Beiträge von Minipin-Jack

    Dann ist es also besser, wenn ich bei der Kremation von Sandy nicht dabei bin. Gut zu wissen. Der Inhaber des Tierkrematoriums, in dem meine Sandymaus 02.11. kremiert wird, hat mich davon 100% überzeugen können, dass dann auch wirklich die Asche meiner Sandy in der Herzurne ist.


    Früher hatte ich mir gesagt, wenn Sandy verstirbt, dann möchte ich sie präparieren lassen. Nun wird es eine Urne geben. Vielleicht würde es mich aber auch zu sehr belasten, wenn Sandy präpariert worden wäre. Ich weiss es nicht.

    Der Verlust von Sandy schmerzt sehr. Mir tut es im Herzen weh und mir blutet das Herz. Es gibt eigentlich keine Worte dafür, um die grosse Trauer und den Seelenschmerz beschreiben zu können. Auch wenn ich für Sandy vieles getan habe, drehen sich meine Gedanken darum, sie vielleicht mit den Nahrungsergänzungsmittelchen getötet zu haben.


    Vielen, vielen lieben und herzlichen Dank für dein starkes Mitgefühl. Das mit den Seifenblasen und Petrus ist so lieb von dir.

    An diejenigen die sich auch für eine Urne für ihr verstorbenes Tier entschieden haben. Man darf bei uns während der Kremation des Tieres nicht dabei sein. War das bei euch auch so?

    Minipin-Jack ich war dabei, bis mein Hund komplett im Ofen war.

    Danke für die Info. Dort wo Sandy kremiert wird, geht das leider nicht. :loudly_crying_face:


    Als ich nach den Gründen fragte, war die Antwort darauf, früher durfte man dabei sein, aber heute nicht mehr, weil die Besitzer nicht immer erschienen waren.

    Erstmal mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft für die schwere Zeit :( .


    Wir haben vor einigen Wochen unseren 5. Hund erlösen müssen und es war noch 3 Tage vorher überhaupt nicht zu erwarten, was im Körper massivst die Lebensenergie raubt.

    Alle 5 Hunde waren akut u/od. schwer krank und es gab keine wirkliche Hilfe für den Hund nur Lebenszeitverlängerung in unserem Sinne, was wir ablehnen. 3 der 5 Hunde sind sehr schnell und friedlich eingeschlafen und ich ziehe für mich daraus die Lehre, daß es absolut an der Zeit und für die Fellnase richtig war den letzten Schritt von uns begleitet zu gehen.

    Es schmerzt immer, aber ein Trost ist uns, daß sich unsere felligen Lebenskameraden nicht unermeßlich quälen mußten.

    Lieben Dank für deine Beileidsbekundung.


    Das tut mir auch sehr leid für dich, was dir und deinem 5. Hund widerfahren ist. War das also 3 Tage zuvor nicht mal ansatzweise absehbar?

    Hatte dein Hund auch Krebs, wenn ich dich bitte fragen darf.

    Vielen herzlichen Dank für die Erklärung. Bei Sandy war es so: Es ging über mehrere Wochen gut und dann ging alles schnell. Und weil es dann so schnell ging, führe ich dies auf mich und meine gutgemeinten Handlungen betreffend Ernährung und Nahrungsergänzungen zurück. Im Internet liest man die Empfehlungen von Tierheilpraktiker/innen wie man einen Hund bei Krebs am besten unterstützend ernähren soll. Da wird dann u.a. Curcumin und Omega 3 als Nahrungsergänzung empfohlen und auch die Empfehlung abgegeben, der Anteil an Kohlenhydraten in der Ernährung stark zu reduzieren um das Tumorwachstum zu hemmen. Darauf baute meine Hoffnung. Manche empfehlen sogar bittere Aprikosenkerne. Letzteres hatte ich Sandy nie gegeben. Dafür aber Curcumin und Omega 3-Lachsölkapseln. Auch wenn es vereinzelt sogar Berichte über die Genesung darüber gibt, war ich vorsichtig optimistisch. Nicht dass ich jetzt gedacht hätte, Sandy würde damit geheilt, doch ich hatte meine Erwartung und Hoffnung darin, damit das Fortschreiten der Krebserkrankung etwas ausbremsen zu können.


    Da du in der Pflege arbeitest, möchte ich dich bitte fragen, ob sich durch Krebs die Blutplättchen abbauen und die Milz sehr stark vergrössern kann. Das hatte Sandy nämlich auch noch obendrauf. Wenn ich den Arztbericht so durchlese, fraeg ich mich, wieso Sandy so derat schwer und böse erkrankte. Das tut mir im Herzen sehr weh und mein Schmerz ist grenzenlos.


    Ich habe das starke Bedürfnis meiner Sandy folgen zu wollen.

    Für Hunde und Katzen geeignete Omega 3-Lachsölkapseln und Curcumin habe ich Sandy auch deswegen gegeben, weil meine Recherchen im Internet ergeben haben, es könne und würde das Krebswachstum und die weitere Ausbreitung hemmen. Vitamin B-Komplex mit allen B-Vitaminen (auch B12 und Folsäure) und Eisen und Vitamin C in der Hoffnung, ihre Anämie und den starken Mangel an Blutplättchen beheben oder zumindest stabiliseren zu können.

    Das Einschläfern verlief sanft. Aber was dazu geführt hatte, war ein Notfall. Ich musste sogar die Tierambulanz rufen. Es war schlimm und ging alles so schnell. Ich musste sie einschläfern lassen.


