Beiträge von Loki von Asgard der gute

    Achso auf eines wollte ich noch eingehen, wir haben das beim Trainer auch schon versucht gehabt, da irgendeine positive Verbindung zu schaffen, das Problem ist nur, dass er keineswegs mehr ansprechbar ist, sobald er einen Hund sieht.. Das ist als würde er in einen Wahn fallen aus dem er einfach nicht mehr raus zu holen ist, da helfen weder Leckerlis noch Spielzeug noch anderweitige Ablenkung.. Wasser... Das hilft.. Warum auch immer..

    Also ich versuche mal auf alles relevante zu antworten.

    Das Geschirr hat einen Brustring und zwei Ringe am Rücken (sehr stabil also kein Kunststoff oder sowas) und einen Griff der sich auch schon als praktisch erwies. Daher verzichte ich aktuell auf ein Halsband, da er sich mit Brustring und dem am Rücken wirklich schön führen lässt.


    Der Alltag gestaltet sich immer unterschiedlich. Ich versuche tagsüber nicht so viel raus zu gehen, da hier dichtbesiedelt ein Haufen Hunde leben und mich das mittlerweile in der Tat ziemlich stresst.. Allerdings haben wir hier ganz in der Nähe meiner Wohnung einen Wald, dort bin ich mittags meistens für eine Stunde (da sind hundebegegnungen eher selten) sonst geh ich tagsüber noch zweimal für 15 Minuten um den Block und abends gegen 20.00 Uhr raus aufs Feld, da darf er dann nochmal gute zwei Stunden mit Schleppschleine springen und im Grunde machen was er will.. (ist blöd formuliert aber er muss nichts müssen und darf Hund sein) Zuhause spielt er sehr gerne und fordert mich auch auf mit ihm zu spielen.

    Dazwischen schläft er sehr viel. Er ist auch sehr entspannt bei mir und wirkt auf mich - zumindest zuhause - sehr glücklich. Dachte erst das sei mein subjektives empfinden, scheinbar wirkt es aber auch auf andere so..


    Der Trainer meinte nicht, ich solle aktiv auf Konfrontation gehen, ich solle aber auch nicht flüchten, sollte ich einen Hund sehen. Wenn mir ein Hund begegnet dann ist es halt so, ich suche allerdings nicht extra danach. Für Loki ist das Stress pur und für mich mittlerweile auch, dass sich meine Anspannung auf ihn überträgt weiß ich auch, allerdings ist es nicht immer so leicht entspannt zu bleiben wenn man weiß was einen gleich erwartet..

    Hallo, ich meld mich auch mal wieder zurück.

    Ich lese die ganze Zeit immer wieder mal mit aber bisher wusste ich nicht so recht, was ich noch antworten sollte.. weiß ich auch aktuell nicht so genau.. Eigentlich wurde ja schon mehrmals alles gesagt was es zu sagen gibt..

    Ich hab leider erst für Freitag einen erneuten Termin beim Hundetrainer bekommen, die Besitzer des getöteten Hundes haben sich bis heute nicht bei mir gemeldet und eine Anzeige habe ich bisher auch nicht bekommen.. Die Versicherung weiß allerdings bescheid.. Ich war teuer einkaufen für Loki und habe mich nach langer Überlegung dazu entschieden, ihn nicht einfach weg zu geben. Ich hab vorsichtshalber ein Sicherheitsgeschirr gekauft und einen PASSENDEN Maulkorb. (Das vorherige Geschirr war mir nach diesem Vorfall zu unsicher.. Ich hatte seither Angst, er könnte sich irgendwie dort raus winden..) Wie letztens schon geschrieben, wird er ausschließlich damit geführt und das Training wird weiter fortgesetzt. Sonntag war ich in den Bergen mit ihm und ehrlich gesagt hatte ich das Gefühl, dass seine "Leinenaggression" eher einer puren Artgenossenaggression weicht.. Ich war verdammt froh um den Maulkorb.. So ein Verhalten hab ich ehrlich gesagt selbst noch nicht erlebt..

