Beiträge von GabyG

    Ich möchte noch den Mini-Aussie in die Runde werfen ;)

    Ich kenne einige, die kaum bellen im Vergleich zu den "normalen" Aussies und von der Größe und dem Gewicht her könnte es auch passen. Sie wollen gefallen, wollen arbeiten, sind aber auch gerne mal beim Kuscheln auf dem Sofa - die, die ich kenne xD

    Aber der Wunsch "wenig haarend" passt nicht... :lol:

    Stimmt, das kommt noch dazu. :nicken: Auch wenn das die Suche nicht gerade einfacher macht.

    Vom Kooiker würde ich allerdings doch eher abraten. Das sind sehr temperamentvolle, bewegungsfreudige Hunde, die (mMn) auch eine Beschäftigung brauchen. Ich habe den Kooiker zum Beispiel für mich selbst im Hinterkopf als Rettungshundnachwuchs.

    Mit 60 ist man doch kein Greis.

    Und ein Kooiker ist definitiv kein Mali...


    Ich kann mir den gut bei der TE vorstellen.

    Für Bewegung und Beschäftigung hätte ich dann ja Zeit und zum "alten Eisen" zähle ich mich jedenfalls noch nicht. :lol:

    Jedenfalls behalten ich den Kooiker erst einmal im Hinterkopf.

    Ich finde, Eure Rahmenbedingungen klingen toll für einen Hund und Eure "Ansprüche" total durchdacht und vernünftig - insofern wäret Ihr also bestimmt auch bereit, Euch dem Hund ein Stück weit anzupassen, wenn er dann doch mehr mehr Beschäftigung brauchen sollte.

    Warum dann eine Kooiker zu temperamentvoll sein sollte, erschließt sich mir nicht und ich muss zugeben, das hat für mich als neutralen Leser so ein bisschen was von "Wenn ich die Rasse ins Auge fasse, dann soll sie bitteschön nicht als anfängergeeignet eingeschätzt werden!"


    Ansonsten: Was wäre denn mit einem Cairn-Terrier o.Ä.? Die sind vielleicht sowohl körperlich als auch mental ein bisschen "robuster" als Papillon und Co., aber je nachdem, wie man selbst so gestrickt ist, passt das möglicherweise ja sogar besser.

    Vielen Dank Gemma of thrones.

    Seit ich meine beiden Pferde, die ich in Eigenregie hielt, nicht mehr habe (seit Ende 2016), fehlt mir die tägliche Bewegung und Beschäftigung (bei Wind und Wetter und zu jeder Jahreszeit) irgendwie. Was also die Beschäftigung angeht, da würde mir die Anpassung wohl nicht schwer fallen.

    Bei Terriern habe ich allerdings Respekt vor dem Jagdtrieb und weiß nicht, ob ich damit klar kommen würde, zumal wir hier viel Wald und Felder haben. Werde mir den Cairn Terrier trotzdem erst einmal auf meine Liste setzen. Vielleicht sind meine Bedenken ja unnötig.

    Dazu kommt, dass mich das mit dem regelmäßigen Trimmen bei bestimmten Rassen etwas abschreckt.

    Warum nicht, wenn Euch der Kooiker zusagt? Der gilt durchaus auch als anfängertauglich, hat eine praktische Größe und ist trotzdem agil und verspielt- kann ich mir als Begleiter einer aktiven Jungrentnerin sehr gut vorstellen.

    Genau, warum nicht. Übrigens, der Begriff "aktive Jungrentnerin" gefällt mir. :D

    ein Kooiker kann!! territorial sein u. gilt als recht sensibel. Und braucht trotzdem konsequente Führung.


    Am besten lernst du bei einem Kooikerspaziergang verschiedene Hunde kennen. (ok momentan grad nicht wg Corona)

    Schau einfach auf die Seite des DCK

    Ich sehe durchaus den Kooiker als passend (habe ich glaub auch vorgeschlagen). Natürlich sind das Hunde, die Bisschen mehr tun wollen wie ein Hund aus der reinen Begleithundegruppe. Aber wenn die TE das weiss, und dann auch gewillt ist, das zu tun, sehe ich keinen Grund, sich die Rasse nicht mal genauer anzuschauen.

