Beiträge von Minipin-Jack

    Vielen lieben Dank für eure grosse empathische Anteilnahme. Bin euch so dankbar dafür.


    Ständig kommt die sehr grosse Trauer über mich. Auch wenn ich weiss, sie war unheilbar erkrankt, habe ich Sandy solange es geht und ihr Allgemeinzustand dies zuliess, mich liebevoll und fürsorglich um sie gekümmert, mache ich mir jetzt, wo ich sie einschläfern liess, sehr schwere Vorwürfe und habe starke Gewissensbisse und es fühlt sich so an, als hätte ich meine Kleine aufgegeben. Auch darüber, was mir das Recht gab, über das Leben von Sandy entschieden zu haben, kreisen meine Gedanken.


    Oft mache ich mir jetzt auch grosse Vorwürfe, ob es vielleicht nicht doch besser gewesen wäre, als Sandy noch gesund und jung war, zu kastrieren und damit auch die Gebärmutter entfernen lassen. Es heisst ja, eine Kastration würde das Risiko von bösartigen Mammakarzinomen (Brustkrebs) exorbitant senken. Andererseits war Sandy, als sie in mein Leben kam, zweieinhalb Jahre alt und hatte bestimmt schon die zweite Läufigkeit hinter sich. Und es heisst ja immer, die Kastration würde dann kaum Schutz vor der Entstehung von Mammakarzinomen bringen. Auch bereue ich zutiefst, von Sandy keinen leiblichen Nachwuchs von ihr zu haben.


    Angesichts ihrer vielen gesundheitlichen Baustellen (Mammakarzinom, Morbus Cushing, Gebärmutter) welche Sandy hatte, war die Tierärztin sehr erstaunt und erfreut über den langanhaltenden guten Allgemeinzustand und den starken Lebenswillen von Sandy. Gleichzeitig erinnerte sie mich immer wieder daran, dass ich immer im Klaren sein muss, der Allgemeinzustand kann jederzeit sehr schnell kippen und sich plötzlich dramatisch verschlechtern. Und so kam es dann ganz zum Schluss auch. Es fing damit an, dass Sandy, die sonst sehr guten Appetit hatte und immer gleich gerannt kam, wenn es um Futter ging, den Fressnapf zwar leer frass, doch nur noch zögerlich an ihren Fressplatz kam. An ihren Trinknapf ging sie bis zum Schluss wie gewohnt.


    Aus meiner sehr starken Liebe und Zuneigung zu Sandy habe ich für meinem kleines Hundemädchen ab August nachdem ein grosses Blutbild, Röntgen und Ultraschall gemacht wurde und auch das OP-Risiko (Ergebnis: Risiko einer OP wegen viel zu wenigen Blutplättchen und wegen viel zu dünnflüssigen Blut nicht abschätzbar, da sehr hoch. Deswegen wurde davon abgeraten) abgeklärt wurde, Nahrungsergänzungen speziell für Hunde und Katzen gegen die Anämie, ihr viel zu dünnes Blut und zum Aufbau der viel zu wenigen Blutplättchen, die sich im stetigen Sinkflug befanden, und zur Unterstützung des Immunsystems gekauft und ihr gegeben. Dies, mit dem Ziel, Sandy damit zusätzlich (palliativ) zu unterstützen. Die vergangenenen mehrere Wochen hatte ich ihr zwischendurch frisches Essen zubereitet und gekocht oder gebraten. Einmal Hühner-Gemüsesuppe bestehend aus Huhn, Fenchel, Karotte und Sellerie, ein anderes Mal nur Hühnerbrust oder nur Straussenfleisch oder Lachs (alles ungewürzt). Ich mache mir sehr schwere Vorwürfe, vielleicht mit den Nahrungsergänzugen (speziell für Hunde und Katzen) und/oder dem Essen zubereiten und kochen bzw. braten, da was falsch gemacht zu haben und denke, sie könnte vielleicht noch am Leben sein.


