Beiträge von Minipin-Jack

    Was mich gerade auch sehr stark beschäftigt ist folgende Sache:


    Obwohl Sandy einen sehr starken Mangel an Blutplättchen und dadurch eine starke erhöhte Blutungsneigung hatte, hatten meine Tierärzte NIE was gegen die sehr wenigen Blutplättchen und die stark erhöhte Blutungsneigung (Verblutungsgefahr) mitgegeben. Und da stellt sich mir die Frage, warum man meiner Sandy nichts mitgegeben hat, dass die Blutgerinnung verstärkt und ob man anderen Hundehaltern für ihre Hunde was mitgegeben hätte oder ob auch bei anderen Hunden nichts dagegen unternommen worden wäre. Sandy hätte man damit zwar auch nicht heilen können, doch bin ich mir sicher, es hätte sie unterstützt. An welchen Gründen dies auch gelegen haben mag, es ist in meinen Augen unterlassene Hilfeleistung.


    Vielleicht täusche ich mich, doch ich habe das Gefühl, für manche Hunde werden alle Hebel in Bewegung gesetzt und für manche Hunde tut man nur das Nötigste. Das schmerzt sehr und tut mir für Sandy sehr weh.

    Danke für eure sehr gut gemeinten Ratschläge betreffend Hilfe holen wegen meines Seelenschmerzes. Ich weiss dies zu schätzen, doch ob das was bringt mit Psychologe und so...


    Euren Ratschlag hab ich befolgt und mir einen psychologischen Termin für nächste Woche geben lassen. Vielleich werde ich auch 143 anrufen. Über das Geschehene zu reden hilft mir leider immer nur im Moment.


    So gerne hätte ich meine Sandy von einem Tierpathologen obduzieren lassen, ob Sandy in die Organe ausgebreitete Metastasen hatte, ob sie innere Blutungen hatte und ob sie Nierenversagen hatte oder gleichzeitig mehreres zusammen hatte. Und auch, ob eine Verletzung des Mammatumores vorlag, der zu dem enormen Blutverlust geführt hatte. Und überhaupt, um das alles besser verstehen zu können. Aber dazu kam es leider nicht, weil mir das erst viel später einfiel, als Sandy bereits abgeholt und ins Tierkrematorium gebracht wurde.


    Je grösser ihr Mammatumor wurde und je mehr Gestank er absonderte, umsomehr hatte sie an dem Verband geleckt. Man konnte sie nicht davon abhalten, nicht daran zu lecken. Sandy ging nur noch an den Wassernapf, jedoch nicht mehr an den Futternapf.


    Sooo viele offene Fragen, von denen vielleicht teilweise die Ursachen herausgefunden worden wären, wenn Sandy obduziert worden wäre. Klar, auch davon wäre meine Sandy nicht mehr lebend geworden, doch vielleicht hätte es mir seelisch besser geholfen, wenn ich es getan hätte.


    Hattest du dir darüber auch den Kopf zerbrochen, weshalb es so schnell so rapide bergab ging? Ob ich nun will oder nicht, ich muss mir ständig bei meiner Sandy den Kopf darüber zerbrechen. Es ist wirklich schrecklich.


    Heute hatte ich wegen Sandy mit der Tierärztin telefoniert. An so vielen und bösen Erkrankungen gleichzeitig zu erkranken wie Sandy, ist bei Hunden sehr selten, so die Tierärztin. Ich weiss, Sandy war wenigstens 14,5 Jahre alt geworden und ich weiss auch, wir alle müssen mal gehen und so ist der Lauf des Lebens. Das alles ist mir absolut klar. Viel schlimmer ist für mich, dass Sandy so viele böse und schwere Erkrankungen bekommen hatte. Das tut mir für Sandy so furchtbar leid. Wie hat mein Hundemädchen das alles nur verdient? Sie hat doch niemanden je was Böses angetan. Mein Herz ist gebrochen, ich befinde mich im seelischen Ausnahmezustand und habe das Gefühl, daran bald zu zerbrechen. Ehrlich gesagt habe ich jeglichen Lebenswillen verloren, kann mich an nichts mehr erfreuen, habe keinen Appetit und esse kaum was und habe auf nichts mehr Lust.

    Vielen lieben Dank für die Beantwortung meiner Frage.


    Ganz, ganz schlimm. Es ist das schlimmste, wenn es plötzlich sehr schnell geht und das ohne jegliche Vorzeichen. Einfach nur furchtbar.


    Wie hat sich diese plötzliche Verschlechterung konkret bei deiner Hündin mit der schwer erkankten Leber bemerkbar gemacht? Kam es plötzlich von einem Tag auf den anderen zu Futterverweigerung und Apathie, Lethargie, oder wie verlief das?


    Konnte deiner anderen Hündin (Berner-Mix) geholfen werden?


    Hatten deine Hündinnen wenigstens ein schönes Alter erreichen dürfen?

    Da du in der Pflege arbeitest, möchte ich dich bitte fragen, ob sich durch Krebs die Blutplättchen abbauen und die Milz sehr stark vergrössern kann.

    Ja, das kann passieren; liegt einfach daran, dass das Immunsystem und der Stoffwechsel immer in Mitleidenschaft gezogen wird und auch Krebszellen über den Blutkreislauf in ganz andere Organe greifen kann.


    Vielen herzlichen Dank für die Erklärung. Heisst das also, der böse Krebs ist mächtiger als jedes Mittelchen dieser Welt und man kann gegen den Krebs nicht viel anrichten und ist machtlos? Ist Krebs die Ursache für sehr stark erhöhte Leukozyten, Anämie, zu wenigen roten Blutkörperchen, niedriges Hämoglobin und niedrigen Hämatokritwerten?


    Ich habe das starke Bedürfnis meiner Sandy folgen zu wollen.

    Das mache bitte nicht. Denn das hätte Dein Hund so nicht gewollt.

    Bitte rufe die Notfallseelsorge an (Tel.-Nr. findest Du in jeder Tageszeitung oder in der Telefonauskunft). Dort sind geschulte Menschen die mit Trauer umgehen können und Dir zuhören, Rat erteilen können. Dein Anruf bleibt anonym. Du musst nicht einmal Namen nennen!


    Bleib stark! Das wäre das was Dein Hund gewollt hätte.

    Ich habe das starke Bedürfnis meiner Sandy folgen zu wollen.

    Ich meine das jetzt nicht abwertend…. Such dir professionelle Hilfe! Und das am besten morgen!

    Wisst ihr, Sandy fehlt mir halt schon sehr. Ohne Sandy ist alles leer. Dieser Zustand ist für mich kaum auszuhalten. Dieser Zustand, dass die Kleine nicht mehr da ist. Der Verlust von Sandy hat mir den Boden unter den Füssen weggezogen.

    Es tut mir sehr,sehr leid für Dich :loudly_crying_face:

    Ich bin sicher, daß Du alles für Deine Sandy-Maus getan hast und daß sie es sehr gut bei Dir hatte.

    Deinen unglaublichen Schmerz kann ich gut verstehen,aber Sandy geht es jetzt wieder gut und sie kann

    unbeschwert über die Wiesen toben.

    Und ich glaube ganz fest daran, daß wir uns alle irgendwann wiedersehen :streichel:

    Vielen lieben Dank.


    Sandy hat in alle Ewigkeit einen besonderen Platz in meinen Herzen. Ich würde mich so freuen, wenn mir Sandy dort, wo sie jetzt ist, ein Zeichen geben würde.


    Sandy bedeutet mir mehr als alles Geld und Materielle dieser Welt.

    Bitte mach dir keine Vorwürfe. Sandy ist nicht deshalb krank geworden und gestorben, weil du sie falsch gefütterst oder irgendwie falsch behandelt hast. Ebenso hätten kein Spezialfutter und keine Zusatzmittelchen ihr in diesem Stadium noch helfen können.

    Meinst du also, auch ohne diese Zusatzmittelchen wäre es mit Sandy so schnell bachab gegangen?


    Gegen die eine Sache mag es gut und von Vorteil sein, helfen und unterstützen, aber kann dann gegen die andere Sache wieder zum Nachteil sein.


