Ich hatte so einen Blues nicht, bei keinem meiner Hunde. Aber das liegt vermutlich daran, dass ich vor Einzug des ersten Hundes schon zwei Kinder hatte. Dagegen ist ein Hund halt harmlos, was Gebundenheit angeht.
Es muss doch einen Grund gegeben haben diesen Hund anzuschaffen. Erinner Dich doch mal daran, was Dich dazu bewogen hat. Und wenn Du Dich gerade überfordert fühlst und Deine Freundin ist super happy, dann lass sie doch ein bisschen mehr Verantwortung allein übernehmen. Zumindest im Moment.
Als unsere große Tochter geboren wurde, da hatten mein Mann und ich beide solche Phasen. Geholfen hat es Zeit für sich zu haben. Kind (oder eben Hund) beim Partner, oder der Oma lassen und was für sich machen.
Du wirst sehen, wenn Du jetzt alleine los ziehst und dich mit deinen Kumpels triffst, wenn Du dann nachhause kommst und Hund da steht und Dich wedelnd begrüßt, dann weißt Du wieder, warum Du ihn wolltest. Und bei der nächsten Tour alleine vermisst Du ihn schon, wenn Du noch kaum aus dem Haus bist.
Wenn ich heutzutage mal ohne Hunde irgendwo bin, wo es landschaftlich schön ist, denke ich gleich, ach guck auf diesem Baumstamm würde die Grummeloma (unsere alte Hündin) jetzt balancieren, und auf den Platz würde sich der Collie setzen um alles überblicken zu können, und über die Holzhaufen würde der Emil jetzt springen... und dann vermisse ich meine Bande unendlich