Beiträge von Terri-Lis-07

    Das ist ein so breit gefächertes Thema, dass man es nicht mal eben so erklären kann. Vor allem macht es jeder anders, und es gibt nicht DEN Erziehungsweg. Bei jedem Hund muss man es individuell ein wenig anders machen.


    Und mMn gehören Erziehung und Beziehung eng zusammen :smile:

    noda_flake


    Ich weiß zwar nicht wie es vorher ausgesehen hat, aber aus meiner Sicht sieht das in dem Video so aus :

    Sie reagiert auf dich, allerdings ist sie noch bissl zwiegespalten. Es wirkt als würde sie überlegen ob sie dem Geräusch nachgeht, ob sie doch lieber bei dir bleibt, oder es wagen sollte mal schauen zu gehe. Also quasi geteilte Aufmerksamkeit. Dennoch entscheidet sie sich am Ende bei dir auf dem Weg zu bleiben, und auf dich noch ein Öhrchen zu haben ( wenn auch je nach Interesse mal mehr und mal weniger, aber ein Stück weit ist es da ).


    Man könnte sagen : Beobachten/Horchen ist in Ordnung, anpeilen oder in Betracht ziehen hin zu laufen nicht. Es gibt aber sicher auch Hunde bei denen es besser wäre von Anfang an zu sagen "Sowas guckst du nicht mit dem A an, zeig lieber dieses Verhalten, dann bekommst du als Ausgleich das hier". In welche Richtung das bei euch in dieser Situation geht, kann ich nicht beurteilen.

    Allerdings ist meine Hündin vom Laufverhalten her nicht unähnlich. Guckt mal da, mal da, trotzdem bin ich auch noch da. Fräulein Schnauz ist 14 Monate, also vom Alter her auch ähnlich. Allerdings leine ich sie nur an wenigen Stellen ab, meist ist die Schleppleine dran. Wenn ich irgendwo hin komme, wo Ablenkung da ist, schau ich erst mal ob sie prinzipiell noch ansprechbar ist. Wenn nicht entferne ich mich mit ihr von dem Objekt der Aufregung bis sie das ist, und dann darf sie etwas tragen, etwas suchen, darf mit dem Futterdummy arbeiten, Zerre spielen ( bei kritischen Begegnungen ), oder hat sich auf den Popo zu setzen ( bspw wenn Fahrräder oder Jogger vorbei kommen oder sie sich mit einem Reiz etwas aklematisiert hat ).

    Wenn man merkt dass bei Frauchen bessere Dinge passieren, kann es leichter fallen dem anderen Reiz zu widerstehen.


    Ich finde es gut wenn ein Hund lernt dass er aufmerksam sein soll, und Blickkontakt sucht. Aber käme für den Hund dann nicht die Frage auf : Warum soll ich das tun? Bzw Was soll ich jetzt tun wenn ich dich anschaue ?thinking-dog-face

    Wir hatten mal die blöde Situation, dass ein Kind auf einem Fahrrad durch einen meiner Hunde gestürzt ist... Hund war hinter mir, Kind kam hinter mir flott um die Kurve quasi direkt in den Hund rein:schweig:


    Hab mich x-mal nett entschuldigt und gehofft, dass ich keine Probleme bekomme. Da war zwar keine Leinenpflicht aber naja, ich hatte das Kind nicht rechtzeitig bemerkt und somit auch nicht rangerufen.

    Puh, Ich wäre da wahrscheinlich nicht so höflich geblieben :mute:


    Gut, Ich weiß jetzt nicht wie alt das Kind war, aber ich bin der Ansicht dass ein Kind wenn es unbeaufsichtigt Fahrrad fährt, wissen muss dass man nicht mit Vollgas um die Kurven brettert. Ich hab auch schon Ansagen verteilt weil Kinder mit Vollgas frontal auf meinen Hund zugelaufen sind. MIR ist dann vollkommen egal ob das Kind dann traurig ist, ich sage sowas nicht zum Spaß, sondern der Sicherheit wegen. Selbst wenn mein Hund der Liebste auf der Welt wäre- er hätte sich erschrecken können. Selbst wenn er dennoch begeistert gewesen wäre - ein 4-Jähriges Kind lernt bei knapp 20 Kilo fliegen. Die Eltern standen daneben, haben es gesehen, und sie haben NICHTS gesagt.


    Wenn ich im Wald unterwegs bin, mein Hund an der Leine direkt neben mir, und irgendeiner mit Vollgas aufm Rad um die Kurve brettert, und dann in meinen Hund, oder in mich rein fährt - gibt das auch eine Ansage. Ein Kind sollte von Anfang an Rücksicht lernen. Klar wird es nicht alles einordnen können und baut Fehler, aber es hätte ja nichtmal irgendwo rein fahren müssen. Es könnte auch mit dem Rad ins schlittern kommen.