    Am Wochenende 23./24.10. hatte ich ihr einen omega3-reichen Tiefkühl-Lachs (ungewürzt) gebraten. Gemäss Verpackung soll dieser angeblich Bio sein. Dazu hatte ich Sandy noch etwas frischen Brokkoli gemacht. Das hatte sie auch gefressen. Montag, 25.10. hatte Sandy noch gefressen, wenn auch . Am Dienstag, 26.10. hatte ich es dann mit Hühner-Gemüsesuppe versucht, um zu überprüfen, ob sie bei Hühner-Gemüsesuppe zugerannt kommt. Doch auch da war dies nicht mehr der Fall. Sie kam zwar, aber nur sehr zögerlich und liess sogar einen Teil davon im Napf zurück, was für Sandy sehr ungewöhnlich ist. Sie hatte keinen festen dann auch keinen festen Kot mehr abgesetzt und das Gefressene unverdaut erbrochen. So hatte sie einen Tag später (Mittwoch, 27.10) die sonst sehr gut verträgliche Hühner-Gemüsesuppe (vom Vortag) unverdaut erbrochen. Am Schluss verweigerte sie sogar das Fressen. Da Sandy nicht mehr frass hatte ich dann probiert, um zu sehen, ob sie wenigstens noch aus meiner Hand frisst. Sie nahm dann ganz wenig aus der Hand, aus dem Futternapf überhaupt nichts mehr. Wenn ich daran denke, wie sie immer viel Appetit hatte und dann so, das tut im Herzen wahnsinnig weh.


    Auch bestand wegen der sehr wenigen Blutplättchen und dem dünnflüssigen Blut die Gefahr, dass es zu spontanen Blutungen kommen kann, so die Tierärztin am 27.10.2021.


    Auch habe ich sehr viel Herzblut in Sandy darin investiert, ihr bis vier Mal täglich regelmässig Kompresse und elastische Bandagen gewechselt, damit ihr Mammakarzinom etwas geschützt ist. Für mein krebskrankes Hundemädchen habe ich alles andere hinten angestellt. Denn, egal um was es ging, die palliative Pflege und Fürsorge für Sandy hatte für mich absolute Priorität.


    Seit Sandy nicht mehr da ist, ist mir der Appetit gänzlich vergangen, so sehr nahe geht mir das Ganze. Es reisst mir den Boden unter dern Füssen weg und mein Herz blutet.


    Gestern (29.10.) in der Tierarztpraxis hatte ich Sandy gestreichelt, bis Sandy friedlich eingeschlafen ist. Die Tierarztpraxis-Team hatte auch eine Kerze für Sandy angezündet gehabt. Sie waren sehr einfühlsam. Als Sandy ihren letzten Atemzug machte, hat mich das so derart mitgenommen und innerlich zerrisssen, dass ich sogar eine psychologische Unterstützung brauchte.


    Auch muss ich daran denken, an die Zeiten aus früheren Tagen, als es ihr noch gut ging. Wenn ich andere Hundehalter mit ihren Hunden sehe, blutet mir das Herz.


    Heute morgen (30.10.) habe ich in der Tierarztpraxis und beim Kleintierkrematorium angerufen, um noch wichtige Infos betreffend welche Urne es für Sandy werden soll, mitzuteilen. Ich habe mich für Sandy für eine Herz-Urne mit ihrem Namen drauf entschieden.


    Meine Gedanken drehen um Sandy und ich mache mir so Vorwürfe.

    Meine Trauer ist unbeschreiblich und lässt sich nicht in Worte fassen. Mein kleines Hundemädel Sandy musste ich heute einschläfern lassen. Ihr Allgemeinzustand war trotz ihrer vielen gesundheitlichen Baustellen über mehrere Wochen sehr stabil geblieben. Ich habe mir für Sandy immer gesagt, solange sie Lebenswille hat, es ihr Allgemeinzustand zulässt und sie reichlich Appetit hat und frisst, trinkt, Interesse am Geschehen um sie herum zeigt, sich freuen kann... werde ich sie nicht einschläfern lassen. Nun ging plötzlich alles ganz schnell. Mir war bewusst, ewig wird ihr stabiler Allgemeinzustand nicht anhalten und es wird der Zeitpunkt kommen, mich von meinem Hundemädel Sandy verabschieden zu müssen. Schweren Herzens habe ich heute Sandy einschläfern lassen. Mein Hundemädel hab ich begleitet als sie friedlich über die Regenbogenbrücke ging. Ich musste jetzt diesen Schritt gehen. Denn ab jetzt hätte sie sonst nur noch leiden müssen. Das hab ich ihr ersparen wollen. Im Sinne und zum Wohl von Sandy.


