Beiträge von Appelschnut

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    Für manche Auswüchse der Zucht passt leider nur noch der Begriff "Krüppel".


    Ein Hund, der schon degeneriert auf die Welt kommt und im besten Fall für ein beschwerdefreies Leben mehrmals operiert werden muss - für den passt dieser krasse Begriff leider doch.


    Das finde ich auch :gut: . Und diese armen Kreaturen trifft man halt bei einigen Rassen besonders häufig. Und sorry, dabei tut sich der VDH keineswegs als "Spaßbremse" hervor. Gezüchtet wird, was gewünscht ist und Geld bringt. Hundewohl steht nicht in jeder Zuchtstätte an erster Stelle.


    LG Appelschnut

    Ich rate Dir, suche aus eigener Überzeugung ein Futter, dass Du mit gutem Gewissen geben magst. Mach Dir keinen Kopf um das bisherige Futter. Das gibst Du dann nur noch mit abnehmender Tendenz während der Futterumstellung. Selbst wenn es gar nichts taugt, wird es das Hündchen nicht umbringen, bis Du ihn bei Deinem Wunschfutter stabilisiert hast.


    Übrigens, ich bin kein richtiger Barfer, aber Du solltest mal austesten, wie Dein Hund reagiert, wenn er echtes Fleisch zwischen die Zähne bekommt. Da geht nicht nur dem Hund das Herz auf. Ein- bis zweimal pro Woche, kann man diesen Genuss auch schon Welpen gönnen.


    LG Appelschnut

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    Erziehung und Hundeschule.
    Ja, ich gehe in eine Hundeschule, aber in der wo ich bin, da sind in dem Sinn keine ausgebildeten Trainer, im Gegenteil, das haben 2 Jugendliche übernommen, und bin auch von den Trainingsmethoden nicht überzeugt.


    Das hast Du in Deinem Eingangspost geschrieben. Ich würde das 1. nicht Hundeschule nennen und 2. wenn ich selbst nicht von den Methoden überzeugt bin, den Besuch dort abbrechen.


    Was willst Du ernsthaft von zwei Jugendlichen lernen. Die sind bestimmt sehr engagiert und motiviert, aber das ersetzt keine Ausbildung. Die Gefahr, dass Dir kontraproduktive Ratschläge gegeben werden ist groß.


    Ist immer blöd, wenn man keine große Auswahl im Umfeld hat, aber manchmal ist es immer noch besser, es mit guter Literatur alleine zu versuchen.


    LG Appelschnut

    Ich habe, als bei meinem Hund ein Helicobacterbefall festgestellt wurde, die Triple Therapie durchgezogen (war GsD erfolgreich) und dann geschaut, ob die Darmflora Unterstützung braucht. Brauchte sie aber nicht. So kann es auch gehen. Kann man ja erstmal ausprobieren.


    LG Appelschnut

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    Also was das für ein Hund ist, um welchen es da geht, wofür er diese Infos brauch, kann ich auch nicht sagen.


    Wenn ich ihn dann nun noch mal treffe, ihm vielleicht auch Tipps geben kann, dann allerdings hinterfrage ich das mal :pfeif: :smile:


    Mehr Informationen, worum es tatsächlich geht, wären gut. Bei der Frage nach einem Rehabilitationszentrum fällt mir eher dramatischeres ein als ein Hundetrainer, der hilft Problemhunde wieder familientauglich zu machen.


    Ich mutmaße jetzt natürlich auch, aber hinter der Frage kann genauso gut ein Fall aus dem Umfeld des Herren stehen, wo an Abgabe oder schlimmer noch an Einschläferung wegen Beißvorfällen gedacht wird.


    Es gibt ein Rehabilitationszentrum des Deutschen Tierschutzbundes. Ich habe darüber schon oft gelesen und auch mehrfach was im Fernsehen gesehen. Hier nur mal ein Link: http://www.shz.de/nachrichten/…oblemhunde-id3365351.html


    Soweit ich weiß, werden die Hunde dort aber nicht für den bisherigen Halter therapiert, sondern sollen fit gemacht werden für eine Vermittlung in ein neues Umfeld.


    LG Appelschnut

    Sonnenmariechen, ein bisschen Kopfschütteln muss sein! Dabei meine ich nicht mal, dass Du Deinen Partner nicht ins Boot geholt hast, bevor Du Aktion ergriffen hast. Aber Du hast einen Hund ausschließlich auf Fotos und per Beschreibung gesehen und dann nur noch "Muss Haben" empfunden. Du kennst den Hund nicht in real life, hast ihn nicht mehrfach besucht, Dir kein eigenes Bild über Wesen und Charakter gemacht, aber bist Dir sicher, dieser Hund muss es unbedingt sein, obwohl Dein Partner und Du Euch einig wart, es ist nicht der optimale Zeitpunkt für die Anschaffung eines Hundes. Ich fürchte, Ihr wart Euch nicht wirklich einig. Und wenn sich jetzt Dein Partner trotzdem überreden lässt, halte ich das nicht für eine solide Zukunftsgrundlage (für den Hund). Sorry!


