Beiträge von BurnHard

    Ersteinmal finde ich es super, dass Du Dir so viele Gedanken um den Hund machst, bevor Du ihn Dir holst :gut:
    Da ich auch sehr misstrauisch bin, würde ich einen Hundesitter aus dem Bekanntenkreis vorziehen. Ich kann und konnte zum Glück meine immer in die Arbeit mitnehmen. Das einzige Mal, als dies nicht möglich war, habe ich nur teilzeit gearbeitet und der Hund war so nur halbtags alleine.
    Schade, dass Du den Hund nicht mit in die Arbeit nehmen kannst. Das wäre die beste Lösung gewesen.
    Aber da Du Dir so viele Gedanken machst, bin ich guter Dinge, dass es bei Dir hinhauen wird!

    Brigitte:


    Danke für die Therie, es gibt da aber noch etwas, das nennt sich Praxis! Wovon Du sprichst, ist genau das, dass ich in meinem vorherigen Posting erwähnt habe.
    Ab 18 ist man Erwachsen und da fährt der Zug drüber! So ein quatsch!


    Schreibst Du das jetzt von irgendwelchen Unterlagen ab, oder glaubst Du das wirklich, dass es in der Praxis unbedingt so funktioniert, wie Du es schreibst? Ich war lange genug in einer Hundeschule tätig, ich weiss, wie es mit den Hunden in der Praxis ausschaut. Es gibt nicht nur rein theoretische Zahlen, an die sich eine Hundeschule halten kann. Wieso sollen übrigens Deine exakten theoretischen Zahlen über die Aufnahmefähigkeiten eines Hundes im Bezug zum Alter die Gruppeneinteilung beeinflussen? Steht bei Euch der Trainer mit der Stoppuhr und gibt den Hundeführern Kommandos wann welche Zeit abgelaufen ist? Oder ist der Hundehalter für seinen Hund selbst mitverantwortlich. Auch in dem Sinne zu schauen, ob es dem Hund zu viel wird oder nicht?


    Erstens gibt es einen Ausbildungsstand der Hunde. Zweitens gibt es eine Affinität bzw. Abneigung zwischenmenschlicher Art, drittens gibt es eine Affinität bzw. Abneigung zwischen Mensch und Hund, viertens ....


    Wenn Du glaubst, dass Du rein allein nach dem Alter die Hunde einteilen kannst, na dann viel Spass!


    Tanja,


    die Hundeschule klingt mir nicht recht erbauend. Brutale laute Hundeführer sollten nicht toleriert werden. 10 Hunde in einer "Anfängergruppe" sind auch wesentlich zu viel. Was der Hund nicht mit Spass lernt, wird er nie sein Leben lang zuverlässig behalten! Wenn der Hund unter Druck etwas erlernt, wird er diesen Druck sein Leben lang immer wieder benötigen, damit er das gelernte nicht "vergisst". Eine Hundeschule, die so etwas toleriert würde ich sicher nicht aufsuchen. Leider gibt es aber noch immer so viele "Ewiggestrige"!

    Den Altersunterschied finde ich auch nicht tragisch. Wichtig ist, dass die Schule die Gruppen richtig einteilt. Dazu gehört erstens, dass sie nicht zu gross sind. 3 bis 5 Hunde finde ich recht gut.
    Zweitens sollten die Hunde ungefähr einen ähnlichen Ausbildungsstand haben. Sonst steht man doch recht viel dumm herum.
    Drittens ist es nicht besonders gut, wenn ein Hund dauernd von den anderen unterdrückt wird. Da muss man langsam daran arbeiten, dass er sich bei den anderen eingliedern kann. Der Hund sollte auf jeden Fall die Hundeschule immer mit etwas postiven Verbinden, damit er gerne in die Hundeschule geht und auch etwas fürs Leben lernt, und nicht nur weil er es muss!

    Es gibt eine ganz einfach Methode, die "Reihen sauber zu halten". Und zwar wurde die schon weiter oben beschrieben.
    Es darf einfach keine private Jagd mehr geben! Nur damit irgendwelche perversen Lebewesen ihre Geilheit beim Töten von Lebewesen ausleben können, soll die private Jagd erlaubt sein?
    Wie schaut denn die Wahrheit aus? Um der über allem stehenden Wirtschaft rechnung zu tragen, (gehts der Wirtschaft gut, gehts uns allen gut) wird privat gejagt. Da werden Vorstände anderer Firmen, Staatsmänner anderer Staaten, Prominente aus Film und Fernsehen zur Jagd eingeladen, damit man Geschäfte machen kann!
    Schauns, da ist der versprochene Hirsch, jagen Sie dem mal eine Ladung Schrot egal wohin, dann wird das doch mit dem Deal zwischen uns was oder?
    Was sind das für *mirfälltkeinpassendeswortdafürein*
    Das ist die große Lobby, die das beste Jagdgesetz der Welt :lol: schützt! Die kleinen verrückten Jäger, die alles mehr schlecht als recht niederschiessen was bei drei nicht auf den Bäumen ist, ist die logische Geissel dieser Lobby!
    Ich habe genug Erfahrung mit den tollen Jagdpächter bzw. Jägern gemacht. Die besoffen wild im Wald rumballern!
    Was ich am liebsten mit solchen *immernochkeinwortdafüreingefallen* machen würde, schreibe ich hier sicher nicht!