    Die Tierärztin und die Assistentinen waren sehr herzlich und liebevoll. So haben sie vor dem Ansetzen der Spritzen eine Kerze für Sandy angezündet. Sandy ist sanft und friedlich eingeschlafen. Und auch sonst verlief alles sehr sanft und liebevoll ab. Für all das bin ich der Tierärztin und den Asssistentinen sehr dankbar.

    Bin am Boden zerstört. Mich zereisst es innerlich vor Seelenschmerz und ich krieg mich fast nicht mehr ein, so intensiv ist mein Schmerz. Alle Erinnerungen aus der Vergangenheit gehen mir durch den Kopf. Sandy hinterlässt eine sehr grosse Leere. Sie fehlt mir so sehr. Sandy wird eingeäschert eine Urne bekommen.


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    Mach's gut, mein kleines Hundemädel. Sandy, mein Goldschatz, du hast in alle Ewigkeiten einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.

    Mir ist schon durchaus bewusst, nach einer OP kann es zu post-operativen Schmerzen kommen. Deswegen werden sicherheitshalber immer Schmerzmittel verabreicht.


    Ich kenne auch einen sehr zähen Hund (19 Jahre alt), der trotz seines beachtlichen Alters jedes Mal jede Gelenk-OP locker weggesteckt hat und unmittelbar nach den OPs immer wieder ganz schnell auf dem Damm und quicklebendig ist, so als wäre nichts gewesen. Und dann kenne ich auch Hunde, bei denen das komplette Gegenteil der Fall war.


    Bestimmt spielen da mehrere Faktoren eine wesentliche Rolle. Je nach operativen Eingriff und was operativ alles gemacht wurde, hat sicherlich auch einen wesentlichen Einfluss, wie stark die Schmerzen sind, wie auch das individuelle Schmerzempfinden und die Tatsache, dass beim gleichen Hund Schmerzen manchmal stark und manchmal schwach sein können und nicht immer 24h gleichbleibend sein müssen.


    Denkst du wirklich ernsthaft, mir ist meine Hündin egal?

    Mir ist noch die Aussage aufgefallen, dass der Hund nach dem Kotabsatz durch den Wald rennt. Das würde mir offen gesagt keine Freude, sondern eher Sorgen machen, weil ich das spontan mit Stress/Schmerzen verknüpfe


    Rennen und Schmerzen?


    Kann ein Hund tatsächlich noch rennen, hüpfen und springen, wenn er starke Schmerzen hat? :???:


    Da ein Hund auch ein Säugetier wie der Mensch ist und ein ähnliches Schmerzempfinden wie der Mensch hat, stelle ich das sehr in Frage.


    Oder kannst du unter starken Schmerzen noch rennen, springen und hüpfen?


    Der Hund der TE nimmt am Leben teil, zeigt Interesse am Geschehen um ihn herum und rennt, springt und hüpft sogar. Wie lange das so bleibt, kann kein Mensch voraussagen. Selbst ein TA nicht. Aber das ist eine andere Frage. Ich hoffe und wünsche mir für den Hund der TE, der gute Allgemeinzustand möge hoffentlich noch möglichst lange Zeit so bleiben, und drücke ganz fest meine beiden Daumen.

    Wäre er ein Mensch, hätte dieser einen künstlichen Darmausgang, würde am Ende Palliativ mit Schmerzmitteln versorgt.

    Eben, leider: WÄRE es ein MENSCH...


    Für den Mensch wird eben alles gemacht und in Bewegung gesetzt. Schon allein daran erkennt man: Dem Leben eines Menschen wird gesellschaftlich mehr Wert beigemessen als dem Leben eines Tieres.


    Dieses Werten von Leben und diese Überheblichkeit des Menschen finde ich einfach sehr widerlich.