    Kenne zwei Exemplare, die als Familienhunde leben und mit denen nebenbei noch ein wenig freizeitmässigen Sport betrieben wird. M.M.n. liebe, etwas sensible, aber super leichtführige Hunde, wenn Sie sich ihrer Bezugsperson angeschlossen haben.

    Dass die Rasse etwas territorial sein kann habe ich auch schon gehört, allerdings gehe ich auch davon aus, dass das mit genügend Engagement gut zu händeln ist.

    Ich kenn Kooiker nur als nette, einfache Begleithunde, die sich gern bewegen und was mit ihrem Menschen machen.


    Man muss jetzt nicht aus jeder Rasse gleich den Arbeitshund machen, der wer weiß was braucht. N Hobby braucht jeder Hund - und jeder Mensch, um ausgeglichen zu sein.

    Vielen Dank für eure Hinweise. Werde mich mal etwas mehr mit dem Kooiker beschäftigen. Schade, dass es wegen Corona schwierig ist, mit Leuten in Kontakt zu kommen.


    Looking und ChatSauvagee

    Habe auf youtube schon einige Filmchen von Papillons gesehen und war beeindruckt, was man ihnen beibringen kann und was sie leisten können. Von daher stehen sie auch ziemlich oben auf meiner Liste. :rollsmile:

    Was bitte kann Jemandem an einem Papillon denn nicht gefallen?

    Die sind ja sooooo süß. :cuinlove:


    Boomerang und Morelka

    Danke für den Tipp mit dem älteren Hund. Ob es ein Welpe, ein Junghund oder ein etwas älterer Hund werden soll, weiß ich noch nicht. Genauso habe ich noch nicht entschieden, ob vom Züchter oder aus dem Tierheim/Tierschutz.

    Erst einmal mache ich mich über die verschiedenen Rassen schlau, welche für mich in Frage kommen könnte. Wie das Leben so spielt, kann es natürlich sein, dass es im Endeffekt etwas ganz anderes von Hund hier einzieht. :smile:

    Es war zwar nicht mein Hund, aber unser Familienhund.


    Als ich im April 1973 mit 15 Jahren in den Ferien bei meinen Großeltern an der Ostsee war und meine Eltern mich abholten, kamen sie mir einer Überraschung an: Ein von meinem Bruder und mir lang ersehnter Welpe. Es war ein Kleiner Münsterländer-Rüde (es hat wohl auch mal ein Pudel mitgewirkt) und hieß Toby. Dass dies für mich eine riesige Überraschung und Freude war, könnt ihr euch bestimmt vorstellen. Er war von Anfang an sehr zutraulich, einfach ein liebenswertes Kerlchen.


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    Die Grunderziehung hatte meine Mutter übernommen, da sie früher mehrere Hunde hatte und sich daher recht gut auskannte. Sie hat ihn relativ schnell stubenrein bekommen. Wir wohnten damals in einem Haus mit großem, eingezäuntem Garten, wo es auch ein kleines Waldstück gab, was die Sache wohl einfacher machte. Toby hat allerdings auf dem Grundstück später nie sein großes Geschäft gemacht. Ob er auch richtig gepinkelt oder nur markiert hat, weiß ich nicht mehr.

    Mein Bruder und ich konnten auf dem großen Rasen schön mit Toby spielen und toben. Das hat uns allen dreien viel Spaß gemacht.

    Unser Wohnzimmer hatte in Richtung Süden sehr große Fenster zum Garten hin. Zwischen Fenster und Couch waren ca. 2 m Platz und wenn dort im Winter die Sonne schien, lagen Toby und ich mittags oft aneinander gekuschelt hinter der Couch und haben geschlafen.


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    Gassigehen war die Aufgabe von meinem 3 Jahre jüngeren Bruder und mir, wobei ich das öfter gemacht habe als er. Ich habe mich immer amüsiert, wenn er sein großes Geschäft gemacht hat. Er suchte und suchte, bis er einen für ihn angenehmen Grasbüschel gefunden hat, und das jedes Mal. Auf den Gehweg hat er übrigens nie gemacht.


