Beiträge von GlasgowFC

    Ui, das mag zwar den Zweck erfüllen, aber nicht wirklich im Interesse des Tieres sein. Normal geht es einem nach dem Erbrechen ja etwas besser..

    In unserem Falle ist es jetzt auch nicht so, dass Kye regelmäßig das Auto voll kübelt. Das lässt sich ziemlich zuverlässig auf kurvenreiche und bergige Regionen begrenzen, die es hier in Schottland leider dann doch ab und zu mal gibt - gerade natürlich in denen, von denen wir dachten, dass ihm Tagesausflüge dorthin ja normal besonders gefallen sollten. Nun gut, mittlerweile wissen wir es besser. Ansonsten hechelt er halt leider und hat starken Speichelfluss. Irgendwann reguliert es sich dann auch, nur besonders glücklich ist er nicht und bereits das Einsteigen passiert eher unfreiwillig.


    Ich habe mittlerweile auch schon viel Gutes über CBD-Öl gelesen. Kennt sich hier jemand damit aus?

    Nachts fahren ist durch die Fähre leider keine Option. Ich habe schon mehrfach von Bachblüten gelesen, die ich jetzt in Rücksprache mit dem Tierarzt wohl verabreichen werde. Im schlimmsten Fall tritt dann der gewünschte Effekt nicht ein, ohne gefährdende Nebenwirkungen anderer Art für den Hund selbst zu haben. Das klingt für mich bis jetzt nach der besten Möglichkeit.

    Der Tierarzt bzw. die Helferin hatte mich gestern kontaktiert und mir von einem Medikament erzählt, was sowohl am Vorabend als auch 2 h vor der Fahrt gegeben werden muss, insgesamt 4 Tabletten (-->8 für die 2 Fahrten), was ich etwas deftig finde. Daher hatte ich gehofft, dass vielleicht jmd. Erfahrungen mit irgendwas leicht verträglichem in Tropfenform oder so hat.


    Ansonsten hatte ich auch überlegt, ihn die erste Fahrt ohne Medikamente reisen zu lassen und mir eine Medikation für den zweiten Teil bereit zu halten, falls er sich während der ersten tatsächlich zu sehr aufregen würde. Bin hin und her gerissen, da ich die Strecke kenne und weiß, dass es ausschließlich Autobahn ist. Somit sollte er sich zumindest nicht übergeben müssen. Er muss es ja nicht super finden, aber bevor ich ihn mit ohne Ende Tabletten bombardiere, ist das vielleicht die bessere Option.

    Moin!

    Ende November sind wir leider gezwungen umzuziehen, was natürlich bedeutet, dass auch unser Hund Kye (Husky, Rüde, fast 2) davon betroffen sein wird. Leider ist er nicht der größte Autofan, da ihm in kurvenreicheren Abschnitten manchmal übel wird. Wenn wir ihn dann mal mit dem Auto mitnehmen, stresst er sich meist durch die bloße Fahrt und fängt an zu hecheln und zu sabbern auch wenn Kurvenfahrten ausbleiben.


    Leider geht es auf Grund einer Fährverbindung nicht anders, als den Umzug auf 2 Fahrten an 2 aufeinanderfolgenden Tagen aufzuteilen. Die erste Strecke sind ziemlich genau 3h Autobahn, bevor es dann am zweiten Tag nochmal gut 4h über die Autobahn geht. Hügel oder sogar Berge liegen nicht auf der Strecke.


    Meine Frage richtet sich nun an alle, die auch einen Hund haben, der nicht unbedingt anfängt zu klatschen, wenn es ins Auto geht. Gibt es Erfahrungen auf vergleichbaren Strecken, bspw. Urlaubsreisen mit einer Art Reisetablette, Baldrian oder anderen beruhigenden Mitteln. Unser Anliegen ist es natürlich, den Stress so gering wie möglich zu halten. Wenn es da eine naheliegende Lösung gäbe, wäre das super.