    Hallo, wir sind absolut ratlos was wir tun sollen. Unsere 13-j. Hündin hat Krebs. Ein böses Analbeutelkarzinom, festgestellt Ende Dezember 2020. Im Janur dann OP in der Tierklinik, Chemo, etc. Im Juni dann festgestellt das überall Metastasen im Körper sind, zuletzt im August festgestellt, das am Popo wieder der Tumor wächst und der Hund wahrscheinlich nicht mehr viel Lebenserwartung hat. Wir haben daraufhin unseren Urlaub storniert (der in ein paar Tagen hätte starten sollen) und warten seitdem auf das Unvermeidliche. Ich schreibe das nur so kurz runter damit ihr die Hintergründe kennt. Aktueller Stand: Der Hund ist fit und fidel. Sie hat ihre Zipperlein, ist steif wenn sie aufsteht und hat oft Schwierigkeiten den Kot abzusetzen. Wir füttern sie nur noch mit breiiger Kost, viel Wasser, Milch, Buttermilch, Lactolose wird beigefüttert, damit der Kot möglichst weich ist. Vom Tierarzt haben wir noch eine Art Abführmittel für den After bekommen, damit der Kot möglichst in flüssiger Konsestenz wieder rauskommt. Das Hauptproblem ist halt, das der Tumor auf den Darmausgang drückt und sie Schwierigkeiten hat, ihre Haufen zu machen. Ist der Haufen raus, rennt sie wie verrückt durch den Wald. Sie kommt mehrmals täglich mit ihrem Spielzeug, sie verbringt Stunden im Garten um Eichhörnchen, etc in Schach zu halten, sie hüpft und springt, wenn sie ihren Lieblingsnachbarshund trifft. Bin ich in der Küche, kommt sie hinterher in der Hoffnung auf ein Leckerchen, sie frisst begeistert und mit Appetit. Kurz – sie ist alt aber normal. Einziger Punkt: der Kotabsatz! Unser Haustierarzt meint, wie sollten den Hund jetzt erlösen. Die Darmöffnung ließe kaum noch Platz und je eher wir uns für das Einschläfern entscheideten, desto besser. Mein Mann hat mit ihm für Samstag den Termin vereinbart – dann soll der Hund erlöst werden. Ich hadere sehr damit und erbitte mir Rat. Ich kenne Fälle, wo man zu lange gewartet hat und die Tiere wirklich gelitten haben, weil sie nicht mehr aufstehen konnte, nicht mehr fressen konnten, nur noch Schmerzen hatten. All das ist bei unserer Hündin eben nicht der Fall! Sie ist stark, ihr Fell glänzt, sie hat noch Lebenslust. Wir können doch nicht Samstag vormittag noch eine große Runde mit ihr drehen, mit ihr spielen und sie dann ins Körbchen schicken weil der Tierarzt sie dann erlösen möchte. Aber natürlich ist mir auch klar, das sie von einen Tag auf den anderen eben nicht mehr machen kann (Kotabsatz) und dann ist es natürlich so, das man dann nicht mehr lange warten darf. Nur frage ich mich, wann ist es zu früh, wann ist es zu spät, wann ist es richtig (wobei es ja nie den richtigen Moment gibt). Was habt ihr da für Meinungen zu?


    Ich fühle absolut mit dir und deiner Hündin und verstehe deine Situation sehr gut. Auch meine Hündin hat Krebs.


    Die Entscheidung wie es weitergehen soll, kann dir leider keine/r abnehmen. Auch und ganz besonders deshalb nicht, weil nur allein du deinen Hund und sein Verhalten und Wesen am besten kennst. Dazu gehört, darauf zu achten, ob und welche Veränderungen im Verhalten deiner Hündin feststellbar sind. Nimmt sie am Leben teil, zeigt sie Interesse daran, was um sie herum geschieht, frisst sie usw.