    Und wenn die Eltern nicht den Eindruck haben dass das Kind sowas hinbekommen kann, dann lässt man es bitte nicht alleine mit dem Rad.

    Andernfalls - gibt's halt Ärger :klugscheisser:


    ( Sry wenn ich rüber komme wie ein Spaßverderber, aber es gibt Dinge da hört bei mir der Spaß einfach auf ):???:

    Es gibt befüllbare Kaninchenfelldummys und Fellüberzüge ( die Marke Mystique hat zB sowas ).

    Futterdummys sind eigentlich nicht zum Zerrgeln ausgelegt, und nicht jeder Hund ist besonders Spielzeugfixiert.


    Unserer Westie Omi hättest früher nie im Leben dazu bekommen Dinge zu Apportieren. Nicht mal den Futterdummy, vielleicht wenn sie ausnahmsweise mal Lust hatte, einen Kong oder Ball. Ansonsten hättest es geworfen : Joa, hol selber peace-sign-dog-face


    Mein Schnauztier is da komplett anders. Sie trägt gerne sämtliche Gegenstände durch die Gegend, Futterdummy is Highlight, und ich muss sie immer wieder daran erinnern dass man damit eben nicht Zerrgeln darf. Gezerrgelt wird hier mit nem Tau. Das hab ich unterwegs in einer Bauchtasche verstaut, und es kommt nur draußen zu Belohnungszwecken in Einsatz. Also ich verstehe die Idee, den Hund mit Zergeln zu belohnen, total ! Es is halt einfach praktisch in manchen Situationen ( meine Hündin mag nicht alles und jeden- wenn du das da hinten doof findest aber dich dafür entscheidest cool zu bleiben, dann machen wir Zerreparty, aber ansonsten bekommst das Ding garnicht xD ).

    Voraussetzung dafür ist, dass es für den Hund auch genau das ist- ein Highlight, was super tolles. Und nicht so ein "Hmm naja, ich mach deinen Spaß jetzt halt mal mit".


    Wenn ein Hund grundsätzlich nicht so Spielzeugbegeistert ist, is die Wahrscheinlichkeit eher gering dass sich Zerre oder andere Arten Spieli, wirklich so belohnend sind.

    Wenn ein Hund das richtig klasse findet, kann das ne tolle Art der Belohnung sein.

    Die Polizei muss glaub ich nicht zwangsläufig einen Welpen nehmen. Es gehen auch gern Junghunde, oder Hunde die entsprechende Veranlagungen zeigen an die Polizei meine ich. :denker:

    Allein schon weil es Kosten spart. Vor allem Mali oder DSH Mixe.


    Und auch in der Assistenzhundeausbildung ( bspw zum Diabetikerwarnhund ), gibt es Trainer, die schauen sich erstmal den vorhanden Hund an, oder gucken ob im Tierschutz ein Kandidat dabei ist der passende Anlagen hat. Das hat vor allem für die Leute auch eine enorme Kosteneraparnis. Bei einem Blindenhund wäre ein Welpe schon besser, aber als Diabetiker-/MS-/Epileptiker- ect Warnhund eignen sich Viele Hunde, Rassen- und Altersunabhängig ( Ich kannte da mal einen Westie-Rüden - der Trainer war total begeistert von dem Bub, dieser Hund hat seinen Job richtig gut gemacht).

    Ich habe gerade mal wieder eine Zecke entfernt. Hat nicht wirklich gut geklappt, immerhin ist der Kopf auch raus.

    Daher meine Frage: mit welchem Werkzeug zieht ihr die Zecken?

    Seit ich ne Zeckenschlinge habe, funktioniert das ganz gut. Mit nee Pinzette bleibt bei mir immer der Kopf stecken, mit nee normalen Zeckenzange Krieg ich die nicht gepackt. Es gibt noch so spezielle Zeckenpinzetten, mit denen geht das auch gut, aber die quetschen halt die Zecke ab.

    Mein Schnauzer sammelt eine Zecke nach der Anderen mit, das Westietier hat ohne Schutz ne Handvoll im Jahr.

    Habe mittlerweile versucht : Kokosöl ( innen wie außen ), Ardap Spot-On, Neemöl Halsband

    Letzteres schien erst erfolgversprechend, aber die Wirkung ist irgendwie schnell abgeklungen.

    Überlege jetzt wie ich weiter verfahre : Amigard? Advantix? Seresto ? :???:

    Würde eigentlich gern erstmal die "Natur-palette durch probieren bevor ich an Chemie gehe. Allerdings kommt mir da keine Insektizidtablette rein.:mute: