Beiträge von Lolalotta

    Leicht offtopic, aber für einen Ersthundehalter vielleicht dennoch ein wichtiger Hinweis: auf jeden Fall im VDH nach Züchtern schauen! Viele Vermehrer werben ja sogar damit, "Therapiehunde" zu züchten und darauf extra zu selektieren. Ist quatsch. Ein seriöser Züchter steht dir bei der Welpenauswahl zur Seite, aber niemand würde da im Vorfeld eine hundertprozentige und allgemeingültige Eignung aussprechen.

    Zu Parasiten etc. wurde ja schon einiges geschrieben, aber was ist, wenn der Hund "kaputt" (HD, ED, CECS, etc.) ist und dauerhaft nicht mithalten kann? Oder wenn er älter wird? Da fehlt mir irgendwie noch ein Plan C.

    Zu Plan C hat sich der TE ja schon geäußert: Hund ist Freund und geht vor. Wenn es sein muss, wird das Leben angepasst, man wird wieder sesshaft und den sicheren Boden hat er ja in seiner glücklichen (finanziellen/vorsorglichen) Situation. Da finde ich tut man ihm Unrecht. Beim Rest stimme ich dir absolut zu. Mag sein, dass ich da aber zu sehr auf meine eigenen Vorlieben achte. Ich bin schon beim Wochenendzelten ganz froh, nicht immer mit Leine in der Hand/gesichert zu hantieren, weil der Hund einfach von sich einen kleinen Radius hält. Auf Dauer - übertrieben gesagt - immer noch den Hund in der Hand zu haben wäre mir echt zu anstrengend.


    Ich find den Plan auf jeden Fall klasse und kann den Reiz des "Abhauens" absolut nachvollziehen.

    Die Verwirrtheit, die du beschreibst, ist mir sofort ins Auge gesprungen und dass du Schmerzen vorsichtig ausschließt. Kenne das nur aus der Humanmedizin, bei Demenz verschlechtert sich die Motorik sehr stark, ohne dass damit zwangsweise Schmerzen einhergehen. Das würde aber wiederum nicht dazu passen, dass die Lahmheit unter Gabe von Schmerzmitteln besser wurde... Sonst wirklich Rücken. Osteopathie oder Physio wäre auch mein nächster Weg. Alles Gute!

    Je nachdem in welche Gegenden du reisen möchtest und welches Hundealter dir vorschwebt, würde ich auch über die Frage nach dem zukünfigten Hundekontakt nachdenken. Ohne mich genau auszukennen mit den Nordischen, weiß ich doch, dass Huskys noch viel weniger gerne in Alleinhaltung leben. Korrigiert mich gerne, wenn ich falsch liege. Klar muss nicht jeder Hund dauernd Hundekontakt haben, aber gerade in jungen Monaten/Jahren ist das sicherlich wichtig und muss dann – je nach Reiseziel – bewusster eingeplant werden, als beim Ottonormalhundehalter mit tendenziell eher überbevölkerter Gassistrecke.