    Gutes Beispiel: Etwas, dass Entzündungen hemmt und gut gegen Entzündungen ist, kann wiederum bei dünnem Blut und zu wenig Blutplättchen zum Nachteil sein. Gerade wenn mehrere Erkrankungen vorliegen, ist dies sehr schwierig zu handhaben.


    Darüber mache ich mir schwere Vorwürfe. Es gut, zu gut gemeint zu haben, und damit vielleicht das Gegenteil bewirkt zu haben.

    Es tut mir leid um die Hündin.


    Dass es nun ein Notfall war und alles schnell gehen musste, tut mir auch sehr leid. Man hätte es sicherlich anders handhaben können, aber das soll hier nicht Thema sein. Umso schöner, dass das Einschläfern trotzdem ruhig ablief und du Zeit hattest dich zu verabschieden.

    Mir tut es auch sehr leid für Sandy. Auch tut es mir für Sandy leid, dass sie so viele schwere Erkrankungen bekommen hatte.


    Ich weiss, es mag sich angesichts ihrer Erkrankungen alles unglaublich anhören, aber ihr Allgemeinzustand blieb über mehrere Wochen hinweg exakt genauso, wie ich es beschreibe. Genau dies ist ja auch der Grund, warum ich sie damals und über die ganzen Wochen hinweg, noch nicht einschläfern liess.


    Denn, hätte ich dies damals mit dem Einschläfern getan, ich hätte mir den Vorwurf gemacht, meine Sandymaus zu schnell und zu früh aufgegeben zu haben.


    Ich verstehe was du meinst. Und trotzdem tut es sehr, sehr, sehr fest weh.


    Was mich dabei auch neben vielen anderen Dingen extrem schmerzt, ist, dass mein kleines Hundemädchen Sandy so vielen böse und schwere Erkrankungen bekommen musste. Sie hat niemanden was angetan, war immer sehr lieb, auch zu anderen Tieren und auch zu Kindern.


    Sandy hatte wirklich viele böse und schwere Krankheiten bekommen. Das Morbus Cushing klammere ich mal aus, weil das sehr gut eingestellt war und diese Krankheit sehr gut behandelbar ist. Mit den bösartigen Erkrankungen sind der bösartige Mammatumor, eine sehr stark vergrösserte Milz, Anämie, extrem hohe Leukozytenwerte, ein niedriger Hämatokritwert, viel zu wenige Blutplättchen, auch erste Ableger in der Lunge wurden vermutet und anhand der stark erhöhten Leukozyten auch noch Krebs im blutbildenden System vermutet, gemeint. Das alles kam bei der Untersuchung von Sandy Mitte August in der Tierklinik heraus.


    Und trotz den vielen Baustellen hatte Sandy über alle die vielen folgenden Wochen nach dem Besuch der Tierarztklinik Lebenswillen, wie gewohnt sehr grossen Appetit, sie zeigte Interesse am Geschehen um sie herum, wenn sie schlief, dann ruhig und sie machte einen zufriedenen Eindruck, kam gerannt, wenn sie Futter bekam usw, usf. Ich weiss, es mag sich angesichts ihrer Erkrankungen alles unglaublich anhören, aber es war über mehrere Wochen exakt genauso, wie ich es beschreibe. Genau dies ist ja auch der Grund, warum ich sie damals und über die ganzen Wochen hinweg, noch nicht einschläfern liess.


    Denn, hätte ich dies damals mit dem Einschläfern getan, ich hätte mir den Vorwurf gemacht, meine Sandymaus zu schnell und zu früh aufgegeben zu haben.

    Im Januar habe ich meinen Seniorrüden auch sehr plötzlich gehen lassen müssen er war immer gesund baute innerhalb von 2 Tagen plötzlich ab (Nierenversagen) und ich lies ihn gehen. Auch er ist eingeäschert worden aber ich habe mich vollkommen bewusst dazu entschieden NICHT wieder dabei zu sein

    Bei deinem Senior ging es auch extrem schnell. So was schockiert mich sehr, wenn es so extrem schnell geht. Wenn ein Tier langsam abbaut, ist es dann vermutlich emotional einfacher zu verarbeiten und weniger dramatisch, als wenn ein Tierchen so schnell abbaut. Bei meiner Sandy ging es dann auch am Schluss ganz schnell.