    Woran ich mich noch gut erinnere war, ist, dass mein Bruder eines Tages mit ihm spazieren war und mit einem nassen, sehr dreckigem Hund nach Hause kam. In der Nähe war ein großer Wald mit Fischteichen und mein Bruder hat ihn – obwohl er es nicht sollte – abgeleint laufen lassen. Mein Bruder erzählte, dass Toby eine Ente aufgestöbert und hinter ihm hergerannt wäre. Er konnte ihn wegen des Schilfs kurz nicht sehen und hörte dann ein lautes Platschen… der Hund war im Fischteich gelandet! Bevor er reagieren konnte, schoss Toby wie von der Tarantel angeschossen aus dem Teich… er war nämlich recht wasserscheu. Toby war recht erschrocken, da er wahrscheinlich nicht gesehen hat, dass im Schilf Wasser war. Mein Bruder bekam Schimpfe und der Hund eine Wäsche mit lauwarmem Wasser aus der Gießkanne.


    Meine Mutter hat für Toby immer abwechselnd Pansen und Schlund mit Reis gekocht und Haferflocken drunter gemischt, was er sehr gerne gefressen hat. Ich wusste immer, wann sie es machte, da das für mich nicht gerade angenehm gerochen hat… vor allem der Pansen. *brrr* Toastbrot mit Leberwurst fand er allerdings noch besser. Wenn er Medikamente nehmen musste, war das damit kein Problem. Er hat nie gebettelt und wenn wir gegessen haben, hat er immer unter dem Tisch gelegen und gewartet, bis wir fertig waren. Wenn es zum Mittagessen Hähnchen gab hat er zwar nicht gebettelt, aber aufmerksam etwas entfernt von meiner Mutter gesessen. Er wusste nämlich genau, dass er anschließend den Knorpel bekommen hat.


    Leider musste Toby mit 7 Jahren eingeschläfert werden, da er Krebs hatte und dieser schon überall gestreut hatte. Die Trauer war bei uns allen groß, vor allem bei mir und ich vermisste ihn fast ein Jahr unwahrscheinlich. Davon wurde ich abgelenkt, als meine Tochter 1981 zur Welt kam. Vor allem jetzt, wo ich mir überlege, einen Hund anzuschaffen, muss ich sehr oft an diesen liebenswerten und braven Hund denken.

    Vielen Dank Morelka für´s Willkommen.

    Tierheim und Tierschutz würden auch in Frage kommen. Das mit dem Gassigehen gestaltet sich etwas schwierig, ist aber eine gute Idee. Erst einmal ist es wegen Corona schwierig und zum anderen wegen meiner Berufstätigkeit. Wenn ich nicht gerade Homeoffice mache, bin ich alleine für die Hin- und Rückfahrt knapp drei Stunden unterwegs plus knapp acht Stunden Arbeit. Anschließend bin ich fix und fertig und kann mich nicht aufraffen, etwas zu machen. Deshalb bin ich froh, dass bald ein Ende abzusehen ist und ich in Rente gehen kann. grinning-dog-face-w-smiling-eyes

    Guck doch auch mal im Tierheim, da gibts so viele arme Seelen zum Liebhaben.

    Danke Dreierrudel, das würde für mich auch in Frage kommen, aber ich möchte vorher ersteinmal sehen, was für eine Art von Hund zu mir passen würde. Tierheime gibt es hier in der Nähe ja genügend (z.B. Buxtehude, Stade, Hamburg).

    Vielen Dank corrier. Davon schließe ich jedoch schon jetzt Powderpuffs, Pudel, Chihuahua, Puli, Phalene (dann lieber Papillon) und Zwergpinscher aus, da die mir nicht so gut gefallen. Die anderen werde ich mir mal genauer ansehen.

    Dankeschön ChatSauvagee.

    Chi und Pinscher sind zwar irgendwie niedlich, aber nicht mein Fall und das nicht nur wegen des Haarens.

    Der Puli gefällt mir vom Fell sowieso nicht, das ist mir dann doch zu heftig.

    Den Biewer Yorki werde ich mir einmal genauer ansehen, aber wahrscheinlich ist er mit etwas zu klein.


    Werde dann mal auf Recherche gehen. grinning-dog-face