Beiträge von Terri-Lis-07

    Naja, wenn ich von Hunden höre die nur 5-7 oder 8 Jahre alt geworden sind, wegen Krebs oder Herzproblemen...

    1-2 Jahre sind auch eine lange Zeit.


    Ich kann es verstehen wenn man sich auf eine Rasse eingeschossen hat, weil man sich so nen Narren dran gefressen hat dass man sich keine andere Rasse mehr vorstellen kann. Aber ich glaub nicht dass ich es eingehen könnte, mit der Wahrscheinlichkeit so viel Lebenszeit/Zeit miteinander gestrichen zu bekommen.

    Ungewiss ist es grundsätzlich bei jedem Hund ( und jedem anderen Lebewesen). Man kann nicht beeinflussen was passiert, aber wenn bekannt ist "Die Rasse xy" oder "die Linie" hat eine tendenziell verkürzte Lebenserwartung und hohe Wahrscheinlichkeit an schwerwiegenden Krankheiten zu erkranken - ich glaub nicht dass ich das eingehen wollen würde. :/

    Grade wenn ein Hund älter und/oder schwer krank ist, merkt man erst wie viel ein Jahr Wert sein kann.


    Am Ende muss es jeder selber wissen. Ich bin mit einem Hund aufgewachsen der alles mögliche an Krankheiten hat, und deshalb wähle ich bewusst eine Rasse mit weniger Rassespezifischen Krankheiten ( nicht ganz ohne, aber nix ist wichtiger als Gesundheit, und wenn ich zu einer Rasse mögliche, ähnliche Rassen finde, entscheide ich mich lieber dafür, wenn sie immernoch passend ist, ein gewisser Funke überspringt und sie weniger Wehwehchen hat).

    Hmm, also wenn ich mit jetzt Bullterrier anschaue...

    Ich sehe den Hang zu immer breiter/muskulösen und immer krasserem "Down-Face".

    Wenn ich auf Messe bin, hör ich die Leute bei den Listis immer prahlen wie krass ihre Hunde doch seien....

    Dabei fände ich so einen Mini Bullterrier in etwas graziler, mit gemäßigterem Eierkopf absolut vorstellbar ( wenn denn die Gesundheit dabei nicht leidet).

    Ich bin da nicht so weit drin, aber wie extrem kann sich denn so ein "Down-Face" auf die Gesundheit auswirken? Ich hab öfter von Kehlkopflähmung gehört, und mal auf Messe einen Mini Bulli gehört der einfach eine komplett Hund-untypische Stimme hatte ( ich weiß nicht wie ich das erklären so, klang nach schrillen "wrääwr", nicht nach Belle, irgendwie klang das gequält, eben absolut nicht nach Hund) :denker:.

    Ich zähle Boxer nicht wirklich als Quahlzucht.

    Sie sind Brachys, aber im Gegensatz zu anderen Brachy-Rassen, eher sportlich unterwegs. Sie stehen auch auf der Diensthundeliste, man sieht sie in dem Bereich nur quasi nie ( oder nicht mehr? Oder fast nicht mehr?).

    Boxer sind im Gegensatz zu Mops und Co halt keine Rasse, die ursprünglich einen Zweck als Begleithund haben sollte.

    Englische Bulldoggen bspw sollten auch mal Bullenbeißer sein, jedoch ging der Zweck des Boxers irgendwann auch zum Diensthund, und ist zumindest teilweise, noch Sporthund.

    Ein Hund der sportlich sein soll, muss atmen können. Also darf die kurze Nase in der Hinsicht nicht hindern ( außer die Linie möchte einen anderen Sinn, bspw Erfolge als reiner Ausstellungshund).


    Ich liiiiebe Boxer. Früher fand ich sie potthässlich, weil sie Brachyzephal sind. Dann hab ich die live gesehen und kennen gelernt. Joa, das Wesen ist top, nur die Gesundheit? Ich hab bisher von vielen ehemaligen Boxer Haltern gehört "So sehr ich die auch mag, ich kann das nicht mehr. Sie sind nicht alt geworden und waren krank von oben bis unten". Es gibt auch gesunde, aber wenn ich solche Geschichten höre, nehme ich von so einer Rasse grundsätzlich lieber Abstand.

    Ich seh es da ähnlich wie beim Dobi : Keine Quahlzucht, aber gesundheitlich? Puh... Ich kann nicht beurteilen wie extrem das beim Boxer ist, weil ich ja auch von Boxerleuten gehört hab, deren Boxer ein stolzes Alter erreicht haben und immer gesund waren. Demnach schätze ich, dass es irgendwo stark Linienabhängig sein wird, wie gesund ein Boxer sein sollte ( Gesundheit kann man bei keinem Hund vorher sagen).


    Nur um aufs Thema zurück zu kommen : Boxer sind mAn keine extremen Brachys.

    Boxer sind die Kurznasen die ich am tollsten finde, danach kommen evtl noch die kleinen Zwerggriffons. Da hab ich öfter gehört dass sie trotz wenig Nase gut Luft bekommen sollen ( im Sinne von sie Röcheln nicht). Sie sind vom Körper her nicht so extrem wie Möpse. Die die ich bisher gesehen hab fand ich ganz knuffig, trotz kaum Nase. Die haben noch keinen Boom, lässt sich bestimmt noch retten oder?

    Sturheit ist mAn das kompromisslose Beharren auf seine eigenen Wünsche und Vorstellungen.

    Also ja, Omi Susi würde ich als starrsinnig bis stur bezeichnen.

    Sie will etwas, dann will sie es.

    Sie will etwas nicht, dann will sie es auch nicht und Punkt.

    Berücksichtigt man ihre hoheitlichen Wünsche nicht, dann neigt man zum untermalen durch Empörung oder Meckern :hust:


    Das Schnausn ist kompromissbereit. Mit ihr kann man verhandeln ( Diskussion über den Sinn, oder überzeugungsarbeit). Beim Westietier klappt das nicht mal eben so :lepra:



    Ich gebe zu, wenn ich mir das Schnausn anschaue, gibt es Dinge, die ich etwas misse weil sie kein Terrier ist ( ja, Westies sind eher Light-Version, ich weiß xD).

    Nach dem Schnauz Tier ( oder unter bestimmten Umständen in ein paar Jahren als Zweithundel, aber das lassen wir gaaaaaanz weit außen vor, man is ja nichtmal erwachsen :pfeif:) hol ich mir irgendwann definitiv nen eigenen Terrierristen. Ich find die sooooo toll :herzen1:

    Schutzdienst ( bzw heißt es inzwischen glaub IPG) sehe ich kritisch. Nicht wegen des Klischees, ich finde sogar es hat seine Vorteile, und ist bei manchen Hunden auch sinnvoll, aber mMn ist es nichts für jeden Hund.

    Nur weil der Hund ein Schäferhund ist, muss ich noch lange nicht in den Schutzdienst. Es kann Sinn machen, kann aber auch nach hinten los gehen. Wenn bspw nicht das richtige Nervenkostüm für da ist, oder vor allem : Wenn die Ausbildungsmethoden zu doll Richtung "alte/harte Schule" gehen, würde ich es eher ablehnen.

    Das kann man nicht mal eben so empfehlen, da muss man sich das Individuum anschauen, danach die Rasse, und dann einen vernünftigen Verein finden. Dann is das prima!

    Aber ich würde es halt nicht pauschal empfehlen wollen, nur weil die Rasse typisch für diese Sportart ist.

    Das Wichtigste was man im Umgang mit Hunden wissen muss, ist Körpersprache. Die ist viel feiner als Bellen, wedeln, Knurren, Zähne fletschen, Körper ducken ect,...

    Und wenn man die versteht, kann man Rückschlüsse ziehen wie bspw man sich selbst dem Hund gegenüber verständlich zeigt.

    Dann merkt man auch schnell dass zB die Dominanztheorie meist doch nur eine Theorie ist, und das Thema daher bei vielen als Ausrede für alles Mögliche genutzt wird.


    Solche "Trainer" wie bspw Cesar Milan oder den Rütter - schau sie dir am Besten nicht an. Ersterer ist nicht umsonst total umstritten, und zweiterer ist auch nicht so das Goldene vom Ei ( Comedian trifft es eher).


    Ansonsten lernt man sehr viel durch beobachten. Du könntest dich zB mal irgendwo aufhalten wo viele Hunde miteinander interagieren können, auch mit dem Menschen, aber vor allem untereinander ( Hundewiesen, Hundeschulen, Tierheime,..).

    Einfach nur die Hunde beobachten, nix rein interpretieren, nur aufmerksam beobachten. In Kombination mit Hintergrundwissen und mit der Zeit Interaktion, und vor allem auch das anschauen verschiedener Hunde ( jede Rasse kommuniziert ein wenig anders), hilft einem total Hunde immer besser lesen und einschätzen zu können.

    Du kannst auch YouTube Videos oä schauen, in denen da nochmal genauer drauf eingegangen wird und die Verhaltensweisen durch den Zeitlupe Modus deutlicher erkennbar sind ( für das menschliche Auge gibt es vieles, das da so fein und schnell von Stätten geht, dass man es garnicht richtig bemerkt).


    Und jetzt wo die Sache wieder anders ausschaut, finde ich einen Schäferhund ( DSH oder Weißer) durchaus nicht unpassend.

