Beiträge von BurnHard

    Patrick


    warum wir Menschen den Hund so viel antun? Weil er Macht will! Er ist geboren dazu so viel Macht wie möglich zu bekommen. Kann er sich bei Menschen nicht durchsetzten, weil ihm das Ego fehlt oder er die "falsche" erziehung genossen hat, dann versucht er halt die Befriedigung der Macht bei Tieren zu holen. Da er unzufrieden ist bei Menschen keine Macht ausüben zu können und nur eine "Ersatzbefriedigung" hat kann es natürlich zur aggresivität auch kommen.
    Würde es dieses Verlangen nach Macht nicht geben, würden wir Führerlos im Chaos versinken. Vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls wird in unserer Gesellschaft das Verlangen nach Macht unterstützt und dass ist ein großes Problem, ist zumindest meine private unwichtige Meinung.


    Das ist jetzt keine globale Antwort auf Deine Frage, sondern vielleicht nur ein Aspekt!


    Edit:


    Ein weiterer Aspekt ist mir auch eingefallen:
    Warum der Mensch es macht, ist einfach, weil er es kann!


    Klingt zwar blöd, ist aber so. Vielleicht würden Hunde genau das gleiche machen, wenn sie könnten? Ich meine jetzt nicht z.B. Menschen quälen, aber anfangen die Natur zu ihren Gunsten zu verändern. Schliesslich will ein Teil der Hunde auch nach "oben" streben.

    martina


    dann frage ich halt nicht, was ich unter Gewalt verstehe, sondern der Hund! Da wird er schwer antworten können und ausserdem reagiert jeder Hund anders. Ich kenne Hunde, bei denen sehe ich nicht, dass es für sie ein Gewaltakt darstellt, wenn man sie am Nacken nimmt. Das soll aber nicht bedeuten, dass es "die" Erziehungsmethode, sondern soll heissen, dass man nicht sagen kann, bei 100% aller Hunde ist Nackengriff was ganz was schlimmes! Und dagegen habe ich angeschrieben!


    Was mich hier aufgeregt hat, ist die Art und Weise, wie hier mit Leuten umgegangen wird, die "falsche" Erziehungsmethoden einsetzen.
    Die meisten Beiträge klingen alle so, als wären sie von Leuten geschrieben, die alles unbedingt immer richtig machen, die Weisheit in der Früh mit den Haferflocken mitgegessen haben, so wie sie hier andere verurteilen und von "Dummen" Hundehaltern sprechen.


    Wenn man selbst nicht perfekt ist, sollte man nicht mit erhobenen Zeigefinger auf andere losgehen!


    Da ist Dein Beitrag zum Glück eine lobende Ausnahme!


    Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Ansonsten nachfragen und nicht gleich missinterpretieren!!!

    Ist die RB für den Benno nur spielpartnerin? Das ist in unserem Fall nämlich auch so. Die Ausreitbekanntschaft macht nur Blödsinn mit Ronja und "heizt" sie öfters richtig auf.
    Da die Bekanntschaft zwar schon 22 aber noch weniger erzogen als Ronja ist :D muss sie die Konsequenzen selber tragen. Wäre Sie Ronja öfters mal auch "neutral" oder uninteressiert gegenüber, würde sie sich beim Ausreiten sicher nicht so aufführen. Bei meiner Frau und mir macht es ja Ronja auch nicht. Da ist sie es gewohnt, dass sie sich auch selber beschäftigt.
    Vielleicht hilft es, wenn Benno mal bei Deiner RB "arbeiten" muss, also wenn sie unterordnung mit ihm macht, damit er lernt, dass die RB nicht nur ein Riesensuperlebendigmitmachspielzeug ist, falls sie das ist. Dann kann sie auch eher auf ihn einwirken, wenn er wieder austickt. So wie es klingt, ist die RB ja sehr kooperativ. Was man von unserer Ausreitbekanntschaft leider nicht sagen kann :motz:

