@san94 wie würdest du dem Hund denn helfen wieder runter zu kommen? Ich wäre für konkrete Tipps sehr sehr dankbar, dachte ich würde mit dem "umarmen" der Kleinen so straffrei wie möglich das beruhigen ermöglichen. Wenn das besser geht gerne her damit! :)
Generell sind diese Phasen sehr selten seitdem wir auf einen geregelten Input achten. Manchmal lässt es sich eben nicht vermeiden, dass der Hund zu viel Input kriegt. In dem konkreten Fall war es so, dass einer von uns spontan zum Arzt musste und nicht fahren konnte, daher hatten wir die Wahl zwischen 3 Stunden (Anfahrt + Behandlung) alleine lassen (auf gar keinen Fall...) oder eben im Auto mitnehmen. Wir konnten sie nicht woanders unterbringen, also war sie 3 Stunden im Stadtwald vor der Arztpraxis...
@flying-paw: Das mit den 90 Minuten ist so die durchschnittliche Wachzeit nach einem Schläfchen. In der Regel pennt sie so 2 bis 3 Stunden am Stück. Die Wachphasen beginnen in der Regel mit direkt lösen gehen und enden mit Futter und wieder Ruhe halten.
Dazwischen ist dann meistens Leerlauf / sie hält sich mit einem von uns im Haus auf und kann mit dem Kauknochen spielen / dösen / im Garten liegen / Kommandos üben (max. 2 Minuten am Stück!!). Einmal am Tag gibt es dann wie vorher beschrieben einen ausführlichen Spaziergang oder aber was Neues zu entdecken.
Generell würden wir sie gerne weniger "befummeln" (so wurde es hier ja ausgedrückt), aber die Kleine fordert zuweilen sehr aktiv Beschäftigung. So ein typisches Beispiel wäre:
19Uhr aufwachen, lösen lassen. Dann geht es rein, wir kochen uns was oder schauen etwas Fernsehen. Zuerst liegt sie im Körbchen und wirkt zufrieden, knabbert bisschen an Ihrer Kaustange. Irgendwann wird es Ihr zu langweilig und sie kaut Möbel an. Wir korrigieren das Verhalten mit einem "neutralen" Nein und bieten ihr ihre Kaustange. Wenn sie kein Aufmerksamkeit von uns bekommt wird sie immer penetranter, bis sie irgendwann wieder anfängt ziemlich zu zwicken.
Dann reagieren wir mit einem hellen "Aua" und ignorieren sie, sie kommt hinterher und beißt ins Hosenbein etc. Wir gehen dann häufig kurz in einen anderen Raum oder aber tippen sie an, denn nur ignorieren bringt bisher nichts.
Daraus entwickeln sich dann diese "extremen" 5 Minuten, da bekomme ich sie bisher nur mit der "Umarmen" Taktik wieder raus wenn es denn soweit kommt.
Wie gesagt, das wird seltener. Falls Ihr aber Ideen habt wie wir hier besser handeln können gerne konkret mal angeben was wir machen sollen, wir wären sehr dankbar.
Grüße und Dank
Kerdas