Beiträge von Yestoertchen

    Haken ist dran, es war auch wirklich nur ein Erfahrungsbericht und nicht eine allgemeine Feststellung zur Kompetenz von Tierheimmitarbeitern generell.


    Beim Thema Züchter hast du vermutlich Recht, wobei ich mich wundere, dass das Thema hunde- und katzenverträglich so krass schwierig ist. Hatte bisher zwei Hunde in meinem Leben, beide aus dem Tierschutz und mit unbekannter Herkunft und beides mal haben wir das mit der Gewöhnung an andere Tiere hinbekommen (bei meinem letzten Hund waren sogar Hühner, Meerschweinchen und Kaninchen kein Problem). Aber da hatte ich anscheinend einfach richtig Glück.


    VG

    Zitat


    Vermehrer ja, da stimme ich dir absolut zu, aber kompetente Verbandszüchter kann man mit Tierschutz nicht vergleichen. Ein Überraschungsei passt eben nicht zu jedermann.

    Ja, das sollte jetzt auch keine Kritik an Züchtern sein, habe ja auch schon bei welchen angefragt (sind auf der Seite des VDH, also geh ich davon aus, dass das passen würde, falls sich da was ergibt). Aber besser fände ich natürlich was aus dem Tierschutz.


    VG

    Okay, wir fassen zusammen: Du bist mit der Erwartung ins Tierheim gegangen, dass man Dich mit Kusshand empfängt und froh ist Dir einen Hund zu vermitteln.

    Ich glaube es gibt einen Mittelweg zwischen mit "Kusshand empfangen werden" und "ich als Interessent störe eigentlich nur", denkst du nicht?


    Den Rest spare ich mir mal, solche herablassenden Kommentare finde ich eher unangebracht, zumal es ja auch um Tipps für die nächsten Schritte geht, nicht nur um Frust ablassen (auch wenn das auch Teil des Posts war).


    VG

    das wäre in der Tat eine etwas diplomatischere Herangehensweise gewesen ;)


    Das mit Rasse-in-Not ist ein super Tip, danke dir!

    Ich glaube, du hast den Part nicht gelesen, wo es darum geht, dass er sofort davon ausgegangen ist, dass er nichts für mich hat ohne meine Ansprüche überhaupt zu kennen ;)


    Es geht doch überhaupt nicht darum, dass nichts Passendes da ist, das ist doch klar und war auch nicht mein Anspruch, dass da direkt etwas Maßgeschneidertes rumsitzt was nur auf mich gewartet hat. Es geht um die einfach nicht stattgefundene Beratung, da die Annahme anscheinend war Frau = keine Listenhunde und keine großen Hunde.


    Finde es übrigens nicht sehr nett, Menschen Volltrottel zu nennen, nur weil sie im Tierheim was suchen, bevor sie zum Züchter oder noch besser zum Vermehrer rennen.

    Hm, ich verstehe jetzt nicht wirklich, was unfreundlich daran ist, zu sagen, dass man keinen Hund hat, der die Kriterien erfüllt. :ka:

    Nee ich bin garnicht dazu gekommen, meine Kriterien zu beschreiben, er hat von sich aus gesagt, dass Listenhunde und große Hunde für mich als Frau ja nichts sind.


    Und das finde ich schon extrem unhöflich und sexistisch.

    Du sucht möglichst hunde- und katzenverträglich und groß.

    Also frisch gebacken wäre natürlich ideal, dann ist er oder sie auch noch etwas formbar ;)


    Groß muss nicht sein, wäre aber schön. Daher ist auch wirklich die Verträglichkeit mit Hunden und Katzen das einzige K.O-Kriterium (ansonsten habe ich nämlich keine Betreuungsmöglichkeit).


    VG

    Also die Flinte werf ich sowieso nicht ins Korn ;) Irgendwas wird sich schon ergeben. Ich schaue auch mal in dem Portal vorbei, bin aber ehrlicherweise sehr skeptisch, was Hunde aus dem Ausland betrifft.


    Es ist jetzt auch nicht so, dass ich keine Baustellen bei Hunden kennen würde, meine Hundedame kam damals aus einem Animal Hording-Fall und da hatten wir lange mit zu tun, bis sie einigermaßen hergestellt war (physisch wie mental). Aber ich war einfach geschockt, dass das alles so garnicht Thema war, sondern nur gesehen wurde Frau = keine großen oder vielleicht schwierigen Hunde.