    Ich kann auch den Gang zum Tierarzt empfehlen, auch wenn ich verstehe, dass Du nicht sofort zum Tierarzt gegangen bist. Ich kenne nämlich genug Tierärzte, die gleich einmal ohne Sinn und Verstand ein Antibiotikum Spritzen.
    Falls es eine Darmgrippe ist, hilft das Antibiotikum sowieso nichts. Wichtig ist, dass der Hund nicht dehydriert. Deswegen ist unsere schon am Tropf gehangen. War aber keine Darmgrippe. Wichtig ist das Dein Hund trinkt und es auch in sich behält.

    Ich verstehe die Besitzer läufiger Hündinnen auch oft nicht. Ich habe schon erlebt, wie eine läufige Hündin durch einen Park rennt, auf einen angeleinten Rüden los und sich decken lassen will.
    Was soll der Besitzer des angeleinten Rüden denn da machen? Der Besitzer des Rüden wurde dann natürlich auch noch beschimpft von dem Besitzer der Hündin. Das ist mir unverständlich!!!
    Das einzige Mal, als unsere Ronja läufig war, sind wir in den tiefsten Wald fern jeder Zivilisation gegangen, damit ja keine Rüden auf den Plan kommen!
    Andererseits kenne ich aber Rüden, die bei einer hitzigen Hündin, die Ihr Fortpflanzungsorgang mit zur Seite geklappten Schwanz direkt auf die Schnauze des Rüden drücken, abgerufen werden können!
    Ein guter Ansatz ist, wenn läufige Hündinnen weiter beim Unterricht in der Hundeschule teilnehmen. Ist zwar natürlich ein großes Chaos, aber wo soll man sonst lernen, dass der Rüde auch unter solchen Bedingungen folgen muss?
    Ich muss aber trotzdem nocheinmal meine Unmut über rücksichtslose Hundeführer wie den Herren mit der läufigen Hündin äußern!

    Hallo,


    ich hoffe der Hund hatte keine zu großen Probleme in der Prägungsphase. Diese zu "beheben" ist leider nicht wirklich einfach.
    Grundsätzlich finde ich auch, dass es der richtige Ansatz ist, viel mit ihm zu arbeiten. Also auch Fuß, Platz, Sitz usw....
    Wenn Dein Hund anfängt zu knurren o.ä. würde ich ein striktes "nein" empfehlen gefolgt von einer strengen Unterordnung. Grundsätzlich solltest Du natürlich so arbeiten, dass er bei der Unterordnung oder bei der Arbeit Spass hast. Gleichzeitig stärkt das aber auch das Vertrauen in Dir.
    Wichtig ist also dem Hund klar zu machen, dass er etwas "schlechtes" gemacht hat und Du das Verhalten nicht duldest. Also das "nein". Danach die Unterordnung um ihn abzulenken und ihm zu zeigen, dass mit dem "Nein" nicht nur Deine Unmut ausgedrückt wird, sondern dass er auch wirklich aufhören muss. Damit er das nicht als Belohnung siehst, sollte diese Unterordnung auch nicht von netter lockender Stimme und vielen Leckerlis begleitet werden, sondern von einer strengen Stimme.


    Wenn er Angst hat, sollte er solange er Dich noch nicht voll und ganz auf Dich vertraut, sollte man den Situationen ersteinmal aus dem Weg gehen. Wenn das Verhältniss zwischen euch besser ist, solltest Du solche Angstsituationen nachstellen. Am Besten irgendwo draußen, wo er sich nicht eingesperrt fühlt. Und natürlich nur nach ausführlicher Besprechung der teilnehmenden Personen. Also z.B. Handzeichen ausmachen, damit Du die Personen genau dirigieren kannst und anhalten lassen kannst, damit sie nicht zu nahe kommen usw.
    Am Anfang sollten die anderen vielleicht überhaupt nicht auf Dich und Deinen Hund zukommen, sondern nur einmal vorbei gehen. Erst weiter weg, dann immer näher. Den Hund sollten die anderen aber am Anfang immer ignorieren. Wenn Dein Hund nichts macht, natürlich toll loben. Wenn er jemand anknurrt "nein" und Unterordnung.


    Ich hoffe ich habe ein paar anregungen gegeben.

    Petite


    Ja sicher war das eine Frage und danke für die Antwort. Ich bin nämlich was die aktuellen Rassebeschreibungen und Einteilungen betrifft wirklich nicht auf dem laufenden.
    Ich habe nämlich auch schon gemerkt, dass jeder die Russell-Rasse anders benennt. Deswegen auch meine Frage.
    Ich habe ausserdem wie der Herr Russell die Angst, dass die Russells jetzt nach irgendwelchen optischen Gesichtspunkten gezüchtet werden, weil die Züchter jetzt meinen, das ein oder andere ist jetzt Mode!
    Ich finde es genauso bedenklich, dass jetzt viele nur so züchten, das möglichst ein Zeichen am Rutenansatz ist und zwei Zeichen bei den Ohren. Und das nur, weil der "erste Russell" so ausgeschaut hat! Referend Russell hatte und wollte auch nie, nach Aussehen gezüchtet! Vielleicht sehen wir schon in ein paar Jahren das traurige Ergebniss dieses Wahns, wenn kranke und kaputte Russells durch die Gegend laufen.


    Mir ist übrigens auch nicht wichtig, wie jetzt die genaue Rassebezeichung meines Hundes ist. Böse Zungen behaupten, ich dürfte sie gar nicht Jack bzw. Parson Russell nennen.


    Eine gute Empfehlung ist übrigens das Buch: Der wahre Jack Russell. Isbn kann ich mal nachschauen