    Bei uns ist es ähnlich. Es liegt bei uns aber nicht daran, wer was mit dem Pferd macht, sondern wie.
    Wenn man ganz ruhig mit dem Pferd arbeitet, dann gibt es keine Probleme. Fängt man aber an sich aufzuregen - was man ja grundsätzlich nicht machen sollte - glaubt unsere Ronja, sie muss uns helfen und unterstützt uns indem sie das Pferd anbellt. Aber es ist kein hetzendes Verhalten und Bellen, dass sie an den Tag legt, sondern ein hohes Beutebellen. Dies macht sie auch z.B. wenn sie an ihr Balli will, dass sie nicht gleich bekommt. Ob sie uns "unterstützen" will oder ob es ihr wie ein irrsinniges super spiel vorkommt, kann ich nicht eindeutig sagen. Ich glaube aber es kommt vom ersten und hat sich inzwischen in zweiteres verwandelt.


    Wenn man wieder ruhig wird, dauert es eine Weile, bis sich auch Ronja beruhigt hat. Beim Ausreiten ist es ähnlich. Sie liebt es zu gallopieren. Wenn jemand fuchtig auf dem Pferd sitzt und es angallopiert - so wie bei einer ausreitkollegin - wird Ronja total verrückt, bellt wie eine irre und springt am Pferd hoch. Gallopiert man aber ruhig und entspannt an, dann macht Ronja fast gar nichts sonder freut sich nur über das rennen. Ab und zu wird man aus lauter übermut angebellt, aber sie hält abstand vom Pferd.


    Beobachte mal, inwiefern sich Deine RB anders verhält. Bist Du ruhig und sie angespannt oder vielleicht auch andersherum.


    Ich hoffe, dass meine Erlebnisse Dir helfen können.

    Friederike


    ja hinter den ohren :D


    In Österreich ist es auf jeden Fall wissenschaftlich belegt, dass es Hunde gibt, die bei absolut blauem Himmel sich in der hintersten Ecke der Wohnung verkriechen. Ist eine Wolke am Himmel oder ähnliches, dann verhalten sich die Hunde als wäre nie etwas gewesen.
    Auslöser davon ist laut eines Ausbildners das für uns Menschen falsche Verknüpfen eines negativen Ereignisses, das der Hund hatte, mit dem blauen Himmel!


    So viel zu dem Thema wie Hunde welche Ereignisse mit was verknüpfen.

    Zum Thema desensibilisierung kenne ich mich als alter übler Allergiker nur beim Menschen aus.
    Was wirklich helfen kann ist die sog. hyperdesens. Aber auch nur dann, wenn man gegen wenige stoffe - also 2-3 - allergisch reagiert. Dann hat man einen sehr guten Erfolg bei Menschen. Da ich aber gegen 20 - 30 Stoffe allergisch reagiere, ist es bei mir wurscht. Da hilft dann auch keine desensibilisierung. Beim Hund kann ich mir vorstellen, dass es genauso ist. Dass die desens. nur funktioniert, wenn der Hund gegen wenige stoffe allergisch ist.

    Eine Kontaktallergie kann es auch sein. Vielleicht beobachten, ob der Hund immer an einer bestimmten Stelle liegt, wenn er kratzt.
    Unsere ist gegen "indoor allergene" allergisch, fängt im frühjahr an zu kratzen, bis zum Herbst. Egal welches Futter.
    Also irgendwie komisch. Wenn es die Allergie ist, dann müsste sie das ganze Jahr kratzen. Tut sie aber nicht.
    Habe jetzt aber eine neue TA, die ist auf Hautkrankheiten spezialisiert.


    meli


    Ein Besuch beim TA kann eigentlich ausser dem Geldbeutel niemand schaden :D . Wird die Stelle wo er sich kratzt rot vor lauter kratzen? Spätestens dann würde ich schon zum TA fahren.