Es gibt Rassen, die genetisch zu frühem Ergrauen neigen. Der Lagotto gehört z.B. dazu. Unter dem Suchwort "greying gene" kannst du dich dazu belesen. Meines Wissens ist das progressive Ergrauen und die Ausprägung dessen auf dem G Lokus in der DNA "gespeichert". (Formulierungen nicht zu streng sehen, ich habe Laienwissen hier.) Theoretisch müsste man das also mit einem DNA Nachweis ermitteln können. Dieses Ergrauen ist aber, wie vorhin schon angemerkt wurde, eher Ganzkörper. Allerdings geht es bei meinem weiß-braunen Hund auch von der Schnauze aus in Richtung Kopf und Ohren. Da er weiße Pfoten/Körper hat, sieht man natürlich dort kein progressives Ergrauen. Viele braun geborene Lagotti sind schon im frühen Junghundealter grau am gesamten Körper. Wie stark das Ergrauen ist, ist unterschiedlich. Bei meinem sind Kopf und vor allem Ohren noch vergleichsweise dunkel geblieben.
Beiträge von Lolalotta
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Ich bin auch zwiegespalten. Sehe ich doch auch in meinem angeblich so gut informierten Umfeld, wie selten dort klar ist, was seriöse Zucht überhaupt ausmacht.
Fragt doch mal auf Gassirunden 08/15-Nicht-DF-Bubble-Halter, wie Ausstellungen oder diese pseudo-adligen Zwingernamen auf sie wirken. Absurd oder lächerlich, in der Regel. Es ist eben nicht selbsterklärend, warum man sich sich mit dieser Art von Zucht beschäftigen sollte, wenn man einen netten, hübschen Familienhund will.
Das würde das Kaufverhalten derer erklären, die stattdessen zum Ups-Bauernhofwurf greifen. Denn die x verschiedenen Zuchtvereine, in denen sämtliche Vorstandsposten mit Personen mit dem selben Nachnamen belegt sind und es gar keine Kontrolle über Vermehrung, Wohl der Hunde, Wesensfestigkeit etc. gibt , machen ja genau das auch: fantasievolle Zwingernamen vergeben und Ahnentafeln ausdrucken. Käuferinnen fühlen sich davon dann eben doch auch angezogen und gehen "nur" nicht den Schritt weiter, das ganze Bohei auf züchterische, medizinische, ... Seriösität abzuklopfen.
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Eine Notiz für später war für mich: Geschirr mitnehmen! Er war noch ganz schön beduselt beim Aufwachen, sollte aber beim Laufen begleitet werden, sobald er es selbst angeboten hat und einigermaßen sicher stand, um den Kreislauf in Schwung zu kriegen
Handtuch unter der Hüfte /Bauch durch und als Schlaufe zur Stabilisierung nutzen, geht auch.
Stimmt, guter Punk. In dem Moment hatte ich da gar nicht drüber nachgedacht. Aber der Zustand hielt bei uns zum Glück auch nicht so lange an.
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Ich drück Elvis die Daumen KasuarFriday !
Bei uns war es gestern soweit und alles lief gut. Ich war beim Einschlafen dabei und es war unaufgeregt. Die Klinik ist wirklich einfühlsam, ich bekam alles erklärt. Ove ist ganz müde in meinen Arm gerutscht und wurde dann von mir abgelegt und für die endgültige Intubation und Einleitung der tiefen Narkose mitgenommen.
Eine Notiz für später war für mich: Geschirr mitnehmen! Er war noch ganz schön beduselt beim Aufwachen, sollte aber beim Laufen begleitet werden, sobald er es selbst angeboten hat und einigermaßen sicher stand, um den Kreislauf in Schwung zu kriegen.
Hier hätte ich ihn gerne am Geschirr gehabt. Das war mit Halsband viel schwieriger und sicher auch unangenehmer für ihn. Außerdem suchte er stark die Anlehnung an mein Bein und ich hatte Mühe, dieses unkontrollierte Schwanken zu steuern ohne ihm dabei auf die Pfoten zu treten. Vielleicht als Tipp für andere, ein Geschirr hätte da geholfen.
Gestern hat er sich gut ausgeschlafen, auch schon was gegessen und heute früh scheint er gemütlich und müde, aber ganz der Alte.
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Bei uns flatterte auch die Erhöhung der Hanse Merkur rein. Wir haben eine OP Versicherung ohne Deckelung inkl. Zahntarif. Nun liegen wir bei im Vergleich immer noch angenehmen 23€ monatlich für einen 4 1/2 jährigen Hund.
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Ich hab keine Ahnung was er denkt, aber der schaut mich doch mit hochgezogener Augenbraue an?!?
Wenn ich diesen Blick von meinem Hund bekomme, dann kann er meistens meine Inkompetenz nicht fassen. ("Jesses Maria, wie die ohne mich überlebt? Alles muss man selber machen.")
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Achje. Ich merke doch gerade sehr, dass ich ganz schön aufgeregt bin und mir Sorgen mache vor dem Eingriff. Dafür gibt es wirklich keinen Grund. Aber ich glaube ihr versteht das gut.
Ich habe mich entschieden: ich möchte dabei bleiben. Ove orientiert sich in mulmigen Tierarztsituationen sehr eng an mir und sucht richtig Schutz und Nähe, wenn ihm doch etwas Angst macht auf dem Tisch. Ich denke, ich möchte deshalb bei ihm sein.
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Danke euch. Noch ein vielleicht vermenschlichender Gedanke: verknüpft der Hund das Einschlafen negativ mit der Besitzerin, wenn man dabei ist?
Ich tendiere und tendierte auch davor eigentlich sehr stark zu dabei bleiben.
Letztlich würde ich das schon einfach immer so machen, wie es dort üblich ist. Um deren Abläufe nicht zu stören.
Das finde ich auch wichtig. Hier wurde mir aber glaubhaft versichert, dass es ihnen bei einer prophylaktischen Untersuchung (also keiner OP in einer lebensbedrohlichen Situation z. B.) wirklich egal ist und ich das entscheiden kann.
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Meine Frage ist eher allgemeiner zum Thema Narkose, aber ich stelle sie mal hier, da es sich bei uns im Speziellen auf eine anstehende Zahnreinigung bezieht.
Würdet ihr als Besitzerinnen dabei sein wollen beim Einschlafen des Hundes oder nicht? Meine Haustierärztin sagt: Besitzerin dabei zur Beruhigung für den Hund. Die Tierklinik meint sie machen beides, präferieren aber meistens, wenn die Besitzerinnen nicht dabei sind, da sich deren Aufregung überträgt auf den Hund und sie schon Fälle hatten, in denen man dadurch mehr Narkosemittel (oder Sedation? Naja jedenfalls die „Einstiegdroge“) brauchte.
Jetzt muss ich mich entscheiden. Was meint ihr?
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Mein alter Tutnix hat in vielen gemeinsamen Jahren zweimal reagiert, nachdem er beim ersten Mal Recht hatte bin ich beim zweiten Mal diesem speziellen Menschen weiträumig aus dem Weg gegangen.
Danke, ja. Ich hatte heute eben auch das ungute Bauchgefühl, dass Ove da gerade mehr Plan und Voraussicht hatte als ich und dass das keine Spinnerei war. Brrr. Muss mich auch mal schütteln glaube ich.