Beiträge von GlasgowFC

    Moin!

    Passend zum Thema und deinen Erzählungen, Karrrrrrrl, ist uns gerade beim Spaziergang eine Familie mit einem Fussball spielenden Jungen entgegengekommen. Das war schon fast unangenehm, wie sehr er sich da ins Zeug gelegt hat, um den Ball weiterhin fixieren und versuchen ihn verfolgen zu können. Leider ist er weiterhin ein eher nervöser Hund, was sich grundsätzlich bei Spaziergängen bemerkbar macht - zu dem Thema werde ich nochmal Beiträge suchen bzw. vielleicht einen Thread eröffnen.


    Wir sind mittlerweile vom Ballspiel zu Hause ganz abgerückt und lassen ihn ruhigere Dinge, wie die Such- und Nasenarbeit machen. Morgen soll dann endlich der Dummy geliefert werden und dann bin ich mal gespannt, wie ihm das gefällt. Wenn ich ihm im Garten Futter verstecke und er es anschließend suchen darf, stellt er sich schon immer besser und geduldiger an.

    Würde ich lassen.

    Alles, was man wirft und dem der Hund hinterherrasen darf, fördert das sinnlose psychische wegballern. Und das hat nichts mehr mit Freude und Spaß zu tun, sonder ist krankhaft.


    Mit dem Dummy solltest Du am Anfang auch mit ausgelegten Dummys beginnen. Das Interesse ist womöglich nicht so groß, wie bei "fliegenden" Dingen, aber dafür hat der Hund die Möglichkeit überhaupt zu denken.

    Super, vielen Dank! Dummy ist bestellt :)

    Vielen Dank für die Nachrichten!


    Das Dummytraining scheint ja sehr vielseitig einsetzbar (Apportieren, Nasenarbeit, etc.) und für meinen konkreten Fall sicher hilfreich zu sein, da das Spiel eine erhöhte Aufmerksamkeit und Konzentration mir gegenüber erfordert. Könnte man, sofern das Dummytraining erfolgreich ist, sich ggfs. langsam an Frisbees herantasten? Hier ist die Verwandtschaft zur "Beute" durch die fehlende Bewegung am Boden vielleicht nicht so groß.

    Ich würde sämtliche Bälle aus dem Haushalt entfernen.


    Wenn man unbedingt will, kann man irgendwann, wenn die Impulskontrolle an anderem Spielzeug und Bewegungsreizen sitzt, versuchen die IK auch am Ball zu üben, damit er draußen, wenn er mal einen Ball sieht, nicht austickt. Aber da braucht man viel Fingerspitzengefühl und ich würde diesem Hund nie wieder einen Ball überlassen.

    Klingt gut und insgesamt scheint die Impulskontrolle bei ihm eine Schlüsselrolle einzunehmen, an der noch gearbeitet werden muss. Vielen Dank!

    Das ist ja die übergeordnete Frage dieses Threads. Ich bin bislang nur unsicher gewesen, weil es durchaus Fortschritte gab und speziell heute einer dieser Tage gewesen ist, an dem diese wie weggeblasen schienen. Wenn das Dummytraining ein guter Ersatz ist, würde ich damit lieber heute als morgen beginnen, nur habe ich damit keine Erfahrung - daher die Frage.

    Das sehen wir mittlerweile auch so und daher ist der Ball auch weitestgehend aus seinem Umfeld verschwunden. Damals haben wir wahrscheinlich den Fehler gemacht, ihm den Ball regelmäßig zu überlassen, da wir dachten, dass ihm etwas Vertrautes vielleicht Sicherheit geben würde.


    Zur Klarstellung sei vielleicht noch kurz erwähnt, dass seine Spielzeuge inkl. Bälle nicht frei zugänglich sind, sondern nur von uns herausgegeben werden und mit Ausnahme von Kauspielzeugen auch nur mit uns verwendet werden.

    Liebe Community,

    ich würde an dieser Stelle gerne 1-2 Fragen zum Thema Ballspiel mit meinem Hund loswerden. Ich habe bereits große Teile des Balljunkie-Threads gelesen, allerdings sind die "Symptome" etwas anders gelagert.