    Im Übrigen hab ich selbst auch nie gedacht dass ein Schäferhund so garnicht passen kann, es waren nur die Umstände, oder eher Begrifflichkeiten die vermittelten : Die Rasse hat ein paar Eigenschaften, mit denen wirds schwierig wenn die Umstände wirklich so sind.


    Nur eben Gedanken drüber machen was ihr mit dem Hund machen wollt.

    Ihr könntet bspw auch erstmal abwarten bis ihr euch für einen Hund entschieden habt, und dann schauen wo so die Talente bei dem Hund liegen. Was macht ihm Spaß? Was Fördert und fordert ihn?

    Sprich :

    - Apportiert er gern und nutzt gern seine Nase? Könntet ihr euch Dummy-Arbeit anschauen

    - hat er Spaß drin Spuren zu folgen? Da könntet ihr es mit Fährtenarbeit probieren

    - Arbeitet er gerne konzentriert mit euch mit? Dann kann auch Obi was sein

    Nur von Sportarten die die Gelenke zu stark belasten, oder den Hund unnötig zu weit hochfahren lassen, würde ich eher Abstand halten.

    Ball Spielen kann man bspw auch in Gelenkschonend. Dann wird der Ball halt nicht geworfen sondern versteckt.

    Oder ihr bringt ihm bei gezielt Gegenstände zu apportieren ( such die Fernbedienung/ein Handtuch/die Pfandflaschen zusammen).

    Je mehr ihr drüber recherchiert umso mehr Beschäftigungsmöglichkeiten findet ihr.


    Und denk dran : Niemand weiß alles über Hunde. Das ist ein stetiges lernen, da lernt man nie aus :)

    Eingreifen muss nicht zwingend heißen "Sehe bösen Mensch, schredder bösen Mensch."

    Ich denke es reicht einigen komischen Gestalten schon aus wenn ein Laut aus dem Tier heraus kommt ( bspw ein Wuffen oder grummeln, kann aus Unsicherheit passieren, aber wer kann das schon alles einordnen?).

    Wenn nicht sogar sich der Hund einfach vor die Person stellt ( kann man nebenbei auch gezielt beibringen - auf Kommando soll der Hund zwischen einem selbst und einer Fremd Person und einfach nur "blocken") schon ausreichen kann.


    Also : Ich meine damit einfach eine gewisse Reaktion. Das muss nicht bedeuten dass der Hund dann wirklich nach vorne geht, aber etwas Laut werden, kann reichen, wenn eine Person nicht schon von der Gestalt, oder der bloßen Hundheitlichen Anwesenheit abgeschreckt ist. :)

    Ich erinner mich grad an ein Gespräch mit einem Assistenzhund trainer. Damals bekam er frisch jemanden rein der sich einen PTBS Hund wünschte ( und entsprechend auch einen Hund der in gewisser Hinsicht auch abschreckt, erhöhtes Bedürfnis nach einem imposanten Hund weil vorbelastet durch Geiselnahme).

    Ich erinner mich dran als ich mit ihm über mögliche Rassen gesprochen hab. Groß und schwarz war wichtig, aber sämtliche Hunde mit Schutztrieb wurden ausgeschlossen. Ein schwarzer Labbi stand dagegen hoch im Kurs, nur echt wirklich keinen Hund der da was regeln mag.

    Die Vorstellung klingt nicht schlecht, und ich kann den Wunsch nach vollziehen ( ich bin selbst eine zierliche Frau, und wohne in einer Stadt). Aber! Das darf nie der Hauptsächliche Grund sein sich einen Hund zu holen. Wenn man meint das geht unter solchen Umständen gut, schießt man sich nur selbst ins Knie. Wenn man wirklich weiß was das bedeutet, und damit umgehen kann/so einen Hund führen kann, kein Problem. Aber es sind gern Hunde, mit denen kannst nicht entspannt durch die Gegend trödeln. Du musst da selbst wachsam sein, den Hund lesen können, und wissen wie man dem Hund vermittelt dass es eben nicht sein Job ist aufzupassen. Wenn es wirklich drauf ankommt, greifen die meisten Hunde Ein.


    Denkt da bitte nochmal gut drüber nach, man tut sich wirklich nicht unbedingt einen Gefallen damit. Eine gewisse Optik reicht aus. Kräftig/eine gewisse Größe und schwarz oder gestromt. Oder überhaupt einfach dunkel.

    Sollte der Grund dafür sein dass es bspw etwas in der Vergangenheit vorgefallen ist, tut sie sich nen größeren Gefallen wenn sie einen guten Selbstverteidigungskurs ablegt.

    Wenn es wirklich mal dazu kommen sollte dass ein Hund eingreifen muss, selbst da kann man sich sicher sein : Die A-Karte haben immer Hund und dessen Halter.