Beiträge von Appelschnut

    Ich bevorzuge Halsbänder, da habe ich all diese Sorgen nicht. :D


    Harry hat nur ein Julius K9 Geschirr zum Anschnallen für's Autofahren und da sind die Riemen längenverstellbar, sodass ich selbst die Passform für ihn optimal bestimmen kann. Das hat er übrigens schon seit seiner Junghundzeit. Das wächst mit :p .


    LG Appelschnut

    Aber ca. einjährige Junghunde sind nicht erwachsen. Die erziehen nicht, die bauen, besonders im Trupp, Scheiß und brauchen selbst noch Erziehung. Und wenn keine souveränen Althunde da sind, die disziplinieren (ein Glücksfall, der selten vorliegt), muss der Mensch den korrigierenden Part übernehmen.


    LG Appelschnut

    Zitat

    Gelobt wird bei dieser Erziehungsmethode ja trotzdem, bloß eben nicht mit Leckerli sondern mit Streicheln. aber nur wenn der Hund entspannt und ruhig ist, das ist wichtig.


    Lob kann das aber nur sein, wenn der Hund Streicheln gut findet. Meiner hält das für eine lästige Zeitverschwendung, in der man auch was Spannendes machen könnte. Selbst Leckerlies sind für meinen Hund keine Belohnung, wenn sie einfach nur gegeben werden. Was würde Dein Trainer wohl mit so einem Hund machen :???: .


    Die Sache mit dem nicht Schnüffeln dürfen habe ich ebenso wenig wie andere verstanden. Der Hund ist ein Nasentier und wofür geht man sonst Gassi, wenn er nicht seine Bedürfnisse befriedigen darf.


    Aber ich habe verstanden, dass Du erst einmal bei diesem Trainer warst. Vielleicht ist ja das ganze Konzept noch nicht klar geworden und Du kannst die ersten Schritte auch noch nicht komplett einordnen.


    Ich bin ja mal gespannt, was Du nach der nächsten Trainingsstunde zu berichten weißt.


    LG Appelschnut

    Um ehrlich zu sein, ich hab's mit meinem in dem Alter ziemlich ähnlich gemacht. Ich bin sogar extra mit ihm in gut frequentierte, eingezäunte Hundeausläufe gefahren. Nun ist ein Neufi mit 14 Wochen natürlich schon ein Kaliber, dass manchem erwachsenen Hund zierlicherer Statur körperlich standhalten kann. Aber ein Labbi ist ja auch nicht grad zerbrechlich.


    Mein Hund war (und ist) allerdings auch kein Sensibelchen. Wenn ein erwachsener Hund mit ihm den Boden aufgewischt hatte, hielt er das nur für einen großen Spaß und ging erneut in den Nahkampf. Darauf würde ich achten, ob Dein Mädchen bei den Beißspielen irgendwann eingeschüchtert/ängstlich wirkt. Dann sollten die Menschen eingreifen. Lass Dich nicht grundsätzlich auf Sprüche wie: "das muss sie lernen", "da muss sie durch" ein, aber bemutter sie auch nicht, sondern sei ihr nur ein guter Beschützer, wenn sie Hilfe braucht.


    Was bedeutet es denn wenn Du sagst, dass die Junghunde sie bei den Beißspielen ein bisschen auf dem Kieker haben? Du (und die Halter der anderen Hunde) solltest es nicht zulassen, dass z.B. mehrere Deine Maus nicht in Ruhe lassen, das artet leicht in Mobbing aus. Schöner wäre es, man könnte es so steuern, dass Dein Hundchen nur mit einem zur Zeit spielt.


    LG Appelschnut

    Ich habe Harry beigebracht, dass er nicht nur kommen, sondern meine flache Hand, am schräg vom Körper abgespreizten linken Arm, mit der Nase berühren muss (wie ein Target). Somit ist auch diese Arm-/Handhaltung das Sichtzeichen für "Hier" (ich benutze ein anderes Wort). Den Sichtkontakt stelle ich, wie schon einmal geschrieben, durch das Rufen seines Namens her. Spätestens wenn ich seinen Namen Harrriiiiiiiihhh mit ganz heller Stimme auf dem langgezogenen iihhh rufe, schaut er, was der Alarm soll.


