Hallo, hier scheint sich (wie schon einige schrieben), ein Erziehungsproblem mit einem Gesundheitsproblem in schlechter Kombination zu treffen. Was spricht denn dagegen, die Themen soweit wie möglich getrennt anzugehen.
Bring Deinem Neufimädchen Ruhe halten bei. Erst zuhause, dann draußen bei Begegnungen. Das ist natürlich kein Programm, dass in Tagen zum Erfolg führt. Dazu gehört langer Atem, aber alleine das Training lastet Dein Hundchen schon ganz schön aus. Du musst nur bereit sein, täglich echt Zeit und Geduld zu investieren.
Du äußerst Dich leider gar nicht zu den Ratschlägen einen Physiotherapeuten zu konsultieren. Das würde ich für die Kniescheibenproblematik sehr empfehlen. Ein Unterwasserlaufband könnte ich mir sehr gut vorstellen für den Muskelaufbau. Evtl. solltest Du auch noch mal eine weitere TA-Meinung einholen, denn über Monate einen Hund nahezu ruhig zu halten ist erstens kaum möglich und macht den zweitens weich in der Birne. Dann evtl. lieber eine OP.
Was Bandage oder Orthese anbelangt, habe ich keine Erfahrungen, aber ich weiß, dass auch ein Neufi sich total geschickt auf drei Beinen bewegen kann und nicht für nen Pfifferling darüber nachdenkt.
Ich meine, Du müsstest Wege finden, trotz der Verletzung für etwas mehr körperliche Auslastung zu sorgen, das überschäumende Junghundtemperament mit Erziehung zu zügeln und mit geistiger Arbeit das Hundchen ausgeglichen zu machen.
LG Appelschnut