    Ja mittlerweile ist mir bewusst dass er mich als seine Ressource ansieht.

    Danke für die vielen ausführlichen Antworten von euch allen.

    Ich bitte es zu entschuldigen, dass ich jetzt erst antworte.

    Ich versuche jetzt mal allen nacheinander zu antworten;


    Phonhaus

    Aktuell wohnen wir noch in der Innenstadt, am Rande einer Fußgängerzone, werden aber demnächst in ein ruhigeres Gebiet mit Garten umziehen. Dies sollte eigentlich schon längst geschehen sein bevor der Hund kam, allerdings spielt das Leben oftmals anders als erwartet.

    Leider gab es einige Komplikationen und so konnten wir bis jetzt nicht umziehen.

    Ich wohne im Landkreis Darmstadt-Dieburg. PLZ Bereich 648.

    Es laufen recht viele Menschen an unserem Haus vorbei, woran er sich mittlerweile aber nur noch sehr selten stört.

    Er bellt nur wenn sie sehr laut reden oder wenn kleine Kinder schreien.

    Anfangs ist er bei jedem Geräusch in lautes Gebell verfallen.

    Kraftfahrzeugverkehr ist hier nur mäßig.

    Auf das Gebell von Hunden reagiert er so gut wie gar nicht, so lange diese nicht zu sehen sind. Unsere Nachbarn gegenüber haben z.b. auch einen Hund der sehr oft bellt. Das lässt ihn kalt.

    Sofern wir umgezogen sind, darf er auch gerne unseren Garten bewachen, ich müsste ihm dann nur klar machen können dass Leute die ich persönlich reinlasse „in Ordnung sind“ die sollen/müssen ihn dann auch nicht streicheln können. Er soll sie nur in Ruhe lassen.

    Seitdem Marley bei uns ist, hatten wir nur einmal Besuch (von meiner Freundin).



    DerFrechdax

    Meine Mutter wohnt aber mit mir zusammen in dieser Wohnung, er ist auch total lieb zu ihr. Wenn wir gassi gehen hat er auch absolut nichts gegen sie einzuwenden. Zuhause erst recht nicht.

    Was ich mit durchdrehen meinte, war dass er nicht aufhört wie verrückt umher zu laufen, an der Tür zu kratzen, laut zu jaulen und zu bellen.

    Er ignoriert meine Mutter dann völlig.

    Einen Maulkorb habe ich bereits gestern bestellt, sollte morgen ankommen.

    Habe mich auch schon umgehend informiert wie man den Hund mit einem Maulkorb vertraut macht.



    DarFay

    Ich wohne aktuell mitten in der (klein)Stadt am Rande einer Fußgängerzone, aber wie oben bereits geschrieben werden wir demnächst umziehen.

    Dort darf, und soll er dann auch gerne das Grundstück bewachen.

    Fußgänger findet er mittlerweile nicht mehr so extrem schlimm, lediglich wenn sie stehen bleiben und auf ihn zugehen [auch wenn ich den leuten immer sage sie sollen ihn in Ruhe lassen, versuchen es manche trotzdem...da fällt es mir manchmal schwer die Leine nicht einfach loszulassen (sorry für den schlechten Witz, aber ein bisschen „Galgenhumor“ muss sein)]

    Ich habe lediglich einen Auslandshund genommen weil ich in der Annahme gehe dass ich genug Zeit habe. Ich arbeite nur maximal 9-10 Stunden in der Woche, auf 2 oder 3 Tage verteilt; d.h. Ich bin im worst case von 11-17 Uhr unterwegs, An zwei Tagen. Sonst von 11-15 Uhr. Anfangs hat er sich auch ziemlich schnell beruhigt wenn ich zur Arbeit bin und hat dann an der Wohnungstür gelegen und auf mich gewartet.

    Außer meiner Arbeit habe ich sonst auch keine Aufgaben die mich außer Haus bringen.

    Wenn ich also nicht arbeiten muss, gebe ich dem Hund gerne meine komplette Zeit und Aufmerksamkeit.



    McChris

    Ja, ich habe nochmal nachgefragt, in der vorigen Pflegestelle hat er mit dem Sohn der Pflegemutter gespielt und mit mehreren Hunden zusammen gelebt.

    Auch war von den Bildern überhaupt nicht klar, dass es sich um einen HSH handelt.

    Er sah da eher wie ein Labrador o.ä. aus.

    Ich wohne im Landkreis Darmstadt-Dieburg PLZ 648



    flying-paws

    Ja er hat bereits mit Menschen (und mehreren anderen Hunden) im Haus gelebt,

    Dort sind sie auch Gassi Gegengan mit ihm.

    Er hat vor seiner Reise nach Deutschland ein Antiparasitenmittel bekommen, und ich habe ihn dann noch ein Spot on gegen zecken etc verpasst.

    Meine Tierärztin könnte bei der ersten Untersuchung nichts auffälliges an seinen Gelenken feststellen.



    Estandia

    Danke, da werde ich auf jeden Fall direkt mal Kontakt aufnehmen.



    tinkar

    Ich wohne aktuell inmitten einer Kleinstadt, am Rande einer Fußgängerzone, wir wollten eigentlich schon umziehen bevor der Hund/die Hunde kamen, leider wurde uns da ein Strich durch die Rechnung gemacht. Aktuell haben wir leider keinen Garten, was ich dem Hund auch jemals zumuten wollte, jetzt aber muss, da er nun mal jetzt hier ist und es keine andere Möglichkeit gäbe ihn irgendwo anders unterzubringen.

    Wir ziehen demnächst in ein kleines Häuschen mit recht großem Garten um.

    Soweit ich weiß kommt er ursprünglich von der Straße, war dann in der Tötungsstation und lebte vor seine Reise nach Deutschland einige Wochen bei einer Pflegemutter zusammen mit mehreren Hunden und einem Sohn in Bulgarien.

    In die Pampa fahren ist schwierig, zumal ich selbst kein Autofahrer bin, weder Führerschein noch Auto habe ich, und selbst wenn, ich wohne im Rhein-Main-Gebiet, da müsste ich leider sehr weit fahren um mal in die Pampa zu kommen wo keiner Gassi geht :/


    Phonhaus (zweiter Post)


    Meine Vorstellung war, dass ich ihn überall mit hinnehme, zu Freunden/Familie nach Hause oder wenn ich draußen etwas gemeinsam mache.

    Alleine (oder alleine mit meiner Mutter) sollte er nur bleiben wenn ich arbeiten gehe oder im Sommer mal eine Radtour mache.

    Ich gehe nicht feiern, oder in Kneipen (ich trinke weder Alkohol noch nehme ich andere Drogen, außer der blöden Glimmstängel), noch gehe ich in Kinos oder an sonstige Orte wo Hunde nicht erwünscht sind.

    Er darf gerne auch unsere jetzige Wohnung bewachen, genauso wie er unseren Züzukünftigen Garten bewachen darf/soll. Ich müsste ihm nur klarmachen könne, dass Personen die ich hereinlasse „in Ordnung“ sind.

    Ich begebe mich jetzt mal auf die Suche nach einem HSH erfahrenen Trainer der auch in meiner Nähe ist oder zumindest zu mir in die Nähe kommen kann.




    Ich bedanke nochmals für all eure ausführlichen Beiträge und bitte um Verständnis wenn sich so mancher (grammatikalische) Fehler oder das ein oder andere falsche Wort eingeschlichen haben.

    Ich bin ziemlich müde und die Autokorrektur vom IPad macht manchmal auch was sie will :p

    Marley zeigt es absolut. Er lässt wie gesagt niemanden auch nur annähernd zu mir. Mindestens 10 Meter Abstand, er wird vorher schon unruhig.

    Alleine (mit meiner Mutter) lassen kann ich ihn auch nicht, da dreht er durch, und jemand in die Wohnung lassen, nicht in das Zimmer wo er ist, geht auf keine Fall.

    Wie ich im ursprünglichen Beitrag geschrieben habe, verbellt er alles und jeden was er sieht...

    Puh also 8 Monate alter Hund der 3 Std am Tag Gassi geht, der fremde Hunde, fremde Menschen täglich trifft und erst 2 Wochen bei dir ist...also meine Hündin wäre da komplett durchgedreht. Wir haben unsere Hündin in Australien gefunden und sie dann mit nach Hause genommen. Da kannte sie uns allerdings schon 6 Monate. Als wir in Deutschland ankamen war sie die ersten 2 Wochen nur Zuhause und zum lösen im Garten und dann super langsam sehr kurze und kleine Strecken gegangen. Sie war da ca 10 Monate alt. Ansonsten hat sie geschlafen, geschlafen und noch mehr geschlafen. Kennenlernen darf Marley dann ja eh noch früüh genug alles aber ich finde das viel zu viel. (Bei so viel Stress kann er eh keine Reize verarbeiten und neues lernen) Wenn du mal überlegst das er auch ca 20 Std Schlaf benötigt... Und 3 Std laufen ist auch für nen erwachsenen Hund sehr viel.

    Ich denke wenn du runter fährst, im Zeit gibst alles kennen zu lernen (dich und Zuhause) wird er auch ruhiger, findet besser zur Ruhe und reagiert nicht so krass auf Reize.