    Jetzt muss ich aber auch dazu sagen, der Kerl kam unkastriert zu mir und da ich mir von Anfang an nicht ganz sicher war, durch was genau sein Verhalten ausgelöst wird, hatte ich mich vorerst für einen Kastrationschip entschieden um zu schauen wie sein Verhalten werden könnte.. Ich kenne mich da ehrlich gesagt nicht gut aus, aber demnach was ich darüber gelesen hatte, kann es ja durchaus sein, dass ein Hund der schon Aggressionen zeigt, nach einer richtigen kastration noch schlimmer reagiert.. Eine kastration ist halt nicht reversibel.. Mir wurde schon prophezeit, dass das Verhalten zu Beginn schlimmer werden würde.. Ich hoffe es hängt nur damit zusammen.. (also ich mein die Verschlimmerung, nicht sein Verhalten grundsätzlich!) Jedenfalls ist es momentan wirklich mehr als katastrophal..! Wenn er könnte, würde er um sich beißen sobald er einen Hund nur riecht.. Aktuelle Trainingsmethode mag vielleicht umstritten sein, zeigt im Moment des Geschehens allerdings Wirkung.. Sobald er loslegen will, wird er nassgespritzt.. Anders geht's grad nicht.. Von entspanntem Spazierengehen sind wir weit entfernt.. In den Bergen gings allerdings, da kamen uns nur wenige Hunde entgegen.

    Mir ist bewusst, dass er nicht grundsätzlich böse ist und dass er aus einem Instinkt heraus gehandelt hat. Ich möchte ihn auch nicht bestrafen, worum es mir beim Wesenstest eher ging, war, dass er dann an eine Familie vermittelt wird, die auch zu 100% geeignet ist. Vielleicht war meine Vorstellung eines Wesenstests auch etwas falsch. Ich möchte nicht, dass er sein restliches Leben im Tierheim fristet. Er ist noch jung und er kann und will auch viel lernen. Er ist ja auch sonst ein richtig liebenswerter Kerl, aber wie hier schon jemand schrieb, gehört er womöglich einfach nicht in meine Hände.. Und schon gar nicht zu unerfahrenen Leuten..


    Mein erster Hund war ein Straßenhund, 7 Jahre alt, kannte weder das Familienleben oder den Grundgehorsam, war zudem noch ein Bretonischer Spaniel und jeder der die Rasse kennt, weiß, dass die Erziehung nicht ganz einfach ist.. Der hörte nach relativ kurzer Zeit aufs Wort, war super erzogen und auch die Leinenführigkeit hat er trotz extremen Jagdtriebs noch recht gut gelernt. Versteht mich nicht falsch, mir gings nicht darum ihn diktatorisch zu erziehen und dass er aufs Wort hört, was ich damit sagen möchte ist, dass ich durchaus Erfahrung habe und gerne mit einem schwierigem Hund arbeite und das auch kann.. Aber das hier, ist eine völlig andere Hausnummer und so ein Problem gehört in Hände die sich damit auskennen.. Daher dachte ich auch an einen Wesenstests, damit er vielleicht die Möglichkeit erhält, genau das zu bekommen. Aber da war meine Vorstellung wohl eine falsche!

    Was für eine dumme Situation. Wenn die Besitzer des armen kleinen Kerlchens sich nicht kümmern dann besteht vielleicht Hoffnung dass euer Hund nicht gemeldet wird und zum Wesenstest muss, Auflagen wie Maulkorb oder Leinenpflicht erhält und auch in der Hundesteuer teurer werden würde wenn er als gefährlicher Hund eingestuft wird.

    Auf Hoffnung setze ich da nicht! Mein Hund wird nur noch mit Maulkorb raus gehen und von der Leine gelassen wird er sowieso nicht! Mitleid, habe ich mit meinem Hund da momentan überhaupt nicht! Warum auch?! Evtl werde ich sogar selbst einen Wesenstest veranlassen! Sowas darf nie wieder passieren. Momentan tendiere ich ja selbst dazu, ihn nicht zu behalten. Ich möchte diese Verantwortung nicht tragen müssen. Für den Vorfall gestern muss ich gerade stehen und das werde ich auch, aber für die Zukunft möchte ich das nicht mehr!

    Also erstmal danke für eure Antworten. Ich habe mir zwar alles durchgelesen werde aber nicht gezielt auf jede Antwort eurerseits antworten. Nicht weil ich ausweichen möchte, sondern weil es sonst zu lange dauert. Als erstes möchte ich mal sagen, wer sich so eine "Geschichte" ausdenkt hat sie nicht mehr alle! Deshalb ja, das ist gestern Abend wirklich passiert!