    Der Allgemeinzustand von Sandy war viele Wochen stabil geblieben. Auch was ihre Fresslust angeht, war über viele Wochen trotz ihrer Krebserkrankung keine Veränderung im Sinne einer Verschlechterung feststellbar. Sandy, die immer sehr gerne gefressen hat, bekam immer weniger Interesse am Fressen bis hin zur Futterverweigerung ihrer letzten Tage.


    Mit den vielen Nahrungsergänzungen (für Hunde und Katzen) habe ich beste Absichten für Sandy gehabt. Diese hatte ich extra für Sandy besorgt und ihr verabreicht, in der Hoffnung sie damit wenigstens zu unterstützen. Im Glauben daran, damit ihre Blutwerte zu verbessern Ihr Nahrungsergänzungen gegeben zu haben, darüber mache ich mir sehr schwere und quälende Vorwürfe und frage mich, ob ich damit das Richtige oder Falsche getan habe.


    Anhand des Blutbildes von Sandy, habe ich intensiv recherchiert, wie ich Sandy unterstützen und helfen könnte. Obwohl Sandy beim Tierarztbesuch Ende September noch Lebenswillen hatte, hat Sandy im Vergleich zu Mitte August (damals Termin in der Tierklinik) 1,5 Kilo von 13 kg auf 11,5 kg abgenommen. Und dies trotz der Appetit in dieser Zeitspanne nicht weniger geworden ist.


    Die Tierärztin war damals (Ende September) auch sehr erfreut darüber, dass Sandy trotz ihrer Baustellen noch Lebensfreude zeigen kann und ihr Allgemeinzustand noch so gut ist. Betreffend der Gewichtsreduktion um 1,5 Kilo innert innert etwa sechs Wochen hatte ich damals meine Tierärztin gefragt, ob es damit zu tun haben könnte, weil ich für sie nun zwischendurch eine magere Hühner-Gemüsesuppe mache und ein Teil ihrer Portionen Dosen-Nassfutter und Trockenfutter entweder durch diese Suppe oder durch magere Hühnerbrust oder Straussenfleisch. Sie antwortete daraufhin, dies wäre möglich, aber genauso auch, dass der Gewichtsverlust der 1,5 Kilo vom Krebs her kommt. Wie und was denkt ihr bitte darüber von was es eher kommt?


    Am 27.10. wurde sie zum letzten Mal beim Tierarzt gewogen. Sie wog noch 10,1 kg. Wie gesagt, die vorigen Tage trat eine dramatische Verschlechterung ein und sie wollte nicht mal mehr fressen, nur noch trinken.


    Rinderleber bekam Sandy sehr selten. Wenn es hoch kommt, höchstens ein oder zweimal die Woche oder gar noch seltener. Am 19.10. bekam sie 120 g Kalbsleber, das Blut der Kalbsleber separat abgetropft und ihr dies über die gebratene und in kleine Stücke geschnittene Kalbsleber gemacht. Dies wegen ihrer Anämie. Sandy bekam von der Kalbsleber breiiger Durchfall. Hat das ihr zugesetzt?


    Über die ganzen Wochen hinweg habe ich akribisch alles schriftlich in ein Büchlein eingetragen, was ich Sandy wann und wieviel Futter und Ergänzungen gegeben habe.


    Ist der Verlauf bei Krebs so, dass es lange gut geht mit dem Allgemeinzustand?


    Sandy ist mit Pentoparbital eingeschläfert worden. Ist Pentoparbital ein gutes Mittel zur Euthanasie?


    Es fühlt sich in mir an, als hätte ich Schuld daran, dass es mit Sandy abwärts ging und sie wegen mir und alledem was ich vielleicht vermeintlich Gutes für sie getan habe, jetzt eingeschläfert werden musste. Ich bin völlig verunsichert und mache mir sehr grosse Vorwürfe.


    Entschuldigt mich bitte, wenn ich euch damit belaste, so viele Fragen die wegen Sandy in mir drehen.


    Bitte, bitte, helft mir, die Zusammenhänge besser verstehen zu können.

    So hab ich alle gemachten Blutbilder von August, September und Oktober, auch mit den Tierarztberichten zu Röntgen und Ultraschall von August.


    An dieser Stelle nochmals ganz vielen lieben Dank an euch hier.

    Vielen, vielen lieben und wertschätzenden Dank. Das ist sehr lieb von euch.


    Muss immer an Sandy denken. Auch an die Sandy aus vergangenen Tagen, Monaten und Jahren, als es ihr noch gut ging und sie Lebenskraft und Lebensfreude hatte. Wie ein Film geht das alles durch meinen Kopf. Es ist ganz, ganz schlimm. Sandy war so ein liebes und einzigartiges Hundemädchen. Sie war mein allererster Hund. Wäre sie nicht zu mir gekommen, wäre sie im Tierheim gelandet. Die Vorbesitzer, ein junges Paar, Ich stelle mir immer wieder die Frage: Warum ist meine Sandy so schwer und bösartig erkrankt und warum musste sie so schwer und bösartig erkranken? Sandy war mein allererster Hund. Habt ihr euch das auch bei euren verstorbenen Hunden, Katzen oder anderen Haustieren gedacht? Habt ihr euch auch irgendwelche Vorwürfe jeglicher Art gemacht?