    Ganz kurz zum Hund: Seit circa 6 Wochen kastrierter Rüde, 2 Jahre alt, Husky und seit 7 Monaten bei uns. Er hat leider in seinen 2 Jahren bereits einige Umzüge erleben müssen und hat, wie sich nach Übernahme herausgestellt hat, etwas mehr als das erste Jahr seines Lebens im Zwinger mit 2 anderen Huskys verbracht. Leider habe ich keinerlei Information dazu, wie sich die Verhältnisse genau dargestellt haben, sprich ob es sich bspw. bei den anderen Tieren um Geschwister o.Ä. gehandelt hat.


    Nun zum Thema:

    Er wurde uns mit seinem Lieblingsball übergeben, der er abgöttisch liebt. Ein blauer mit Noppen besetzter Gummiball. Wenn er damit spielt, stürzt er sich immer und immer wieder mit den Pfoten auf diesen Ball, kaut unermüdlich darauf herum und ist zu Beginn kaum zu trennen gewesen. Mit der Zeit haben wir ihn natürlich besser kennengelernt und die Erfahrung gemacht, dass dieses Verhalten wohl nicht nur zu dem Zeitpunkt dem noch sehr jungen Alter und Reife geschuldet war, sondern er Schwierigkeiten mit der Selbstreglementierung bzw. Konzentration hat. Wir haben viel mit ihm und weniger knautschigen Bällen geübt und ihm Apportieren recht verlässlich von der Pike auf beigebracht. Es bleibt jedoch stets dabei, dass sofern ich einen Ball - welchen auch immer - raushole, er sich auf diesen Ball in altbekannter Ferrari-Pferd-Manier stürzt und absolut unansprechbar ist. Er veranstaltet diesen Zirkus direkt neben einem und ist so in seiner Welt, dass er sich regelrecht erschrickt bzw. zusammen zuckt, wenn man ihn beruhigend versucht anzufassen (Grundsätzlich wird dieses Verhalten allerdings eher ignoriert).

    Es gibt jedoch Tage, wie heute, an denen er dieses Verhalten einfach nicht aufgibt und man sozusagen abwarten muss, bis er einen Fehler in der Ballbehandlung hat und man dazwischen grätschen kann. Traurigerweise bekomme ich ansonsten keinen Fuss in die Tür - keine Kommandos, keine Ablenkung anderer Art. Aus diesem Post spricht sicherlich auch ein wenig die Frustration, aber die Wahrheit ist, dass ich jetzt gerade in diesem Moment einfach nur frustriert bin. Es geht mir nicht in den Kopf, wie eine Woche für seine Verhältnisse alles gut läuft und dann Tage wie heute folgen, an denen scheinbar alles völlig vergessen wurde.


    Ich würde ihn eher als nervösen Hund - zumindest draußen - einschätzen und hatte mich zu dem Thema auch schon mit dem Dummy-Training beschäftigt. Ist dies für Andere mit vielleicht einer ähnlichen Problematik, wenn man sie denn so nennen möchte, eine Lösung gewesen oder mache ich etwas falsch? Normalerweise sieht die Routine so aus, dass er den Ball recht energisch ablegt, sich an mir orientiert und sich damit vom Ball abwendet (Meilenstein!), ich den Ball nehme und ihn mit einem Leckerli belohne bzw. den Austausch zeige. Wie gesagt, es wurde immer besser, aber solche Erlebnisse wie heute verzweifeln mich ehrlich gesagt.

    Für eure Tipps und Ideen bin ich sehr dankbar.

    Beste Grüße

    Das klingt tatsächlich ideal! Darf ich kurz fragen, ob du den Hund in der Dosierung über mehrere Wochen herangeführt hast oder ist das eine situative Maßnahme wenn du beispielsweise weißt, dass es nachmittags wohin auch immer geht?


    Je mehr ich über die CBD Tropfen lese, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass sie Kye auch in anderen Lebenslagen weiterhelfen können. In dem oben verlinkten Thread habe ich von Hunden "im Tunnel" gelesen, die dann nicht mehr wirklich erreichbar sind. Das passiert uns auch hin und wieder und ist teilweise echt frustrierend, da er sich in der Hinsicht schon gebessert hat. Jedenfalls wollte ich darauf hinaus, dass sein "unerwünschtes" Verhalten in der Regel fast ausschließlich daran liegt, dass er die Nerven/ Konzentration verliert und für uns nur noch schwer erreichbar ist. Es wäre natürlich traumhaft, wenn man ihn in einem ruhigeren state of mind an eine für ihn ebenso entspanntere Praxis gewöhnen kann, so dass er die Tropfen langfristig nicht braucht.