    LG Appelschnut

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    Die Kleine hört sehr gut, alles klappt prima. Aber: Ich würde sie draußen so gerne ohne Leine laufen lassen, weil sie strassensicher ist und auch umgänglich mit allen anderen Hunden. Nur hat sie einen riesigen Radius um mich rum. Sie rennt nie weg und bleibt im Sichtfeld, aber wenn die Straße lang ist, ist der Hund eben auch weit weg.


    Läufst Du denn nur an Straßen? In Feld und Wald ist ein größerer Radius doch nicht so das Problem (falls nicht starker Jagdtrieb besteht). Mein Hund nimmt sich auch gern mal einen größeren Radius. Wenn es mir zu viel wird, 40 - 50 Meter, dann rufe ich ihn tatsächlich zu mir und mache mich ansonsten auf unseren Spaziergängen immer mal wieder richtig spannend. An Straßen läuft mein Hund nur angeleint. Ich kenne zu viele traurige Beispiele, wo der "straßensichere" Hund, dann doch mal unvermittelt losgespurtet und vor ein Auto gerannt ist.


    LG Appelschnut

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    Ich nehme mal an es fängt an sobald ihr die Tür aufmacht, oder?


    Ich hatte den Eindruck, es fängt schon davor an:


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    zB wenn wir zum Spaziergang wollen, da fängt dieses Geschrei an, und sie hechelt, und sie ist total gestresst.


    Ich würde deshalb schon davor anfangen und einfach immer wieder die Vorbereitungen zum Spaziergang abbrechen, wenn sie nicht ruhig bleibt. Da kann man sich zum Training mal ne Stunde nehmen und jedesmal wenn der Hund rumspinnt, wieder zurück und Jacke aus. Bis es irgendwann dem Hund zu doof wird und er ruhig bleibt, weil er sowieso erwartet, dass es wieder zurück geht.


    Ansonsten hätte ich auch vorgeschlagen, dass Du Halsband oder Geschirr (was von beiden ist egal) zum konsequenten Training benutzt und da musst Du anfangs wirklich minikleine Schritte als Erfolg sehen und belohnen. Hund zieht ne halbe Sekunde nicht und schon gibt es Klick und Belohnung. Meistens will man zu schnell zu viel. Später wirst Du merken, dass Du in größeren Schritten voran gehen kannst.


    Aber es ist ein längerer Weg, das funktioniert nicht in einer Woche.


    Mein Hund ist völlig ausgeflippt, wenn Wasser in der Nähe war. Wenn er da nicht hin durfte, hat er aus Frust gekreischt, dass die Trainerin und ich Angst hatten, jemand ruft den Tierschutz, weil ein Hund unerträglich gequält wird. Wir sind wirklich in den Minischritten vorgegangen und haben zusätzlich angefangen, ihm Gehorsamsübungen abzuverlangen. Das ist allerdings eine zeitaufwändige Angelegenheit, die ich ohne Trainerunterstützung nicht hingekriegt hätte.


    LG Appelschnut

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    Konsequenz! Konsequenz! und nochmal Konsequenz!
    Da muss man halt den dickeren Dickkopf haben!


    So sehe ich das auch. Das Problem hast Du kreiert, indem Du das Spielverhalten nicht rechtzeitig kanalisiert und begrenzt hast. Ist aber kein Vorwurf, nur musst Du jetzt da durch, dass entspannte Besuche von Freunden mit Hunden erstmal nicht drin sind. Ihr müsst Euch gemeinsam darum kümmern, dass die Hunde sich ablegen und Ruhe halten ohne zu spielen. Das wird anfangs schwieriger sein als einen Sack Flöhe zu hüten. Aber vielleicht könnt Ihr daraus ein Hundeerziehungsevent machen :D . Ein paar leckere Schnittchen und Käsewürfel. Wenn Hund still bleibt gibt es Käsewürfel für Hund und ein Schnittchen für hungriges Herrchen/Frauchen, aber nur dann :p . So ein gemeinsames Erziehungsprogramm könnte ich mir durchaus unterhaltsam vorstellen. Da könnte auch spielerische Konkurrenz aufkommen, wessen Hund öfter/länger Ruhe hält. Wäre auch ein Freundeabendprogramm.


    LG Appelschnut