    Besten Dank für eure Hilfe :)

    Hey NadineSH :)

    Uns geht's sehr gut, danke der Nachfrage. Kye hat sich gewaltig gemacht und fühlt sich augenscheinlich wohl bei uns. Er nutzt sein Bett und andere Schlafplätze nach Belieben und kommt weiterhin morgens auch gerne zu uns bevor es dann anschließend raus geht.

    Er wird jetzt im Januar 2 Jahre alt und ist dementsprechend ein einziges Testosteron-Mutterschiff :D Bislang hat das nur 2-3 Mal zu etwas angespannteren Begegnungen mit anderen Hunden geführt, bei denen sich anscheinend keiner hintenan stellen wollte. Ansonsten ist er im Umgang mit Anderen ein super friedliebendes Tier, das Konflikten eher aus dem Weg geht, sofern das möglich ist - hier ist dann die typische Spaziergangsituation mit Leine bei den benannten Malen nicht unbedingt hilfreich gewesen.

    Eichhörnchen und Füchse stehen weiter ganz weit oben auf seiner Liste. Um sich denen annähern zu können, geht's gerne mal im Vollsprint nach vorne und auch sonst werden dann die Manieren dann neben uns zurückgelassen. Sein Frustrationslevel ist in dem Zusammenhang aber stark gewachsen. Er akzeptiert dann, dass er nicht rankommen kann, guckt und wenn man ihn ruft, kommt er dann auch einigermaßen *hust* gelassen nach. Enten, Schwäne, Tauben usw. haben wir aber erfolgreich hinter uns lassen können und das ist ja schon was :)


    Zum Thema Kastration, worum es hier ja auch zwischendurch ging, möchte ich nur sagen, dass wir von der Endgültigkeit der Entscheidung erstmal abgerückt sind. Es gibt weiterhin ein paar Dinge, die ihn evtl. auch unmittelbar im Zusammenspiel mit anderen Hunden behindern, beispielsweise, dass er solange andere Hunde "ungefragt" leckt, bis er sich eine Abfuhr einfängt und spielen danach meist nicht mehr zustande kommt, sodass wir derzeit über einen Hormonchip nachdenken. Der hätte ja den vermeintlichen Vorteil, dass er erstmal nur auf Zeit wirkt. Zu dem Thema wollten wir uns allerdings erst noch etwas schlauer machen und ggfs. auch hier mal nach Erfahrungen fragen. Besonders was die "Abgewöhnung" betrifft.

    Guter Hinweis, terriers4me, danke! Werden dem mal nachgehen, wobei die Gegend eigentlich tagsüber schon recht ruhig ist. Nachts streunern lediglich Füchse durch die Straße wobei die so geschickt sind, dass er die nicht mal bemerkt, wenn sie ihm beim Spazierengehen in 50 m Entfernung über den Weg huschen :D


    Ansonsten schläft er mittlerweile sehr gut in seinem Bett und kommt morgens zu uns wenn ihm danach ist und wir dösen noch ne halbe Stunde :)

    Erstmal vielen, vielen Dank an alle für die reichlichen und super Antworten! Nachdem ich so viele Geschichten mit absolut nachvollziehbaren Bedenken und Erfahrungswerten gelesen habe, ist meine Meinung zu dem Thema auch eine andere. Wir werden ihn definitiv "ganz" lassen und mal schauen, wie sich die Situation zu einem reiferen Zeitpunkt darstellt. Reifer in dem Sinne, dass sein vor kurzem stattgefundener Umzug keine Rolle mehr spielt, als dass er uns und wir ihn kennen und natürlich auch und vorrangig seine persönliche Entwicklung. Ganz sicher ist auf jeden Fall, dass niemand ihm in seine körperliche und geistige Entwicklung reinpfuschen will. Da lasse ich mich lieber noch ein wenig weiter durch die Gegend ziehen und arbeite gemeinsam mit ihm an einer verhaltensorientierten Lösung/Besserung.


