Ich finde das jetzt ein etwas schwieriges Thema. Ich bin auch oft entsetzt, genervt und manchmal angeekelt, was Leute so auf den Weg werfen. Mir geht es allerdings mehr wegen der Optik gegen den Strich. Wie soll Umweltschutz im Großen funktionieren, wenn im Kleinen unsere Parks u.ä. zugemüllt werden.
Andererseits kann ich von keinem Menschen, und schon gar nicht von einem Kind verlangen, dass er/es überlegt, ob als nächstes ein Welpe des Weges kommt, den weggeworfenen Müll frisst und dann sterbenskrank wird.
Ich als Hundehalter bin ein erwachsener Mensch, weiß schon etwas länger wie die Welt aussieht und bin in erster Linie dafür verantwortlich, dass mein Hund den Müll am Wegrand liegen lässt. Neben einem Maulkorb kommt da auch noch Leinenführung in Problemzonen in Frage.
Als meiner noch klein war, habe ich ihn nie unbeobachtet im Gebüsch machen lassen und sobald er doch mal auf etwas zu kauen schien, habe ich brutal die Schnute aufgemacht und auch in den schlimmsten Ekelmatsch gegriffen, den er grad im Mäulchen hatte.
Schön, dass Dein Hündchen es gut überstanden hat, aber m.E. ist es an Dir (und weder an den Schokiherstellern noch irgendwelchen Passanten), dafür zu sorgen, dass Dein Hund den Versuchungen des Nahrungsangebots am Wegesrand widersteht.
LG Appelschnut