    Das Problem ist, dass er zuhause nur zur Ruhe kommt wenn ich auf meiner Couch sitze oder selbst schlafe, sobald ich das Zimmer verlasse (es reicht sogar dass ich mich im Zimmer bewege), auch wenn er schläft/döst ist er sofort hellwach und verfolgt mich. Er bleibt ja nichtmal mit meiner Mutter (die wohnt bei mir)

    Gegen normales Integrieren in den Alltag spricht ja erstmal nichts, aber z.B. dass Leute, die du triffst, sofort den Hund anfassen müssen?

    Du kennst den Hund nicht, der andere kennt den Hund nicht und für das Tier ist es erstmal Stress.

    Normales interagieren ist für fremde (Freunde und Familie eingeschlossen) mit ihm garnicht möglich. Selbst wenn sie versuchen ihn zu ignorieren und einfach nur in meiner Nähe laufen versucht er ständig auf sie loszugehen oder sie zu verbellen.

    Er lässt es absolut nicht zu dass jemand in meiner Nähe ist, geschweige denn zu mir nach Hause kommt.

    Vielen Dank für eure antworten.


    Die beiden waren in Bulgarien wohl vorher noch bei einer Frau für ein Par Wochen. Laut der Vermittlerin war sie dort beide Lammfromm.



    Milo hatte gar kein Problem mit dem angefasst werden, er ist sehr ausgeglichen und entspannt auch wenn fremde Leute bei seinem neuen Frauchen sind.

    Marley kann man sich als Fremder nichtmal auf 50 Meter nähern ohne dass er am Rad dreht.


    Mir wurde vom Hundetrainer übrigens genau das Gegenteil für Marley empfohlen, er meinte zu mir Marley sollte so viele neue Eindrücke wie möglich bekommen.


    Man muss dazu sagen dass wir nur einmal Besuch hatten und ich nur 4 mal, für maximal 4 Stunden weg war seitdem Marley bei mir ist.

    Ich verbringe den Tag von morgens bis abends mit ihm und gehe 3 mal am Tag für mindestens eine Stunde mit ihm raus. Dort auf andere Hunde oder Menschen zu treffen ist quasi unvermeidbar.

    (Ich glaube) mein Hund hat einen Kontrollzwang.


    Wie ich darauf komme? Das erzähle ich euch gerne.

    Zuerst mal zur Vorgeschichte von mir und meinem Hund:


    Ich bin 25 Jahre, Ersthundebesitzer, habe allerdings ein wenig Vorerfahrung da ich längere Zeit ehrenamtlich im Tierheim geholfen habe und in meinem Freundes- und Familienkreis von kleinauf viel mit Hunden zutun hatte. Außerdem habe ich in den letzten 2 Jahren auch öfters als Hundesitter gejobbt.


    Mein Hund Marley [Mischlingsrüde (evtl. Kangal-Labrador-Mix, weiß keiner genau)] ist nun seit ca. 2 Wochen (16.05.20) bei mir.

    Er ist ca. 8-9 Monate alt, ca. 70cm und etwa 30kg.

    Ich habe ihn vom Tierschutzverein aus Bulgarien übernommen.

    Eigentlich habe ich sogar 2 Hunde vom Tierschutzverein (als Pflegestelle) übernommen, den anderen Hund (Milo) konnte ich jedoch schon erfolgreich vermitteln. Marley sollte von Anfang an „mein Hund“ werden. Ich hatte mich schon auf den Bildern in ihn verliebt.


    Als wir die beiden von der Empfangsstelle in Deutschland abgeholt haben, waren beide noch in Boxen auf der Ladefläche des Tiertransporters (Sprinter o.ä.).

    Sie waren von der sehr langen Fahrt sichtlich verunsichert.

    Wir haben die beiden dann in den Kofferraum unseres Kombis verfrachtet, wo sie auch problemlos von alleine reingesprungen sind.

    Ich habe mich dann auf die Rückbank gesetzt und den beiden gut zugeredet.

    Milo war anfänglich sehr zurückhaltend und wollte in Ruhe gelassen werden.

    (Mein) Marley allerdings hat schon nach wenigen Minuten Fahrt versucht sich am Hundeschutzgitter zu mir nach vorne durchzuquetschen.

    Was er dann auch (halbwegs) geschafft hat. Zuerst war es nur eine Pfote, dann der Kopf und schließlich die zweite Pfote.

    Natürlich habe ich versucht ihn (allein aus Sicherheitsgründen) zurückzustoßen, hat aber nicht geklappt, und wehtun wollte ich ihm auch nicht.

    Er hing also mit dem Bauch auf dem Rücken der Sitzbank, schien ihn aber nicht zu stören.

