Beiträge von Tinki01

    Na, das sagte sie auch, dass wir die Aktivitäten herunterfahren sollen. Machen wir seit ca 1 Woche. Geändert hat sich aber noch nichts.

    Nee, mein Mann lässt den Hund schon in Ruhe. Wenn er seine Ruhe will , dann geht er bzw. lässt mein Mann ihn auch gehen.

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.

    Also sie meinte, er sei nicht in der Lage, runterzufahren und wirklich am Tag Ruhezeiten zu haben und sei dann am Abend überreizt. Deshalb soll er am Tag gezwungen werden, zu schlafen. Also rein ins Körbchen und Tür zu und erst nach 3 Stunden wieder rsusholen.

    Sie meinte außerdem, hier kämpfen 2 Rüden ( Hund und Mann ) um eine Hündin ( ich ).

    Also der Hund ist in einer Familie mit 2 kleinen Kindern aufgewachsen. Dort hat er angefangen, nach den Kindern zu schnappen und ist deshalb abgegeben worden.

    Der Tag bei uns sieht in der Regel so aus :

    Vormittags Spaziergang ca 1 Stunde. Dann nimmt mein Mann ihn im Auto mit, wenn er irgendwohin fährt und geht meistens unterwegs nochmal ne Runde.

    Nachmittags hat er Auslauf auf dem Grundstück (2000 qm) und es wird noch etwas gespielt (Spielzeug, Suchspiele ).

    Er kann sich nach Lust und Laune bewegen und natürlich auch hinlegen.

    Dann gibt's auch was zum Knabbern.

    Ich komme zwischen 15 und 17 Uhr nach Hause. Dann geh ich mit ihm noch ne Minirunde, dann gibt's Futter und dann geht's ins Körbchen.

    Aufs Sofa darf er leider nicht mehr und so ist kuscheln etwas reduziert. Aber die Attacken hat er auch mit Sofakuscheln gehabt. Ich finde aber, er braucht den Körperkontakt ganz dringend. Er findet sonst am Abend kaum Ruhe. Meinen Mann will er aber nach kurzer Zeit dann loswerden und knurrt.


    Im Tierheim riet man uns auch schon zur Kastration, weil er Hündinnen unendlich belästigen würde, egal ob läufig oder nicht.

    Als ne kleine Hündin bei uns zu Besuch war, konnte sie sich kaum retten. Er war dann selber fix und fertig. War aber kein Grund, sie mal in Ruhe zu lassen.

    Die Trainerin war erst einmal da. Sie meinte auch erstmal ne chemische Kastration für 6 Monate, um zu sehen, ob es daran liegen könnte.


    Wir haben den Hund jetzt 8 Wochen.

    Gesundheitlich ist er sehr gut in Schuss.

    Außerdem hat er bei seiner ersten Familie keine schlechte Erziehung genossen.

    Er kann Sitz, Bleib, Komm, Fuß. Und er kann problemlos alleine bleiben.

    Ich bin neu im Forum, und deshalb erstmal ein herzliches Hallo an alle.

    Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen, damit ich unseren Hund besser verstehen kann, denn das gelingt mir gerade überhaupt nicht.

    Wir, mein Mann und ich, haben schon seit vielen Jahren Hunde. Bisher immer Boxer, z.T. auch aus dem Tierschutz.

    Vor ca 4 Wochen starb unser letzter Boxermann, und wir haben einen 3 jährigen French Bullyrüden aus dem Tierheim adoptiert.

    Mir gegenüber ist der Hund lieb und kuschlig, aber meinen Mann schnappt er in den unterschiedlichsten Situationen in die Füße oder in die Hand, meistens ohne Warnung. So z.B. beim Streicheln, beim Geschirr ausziehen, beim Ableinen oder er lauert auf die Füße und beißt unvermittelt in die Schuhe. Ich muss dazu sagen, dass mein Mann sich größtenteils um ihn kümmert, da ich noch berufstätig bin, und er nicht mehr.

    Das Verhalten tritt nur am späten Nachmittag bis Abend auf. Tags ist alles gut.

    Ansonsten hört er sogar insgesamt besser auf meinen Mann als auf mich.

    Wir haben einfach keine Ahnung, was da los ist.

    Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee?

    Wir möchten ihn ungern ins Tierheim zurückschicken.

    Hundetrainerin sagt, wir sollten ihn kastrieren, und es könnte sein, dass er überfordert ist. Er sei sozusagen ein testosterongesteuerter Duracellhase, der nur schwer zur Ruhe kommen kann.

    Was meint ihr dazu?