    Offensichtlich trifft das nach deinen Schilderungen alles zu und deine Hündin ist fit und fidel und hüpft und springt. Stärke und unterstütze sie und ihr Immunsystem. Dennoch sollte man sich im Klaren sein, deine Hündin ist krebskrank. Das Gleiche gilt natürlich auch für meine Hündin. Krebs ist leider kein Schnupfen, sondern eine sehr ernstzunehmende Erkrankung. NEHM können auch keine Wunder vollbringen, doch sie können deine Hündin wirkungsvoll unterstützen. So wie NEHM ist auch die Schulmedizin nicht das Nonplusultra.


    Sorgen bereitet mir bei deiner Hündin das Problem mit dem Kotabsatz und noch mehr das "Die Darmöffnung ließe kaum noch Platz".


    Auf den Punkt gebracht: Ich würde sie NICHT einschläfern lassen.


    Das ist meine Haltung und Einstellung zu dieser Situation.

    Es muss wohl eine Sache aufgeklärt werden. Auch wenn es den Anschein haben mag, als hätte ich noch nie ein Tier einschläfern müssen und wäre nie mit schweren Krankheiten von Tieren konfrontiert worden. Dem ist nicht so. Ganz im Gegenteil. Und ich hatte schon sehr viele Haustiere gehabt.


    Es liegt schon sehr lange Zeit zurück als ich meinen Stubentiger einschläfern lassen musste. Mein Stubentiger und ich hatten eine aussergewöhnliche innige Verbindung. Jedesmal wenn ich nach Hause kam, stand er schon vor der Tür und freute sich schnurrend. Er war ein sehr liebevoller Kater. Eines Tages ganz plötzlich kam es zu Veränderungen in seinem Verhalten. Diese wurden von Tag zu Tag mehr. Er frass plötzlich immer weniger, nahm immer mehr ab und verkroch sich nur noch die meiste Zeit. Es war offensichtlich, dem Tier geht es nicht gut. Also ab zum Tierarzt. Der TA untersuchte meinen Stubentiger und sagte, es sieht nicht gut aus, man müsse operieren. Also blieb mein Stubentiger das ganze Wochenende zur Überwachung dort.


    Am Montag war dann der OP-Tag an dem das Tier geöffnet wurde und an dem der niederschmetternde Anruf des Tierarztes kam: "Es tut mir leid, Ihre Katze ist voller Krebs und hat schon Metastasen, zudem auch noch Gelbsucht und wir können nichts mehr für das Tier tun. Das Tier liegt auf dem OP-Tisch noch in Narkose und ich empfehle Ihnen, dies dazu nutzen, um das Tier noch in der Narkose einschläfern und zu erlösen."


    Es brach für mich eine Welt zusammen und der Schmerz war unbeschreiblich. Auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte und ich lieber dabei gewesen wäre, um meinen Stubentiger über die Regenbogenbrücke zu begleiten. Dem Tier zuliebe habe ich dem Tierarzt zugesagt, das Tier noch in der Narkose einschläfern zu lassen. Ich bat den TA darum, ich möchte meine Katze nochmals sehen. Es war für mich ganz schlimm und es tat mir so weh, als ich meine Katze leblos sah. Meine letzten Worte an den TA: "Bitte, ich möchte gerne meine Katze einäschern lassen". Seitdem hab ich die Urne von meiner Katze bei mir zu Hause.

    Du schreibst völlig wirres, zusammenhangloses Zeug.


    Ich möchte mich trotzdem kurz äußern. Es kommt mir hier vor wie Whataboutismus, wie Du den Leidensweg rechtfertigst.


    Glaub mir Mal, viele schwerst erkrankte Menschen würden ihr Leben und Leiden freiwillig vorzeitig beenden, leider verbietet das die deutsche Gesetzgebung. Genau so, wie den Wunsch häufig Angehörige von Patienten haben, die in ihrem Krankenbett siechen und in den Tod quälen müssen.


    Immer kommt man mit diesem Argument, dabei gibt es im grenznahen Ausland die Möglichkeit auf legale Sterbehilfe für schwerkranke und unheilbare Menschen, welche dies wünschen. Von der legalen Sterbehilfe, wie wir sie in der Schweiz haben, haben auch schon schwerkranke Menschen aus Deutschland Gebrauch gemacht. Es ist also durchaus möglich, vemutlich aber mit viel organisatorischem Papierkram verbunden.