    Als wir dann Zuhause angekommen waren ist er durch die Hintertür des Autos rausgesprungen und ist mir direkt gefolgt.

    Milo haben wir durch den Kofferraum rausgelassen, und auch er ist direkt mit uns gegangen.

    Meine Freundin, die uns gefahren hat, ist dann nach Hause und ich bin mit den zwei Hunden in meine Wohnung, dort hat meine Mutter schon auf uns gewartet.

    Meine Mutter und ich sind direkt danach mit den beiden Gassi gegangen.

    Soweit so gut. Beim Gassi gehen ist uns nichts besonderes aufgefallen, außer dass die beiden noch etwas träge von der Fahrt nach Deutschland waren. Marley hatte Wassereinlagerungen an den Gelenken der Vorderläufe.

    Die beiden waren anfangs sehr zutraulich und hatten absolut nichts gegen fremde Menschen; lediglich bei anderen Hunden waren sie etwas aufgebrachter.

    Später an diesem Tag bin ich dann nochmal mit 2 Kumpels Gassi gegangen, auch diese wurden freundlich von Marley und Milo begrüßt.

    Ich konnte meinen Kumpels auch die Leinen in die Hand geben.

    Ab dem nächsten (zweiten) Tag änderte sich das aber.

    Marley hat angefangen mich überall in der Wohnung hin zu verfolgen und ständig etwas zu fordern.

    Milo hingegen war ziemlich entspannt und ist meist an seinem Platz in meinem Zimmer geblieben.

    Draußen wurde es dann auch extrem. Sobald ein Mensch oder geschweige denn ein anderer Hund sich mir/uns näherten ist Marley durchgedreht. Er ist in sehr lautes und anhaltendes Gebell verfallen, Milo hat sich das wohl abgeschaut und nach ca. 2 Tagen hat er auch mitgemacht.

    Wenn ich mal mit Milo allein raus bin, war er eher zurückhaltend und hat nur mal (leicht) geknurrt wenn jemand fremdes explizit auf ihn zugegangen ist. Er hat aber akzeptiert wenn ich jemanden begrüßt und die Person somit als Freund „gekennzeichnet“ hatte. Diese Person durfte Milo dann auch streicheln.

    So habe ich ihm auch seinem neuen Frauchen vorgestellt.

    Marley hingegen akzeptiert absolut niemanden, außer meiner Mutter (weil sie bei uns wohnt), in meiner Nähe.

    Das einzige was aktuell hilft ist, ihn aus der Situation herauszuzerren, weil er so extrem in Rage verfällt und mit ganzer Kraft zu den Passanten/deren Hunden hinzieht.


    Ich habe schon oft versucht mich dazwischen zu stellen, als Puffer, aber dann versucht er einfach um mich herumzurennen oder an mir vorbeizuschauen.

    Zuhause kann ich ihn nichtmal für 5 Minuten alleine in meinem Zimmer lassen. Er kratzt dann an der Tür, bellt jault.

    Selbst wenn ich mal länger im Bad bin fängt er an wie verrückt zu Bellen.

    Gestern Abend wollte ich etwas mit meiner Freundin unternehmen. Nur für ein Par Stunden von 21:30 bis 01:00 ungefähr.

    Vorher war noch mehrere Stunden mit ihm Gassi, er hatte bereits sein Abendessen und sogar noch einen Kauknochen.

    Außerdem war meine Mutter zuhause.

    Er ist dann aber so extrem geworden dass meine Mutter schon Angst hatte und mich verzweifelt anrief dass ich nach Hause kommen muss.

    Marley ist über eine Stunde wie verrückt durch die Wohnung gerannt, hat sehr laut gebellt und extrem gejault. Er hat seinen Kauknochen völlig ignoriert und hat sich für höchstens 5 Minuten mal beruhigt. Meine Mutter war im komplett egal, als würde sie gar nicht existieren und als wäre er komplett zuhause.

    Vorher (letzte Woche Montag-Mittwoch) war ich aus arbeitstechnischen Gründen jeweils von 11-15 Uhr außer Haus. Da hat er zwar auch kurz gejault und an der Haustür gekratzt, hat sich aber recht schnell wieder beruhigt und dann vor der Haustür auf mich gewartet.

    Daher verstehe ich nicht warum er gestern so extrem wurde. (Vielleicht weil es dunkel war?)


    Hat jemand eine Idee wie ich ihm beibringen kann, dass alleine (sogar mit meiner Mutter) zu bleiben in Ordnung ist und dass ich immer wieder komme?

    Ich bin so langsam am verzweifeln.

    Ich wäre euch sehr sehr dankbar.


    Liebe Grüße, Paul&Marley.