    Ansonsten möchte ich noch sagen, dass man sicher gerade zu Beginn in der Hoffnung und damit verbundenem Druck, alles richtig zu machen, auch den ein oder anderen ungewollten Fehler begeht. Die Basis die er mitbringt, bzw. das was er davon bis jetzt preisgegeben hat, ist sicherlich hervorragend für die Wechsel die er bereits erlebt hat. Was das Thema Schlafplatz betrifft, geht es nicht darum, ihm das Schlafen bei uns kategorisch zu verbieten, sondern ihm seinen eigenen Platz schmackhaft zu machen. Sofern gelingt das auch gut, täglich zieht er sich dort bei Bedarf mehr zurück, verschleppt seine Spielzeuge oder was zum Kauen dorthin und/oder schläft. Allein darum ging es, dass er seinen Rückzugsort hat und den nicht zwangsläufig und ausschließlich mit uns verbindet. Denn dann passiert es eben (wieder), dass er uns bis auf die Toilette folgt (wenn man die Tür offen ließe) und er einfach nicht zur Ruhe kommt, da er sich ständig an uns orientiert. Das war uns in seiner individuellen Situation (anstrengender Umzug, wesentlich mehr Eindrücke durch mehr Auslauf, Muskelaufbau etc.) wichtiger. Sofern er sich anderweitig abpackt, spielt, oder Körperkontakt sucht, bekommt er die Aufmerksamkeit und damit langfristig auch die Verbindung und das Vertrauen, das er verdient und braucht.

    Für das Bett selber ist er einfach zu groß ehrlich gesagt :D Ich verstehe, dass das Thema Schlafplatz ein sensibles sein mag, allerdings erachten wir es beide für gesünder, wenn er auch ohne uns gut schlafen kann. Ich denke nicht, dass das ungewöhnlich ist, schließlich schlafen meine Kinder ja auch nicht ewig in meinem Bett oder im selben Raum - ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Wie gesagt, das muss jeder für sich selbst entscheiden. :)

    Nein nein, bitte nicht falsch verstehen: niemand möchte sein Spielverhalten oder seinen Charakter verändern. Im Gegenteil, für das was er in seinem jungen Leben schon alles mitgemacht haben muss, ist er ein absoluter Segen und total sanft im Spiel mit uns beispielsweise. Daher tut es mir nur eben leid, wenn er dann selber so vollkommen seinem Trieb unterliegt und sich wie gesagt mit dem Geschirr selbst von den Beinen holt.


    Mal ganz ab von diesem konkreten Fall, kann den jemand von positiven Erfahrungen im Zusammenhang mit einer Kastration berichten? Die üblichen Pros und Cons findet man ja relativ schnell, ich bin nur ehrlich gesagt fast etwas überrascht, hier nur ein auf eine Seite zu treffen.


    Mortizia: Darf ich dich mal fragen, wie deine beiden im Umgang mit dir oder anderen Familienmitgliedern drauf sind? Ist das Gähnen etwas, was schon durchaus regelmäßig vorkommt oder ist das individuell noch unter seiner Eingewöhnung zu verbuchen?

    Er bekommt Prepusol und es wird auch langsam besser.


    Ich denke wir werden es in Zukunft vielleicht andersherum gestalten und ihn uns abends folgen lassen wenn er möchte. Sofern ihm dann sein Bett als bequemer auffällt und er gehen möchte, kann er das in seinem Tempo tun.

    Ansonsten sind die Punkte die du angesprochen hast, ChatSauvagee, das was wir versuchen umzusetzen. Die Runden sind möglichst die gleichen und wenn ich einen anderen Hund vor ihm kommen sehe, versuche ich meist den Kontakt zu vermeiden wenn es geht.



    DarFay:

    Unter Post #5 hatte ich geschrieben, dass die Tür offen bleibt und von Freilauf war eigentlich gar nicht die Rede. Ich habe jedenfalls sagen wollen, dass es schön wäre, ihn bei Zeiten mit anderen Hunden ohne Leine in einem entsprechenden Gebiet spielen zu lassen.


    Derzeit bringen wir ihn abends bevor es dunkel wird zu einem eingezäunten Kunstrasenplatz in dem er Vollgas geben und sprinten, rennen und spielen kann wie er will. Das wird auch sicher unabhängig von Kastration/ Nicht-Kastration so bleiben :)