    Ihr habt natürlich Recht, es ist erstmal nur ein einzelnes Erlebnis. Und vielleicht bin ich auch immer noch in meiner Trauerphase, so dass mir diese Art und Weise einfach besonders sauer aufgestoßen ist.


    VG


    Jule

    Huhu,


    ich möchte gerne mal einen kleinen Erfahrungsbericht teilen und bin natürlich offen für Tipps, wie ich am besten auf meinem Weg zum neuen Vierbeiner vorgehen soll.


    Nachdem ich mich im Mai von meiner Hundedame verabschieden musste, bin ich so langsam wieder auf der Suche nach einem neuen Begleiter. Der erste Gang führte mich natürlich zu unserem örtlichen Tierheim (auch meine letzter Hund kam aus dem Tierschutz).


    Ich muss aber leider sagen, ich bin etwas baff, nachdem ich soviel über die Corona-Schwemme in den übervollen Tierheimen gehört habe. Irgendwie habe ich erwartet, dass die froh sind, wenn Interessenten zu ihnen kommen, aber ich hatte eher den Eindruck, dass sich der Mitarbeiter von meiner Anwesenheit sehr gestört fühlte. Fast das erste, was der Mitarbeiter zu mir sagte, war das er nichts für mich hat, weil alles Listenhunde sind. Zudem dürfte er manche Hunde nur in ein anderes Bundesland vermitteln (Berlin) aber nicht in unserem Bundesland (Brandenburg). Und das was zu vermitteln wäre, wäre für mich als Frau nichts (u.a. eine kaukasische Herdenschutzhündin). Es waren auch noch andere Hunde da, die aber aufgrund anhängiger Gerichtsverfahren nicht vermittelt werden dürfen (das verstehe ich natürlich).


    Da war das Gespräch für mich eigentlich auch beendet, ich hatte einfach das Gefühl, dass er null Interesse hat mir zu helfen (er hat auch überhaupt keine Fragen zu meiner Hundeerfahrung oder den Lebensumständen gestellt, was mich als Mitarbeiter im Tierheim ja eigentlich interessieren sollte, wenn jemand nach einem Hund fragt). Mal abgesehen davon, dass Listenhund nicht gleich Listenhund ist und nur weil ich eine Frau bin, ist es nicht so, dass ich Bock auf einen Handtaschenhund habe (eher im Gegenteil, ich hätte am liebsten wieder einen größeren Hund). Hab dann noch sehr nett mit dem anderen Mitarbeiter gesprochen, der sich um die besagte Kaukaserin gekümmert hat (sie war just an diesem Tag zum zweiten Mal zurückgebracht worden). Aber auch er meinte, es wird sehr schwierig, insbesondere wenn man einen nicht allzu alten hunde- und katzenverträglichen Vierbeiner sucht (das ist eigentlich meine Anforderung, alles andere ist zweitrangig).


    Was also nun? Wie sind eure (aktuellen) Erfahrungen mit der Vermittlung aus dem Tierheim? Habt ihr in eurer Region eine Hundeschwemme in den Tierheimen mitbekommen?


    Irgendwie habe ich meine letzten Erfahrungen mit diesem Tierheim ganz anders in Erinnerung, aber das ist ja auch gut 12 Jahre her.


    Ich werde natürlich weiter die Augen aufhalten und demnächst auch mal im Berliner Tierheim vorbeischauen. Ansonsten bleibt m.E. fast nur noch der Gang zum Züchter (was jetzt auch nicht das schlimmste wäre und ich habe auch schon bei ein paar Züchtern vorsichtig angefragt).


    Viele Grüße


    Jule

    Sie ist Fachtierärztin für Chirurgie.


    Dass das Band lockern oder reißen kann, haben ja alle TÄ bisher übereinstimmend gesagt. Nach meinem Verständnis setzt man deshalb auch mehrere Bänder. Dass es bei beiden Methoden zu Komplikationen kommen kann, ist auch klar. Ich habe so oder so keine Garantie, dass alles gut geht.


    Das Problem ist ja eher, wo ist das Risiko für Komplikationen größer, Bandersatz oder TPLO? Und ich glaube, da gibt es keine zufriedenstellende Antwort, zumindest nicht nachdem, was ich bisher gelesen habe. Dafür gibt es einfach zu viele individuelle Faktoren.


    LG