Den Mensch zu vergöttern, daran störe ich mich. Und genau das ist mein Aufreger.
Aber wer vergöttert denn "den Menschen"? Ausser Satanisten, deren effektive Lebenseinstellung so ist und sogar die sind im Umgang mit Tieren sehr wohlwollend und einfühlsam, kenne ich niemanden persönlich der diese Sicht hat er sei mehr Wert als alles andere. Meinst du vielleicht die Hundehasser?
Es geht nicht um Hundehasser, sondern allgemein um den Stellenwert des Hundes und des Hundelebens . Aber Hundehasser würde ich trotzdem ohne Rückflug am liebsten auf den Mond schiessen.
Den Wert den wir dem Menschen beimessen, kommt einer Vergötterung schon ziemlich nahe.
Auch wenn ich es schon gefühlt zum 1000. Mal wiederhole: Ein Mensch und ein Menschenleben wird hundertfach höher gewichtet als ein Hund oder das Leben eines Hundes. Um das geht es im Kern.
Notfall: Der Rettungswagen "Mensch" darf sich den Weg freimachen, der Rettungswagen "Hund" nicht.
Kosten: Ein Menschenleben darf kosten was es wolle, ein Hundeleben offenbar nicht. Überhaupt sollte Geld oder anderes Materielles auch nicht über ein Hundeleben gestellt werden. Ein Hundeleben einem Nutzen-Kosten-Kriterium zu unterziehen macht mich fassungslos. Sowas würde in der Gesellschaft bei Menschen keinem in den Sinn kommen, oder?
Sterbehilfe: Beim Menschen in unserer Gesellschaft tabu, bei Tieren erlaubt. Euthanasie finde ich gut, um Tieren unnötiges Leid zu ersparen. Ich bin aber strikt dagegen, wenn ein Tierarzt (m/w/d) ein Tier einschläfert, nur weil z.B. der Halter (m/w/d) das so will, obwohl dem Tier geholfen werden könnte.
Justiz: Misshandelt oder tötet ein Mensch einen Hund kommt er extrem viel glimpflicher davon als wenn ein Mensch dies einem anderen Menschen antut.