Beiträge von Lolalotta

    Und auch wir müssen uns hier leider einklinken... :ill:
    Positiver Giardientest nach Sammelkotprobe kam gerade rein. Der kleine Ove ist 13 Wochen alt. Den Durchfall hatten wir Samstagabend bis Montag (Montag beim Tierarzt gewesen) und mit Stullmison wieder in den Griff bekommen. Momentan ist der Kot eigentlich ziemlich gut und auch mengenmäßig unauffällig. Heute haben wir vom TA Metrobactin bekommen und ich bin nun – nachdem ich in den letzten Tagen gefühlt ein Giardiendiplom gemacht hab bei meinen Recherchen – sehr unschlüssig, wie ich vorgehen soll. Beim Welpen ist man ja deutlich weniger experimentierfreudig, aber seine Darmflora zerschießen will ich ihm ja auch nicht. Vor allen Dingen, da er ja keinen Durchfall mehr hat. Wenn wir die Giardien jetzt los werden, ist ja auch nicht gesagt, dass keine Reinfektion geschehen könnte.

    Was sagen die Giardienerfahrenen hier? PerNaturam habe ich angeschrieben, Usniotica, Enterogan und GaronForte bekommt er auch schon ins Futter. Auf die telefonische Beratung warte ich noch.

    Mich interessiert wirklich dieser psychologische Erklärmechanismus, der bei Rasseliebhaberinnen einsetzt (ja auch bei Mops und Co. zu beobachten und hier im Thread immer wieder diskutiert). Man kann noch so sehr betonen, dass man ja "den Hund an sich" nicht kritisiert, wenn man auf die schlechten, gesundheitsschädlichen Entwicklungen in der Zucht hinweist. Trotzdem fühlen sich manche sehr auf die Füße getreten. Aber die mitgelieferten objektiven (Fotos!) Dokumentationen einer Entwicklung hin zu weniger Nase werden häufig komplett ausgeblendet. Und dann fällt das Kind halt doch in ein paar Jahr(zehnt)en in den Brunnen. Es ist doch aber noch was zu machen! Dann mal los! Die Rasse ist toll, ja. Das bestreitet ja niemand - ganz im Gegenteil.

    Danke für den Einwand, du hast Recht und das hatte ich eigentlich auch auf dem Schirm. Habe aber woanders gelesen, dass man es den Kleinen dennoch mal zeigen sollte sozusagen. Das wäre mein Grund dahinter. Sollte aber die Ausnahme bleiben und nicht zum Standardrepertoire werden. Wie siehst du das?

    Das Thema "Fertigbarf" ist für mich nun definitiv auch erledigt. Ich stelle auf hochwertiges Fertigfutter um, zum Kennenlernen gibt es mal an einem Tag etwas Gemüse, Obst, Knochen in seltenen Abständen. Und ich freue mich einfach darauf, mich da etwas später, nachdem der Kleine aus der Wachstumsphase raus ist (und ich noch deutlich mehr gelernt habe) mit Hilfe einer kompetenten Ernährungsberatung in die Rohfütterung reinzufuchsen. nerd-dog-face

    Danke dir für deine ehrliche Einschätzung, bonitadsbc ! Und auch für die weitere Literaturempfehlung. Mich in Meyer/Zentek reinzufuchsen, da habe ich tatsächlich richtig Lust drauf. Und ja, nachdem ich meinen halben Nachmittag mit Recherchen verbracht habe, denke ich auch immer mehr, dass ich das Barfprojekt nicht schon im Welpenalter angehen möchte. Wir werden sehen...

    So, ich mach jetzt mal kurzen Prozess:
    Meyer/Zentek ist bestellt

    Napfcheck als Ernährungsberatung ist meiner Recherche nach auch eine gute Ressource – oder?


    Und wenn mir das zu heikel ist, dann wird auf Nassfutter umgestellt. Bin dennoch für Ratschläge jeglicher Art sehr offen und aus Interesse auch an Kritiken zum oben genannten Futter interessiert.


    Liebe Grüße,

    Lola

    Vielen Dank euch für die Einschätzung. Ja, ist eine Fertigmischung. Ist als Barf ausgewiesen, da eben roh zusammen gesetzt denke ich. "Fertig"barf eben, ich zumindest bin erstmal drauf reingefallen. Ich würde gerne dazu lernen: warum käme das für euch so gar nicht in Frage?


    Gibt es denn eine fertig zusammengestellte Mischung, die man empfehlen kann oder ist das alles Quatsch und ich kann mich nach sorgfältigem Belesen ruhig trauen, einfach frisch selbst zusammenzustellen? Da wurde mir bislang immer sehr viel Angst gemacht, dass das in der Wachstumsphase viel zu heikel ist.


    Danke an alle, die sich Zeit nehmen.