    Zum anderem war der Hund, wie hier schon vermutet wurde sehr klein - kleiner als meine Katze.. Und leider ist der Hund definitiv Tod denn meiner brach ihm das Genick und ich habs nicht nur gesehen sondern auch gehört..


    Ich habe den Hund privat geholt da er sonst ins Tierheim gekommen wäre, er ist zwei Jahre alt und hat in seinem Leben schon mehrere Male den Besitzer gewechselt. Die Umstände unter welchen er zuletzt lebte waren nicht besonders schön, ich vermute auch, dass er früher geschlagen wurde. Er ist eigentlich ein wahnsinnig lieber Kerl, sensibel und ängstlich. Als ich ihn geholt hatte war er auch gänzlich unerzogen. Das hat er alles in den letzten vier Wochen weitestgehend gelernt. Da mir die vorherigen Besitzer schon sagten, dass er "Probleme" an der Leine hat, war für mich sowieso klar, dass ich mit ihm zu einem Hundetrainer gehe, was ich ja auch tat. Die letzten zwei Wochen, verliefen auch an der Leine immer besser. Hauptsächlich tobte er wenn uns andere Hunde entgegen kamen, daher wechselte ich, wenn ich die Gelegenheit hatte, sowieso die Straßenseite.. Dass er allerdings wirklich angreifen und einen Hund töten würde, damit hätte ich NIEMALS gerechnet! Aktuell weiß ich auch nicht ob ich damit leben will.. Versteht mich nicht falsch, ich bin niemand der einen Hund weg gibt wenn es schwierig wird, aber das was passiert ist, ist auch für mich verdammt schwierig zu verdauen!


    Da ich die Adresse der Hundehalter nicht hatte, bin ich vorhin zu den Nachbarsleuten gegangen und habe mich erkundigt und um die Adresse der HH gebeten. Dort war ich dann auch, traf aber niemanden an. Bisher hat mich auch noch niemand kontaktiert.. Von den Nachbarn habe ich allerdings erfahren, dass die Hundehalter wohl nicht sonderlich erschüttert darüber waren und dass der Hund wohl täglich alleine mit sich selbst Gassi gehen musste, weil man dort wohl keine Lust dazu hatte..


    Wie es jetzt insgesamt weiter geht weiß ich auch noch nicht, Maulkorb ist klar..

    Aber das was passiert ist hat auch irgendwie unsere Bindung zerstört..

    Meine zwei ersten Hunde waren aus dem Tierschutz, einer davon ein Straßenhund.. Keiner von beiden hatte jemals auch nur ansatzweise Aggressionen gezeigt..

    Hallo, ich bin neu im Forum und hab direkt ein Thema, das mir gerade extrem an die Nieren geht. Ich hab meinen Hund erst seit ca 4 Wochen, er ist zwei Jahre alt und ein Mischling - was genau weiß ich nicht aber Husky ist mit drin. Er ist nicht mein erster Hund. Aber ich weiß nicht was bei ihm los ist, er reagiert an der Leine extrem aggressiv anderen Hunden gegenüber. Vor zwei Wochen hatte ich deshalb schon einen Termin bei einem Hundetrainer. Die letzten Tage verliefen ich durch das Training ziemlich gut an der Leine. Bis heute.. Ich war mit ihm Gassi, er war an der Leine, uns kam ein unangeleinter Hund entgegen, ich wechselte die Straßenseite und der Hund kam uns hinterher. Ich hab ihn versucht zu verscheuchen aber der ließ sich nicht beirren und kam noch näher und in dem Moment packte mein Hund zu und schüttelte ihn, (ohne Vorwarnung) ich hab meinem Hund das Maul aufgerissen, damit er ablässt und hab ihn weg gezerrt. Ich wusste nicht zu wem der Hund gehörte und habe Leute aus einem anliegendem Garten um Hilfe gebeten.. Die Leute kannten den Hund und ebenso die Besitzer und waren so freundlich sich zu kümmern, ich hab dann meine Adresse dort gelassen.. Aber ich bin echt verzweifelt.. Und ich weiß nicht wie sowas jetzt weiter verlaufen wird.. Was könnte mich erwarten?! Hat von euch auch schonmal jemand so eine schreckliche Erfahrung machen müssen? Ich bin echt geschockt.. Ich mach mir echt Vorwürfe..