    LG Appelschnut

    Ich habe als Kind in der Sandkiste mal einem Jungen eine Metallschaufel über den Kopf gehauen. Da floss richtig Blut. Es ist eine meiner frühesten Kindheitserinnerungen, wie ich mit meiner Mutter zu der Familie zum Entschuldigen musste. Trotzdem hat sich meine gewalttätige Ader mit zunehmendem Alter und mehr Verstand verwachsen :D .


    Ist zwar jetzt arg OT, aber ich gehöre auch zu der Fraktion, die Gewalt für keine Lösung hält und denke, dass Gegengewalt (außer in Notwehr) nur zur Eskalation führt.


    Ich habe übrigens mal einen Womens-Defence-Kurs mitgemacht. Das ist eine wirklich hilfreiche Sache. Da geht's nicht nur ums Kämpfen, sondern vor allem um sicheres, entschiedenes Auftreten etc. und welche Strategie ist richtig, wenn ich z.B. in der Bahn bemerke, eine andere Frau wird belästigt. Wie kann ich helfen, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen?


    Im praktischen Teil haben wir aber auch Kämpfen gelernt und zwar auf die "schmutzige" Art und Weise. Nix mit Kampfkunst und so. Wir durften richtige Männer verdreschen (die sich an den entscheidenden Stellen gut gepanzert hatten). Meistens haben Frauen zuviel Skrupel anderen weh zu tun, das muss man lernen zu überwinden. Aber natürlich nur für den Notfall, wo es um die eigene körperliche Unversehrtheit geht.


    Der wesentliche Effekt des Kurses auf mich war, dass ich in kritischen Situationen von vornherein selbstbewusster und zuversichtlicher aufgetreten bin. Das reicht in vielen Fällen schon aus, Blödmännern den Schneid abzukaufen.


    LG Appelschnut

    Zitat

    Nocte und Appelschnut, es tut mir sehr Leid, was euch passiert ist, dennoch finde ich die Fälle nicht vergleichbar.


    Ich mache mir auch meine Gedanken wie ich bei Notwehr handeln soll bzw. kann. Falls es so scheint als würde ich in einer Stadt wohnen wo Friede-Freude-Eierkuchen herrscht, nein wohne ich nicht. Wir haben es trauriger Weise in den letzten Jahren häufiger in die Tagesthemen und Zeitungen geschafft. Ich verstehe deine Angst, wirklich, ich denke ich wäre sogar umgezogen. Dennoch finde ich die Fälle einfach nicht mit einem böllerwerfenden Jugendlichen vergleichbar, wobei man sich wahrscheinlich (was wir aber ja nicht wissen) sogar hätte entfernen können.


    Auch schockiert es mich nach wie vor, wie viele Leute dem Jugendlichen hier eine runtergehauen hätten, obwohl sie theoretisch Möglichkeiten wie Weglaufen oder Polizei gehabt hätte. Gewalt unbedingt mit Gegengewalt rächen zu wollen finde ich beängstigend ganz ehrlich. Und ganz ehrlich, ob Ohrfeige oder 'wirklich' krankenhausreif macht für mich in dem vorliegenden Fall keinen Unterschied. Sowas finde ich übrigens auch sehr gefährlich, aber gut, das kommt wahrscheinlich auch drauf an wo man wohnt.


    Anna, ich zumindest bin doch vollkommen derselben Meinung wie Du ;) .


    LG Appelschnut

    Nöö, die Nüchternkotzerei hat auch unsere TÄ nicht wichtig genommen. Im Allgemeinen wars allerdings nur Schleim und es hat sich im Laufe der Jahre auch gegeben. Harry hat das irgendwann mit 3+ Lebensjahren abgelegt. Gedanken darüber habe ich mir keine gemacht.


    Richtig Fressen erbrochen hat Harry in jungen Jahren nur, wenn er wohl zu hastig geschlungen hatte. Das hat er dann auch mit gutem Appetit zum zweiten Mal zu sich genommen (einmal mit einem Spielkumpel brüderlich geteilt :D )


    LG Appelschnut