Hat jemand noch eine Idee wie ich den optimalen Zeitpunkt für eine Kastration finde wenn sie in solch kurzen Abständen läufig wird? Genau zwischen 2 Läufigkeiten oder warten, bis Scheinträchtigkeit vorbei ist...? Unsere TÄ hat da halt auch mindestens 4 Wochen Vorlaufzeit und ich schätze mal irgendwann im September/Oktober müsste es dann sein oder halt noch einen Zyklus warten. Wie erkenne ich eigentlich, ob sie noch scheinträchtig ist? Einfach wenn das Gesäuge wieder abgeschwollen ist, sie wieder aktiver wird (momentan ist das Gesäuge geschwollen und sie ist eine kleine Schlaftablette, hat zu nichts Lust, dazu vermehrt die Darmbeschwerden...)
Beiträge von Rose74
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ok, da muss ich in der Klinik mal nachfragen, ob die auch Gynäkologen haben
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Ich rufe mal Dogs-with-Soul
Wenn ich mich recht erinnere hat sie ihren Baxter (allerdings auch ein Rüde) aus ähnlichen Gründen (abgesehen von häufiger läufigkeit... ) kastrieren lassen.
Ja. Ich hätte es auch nie gedacht (nicht mal unsere TÄ), aber bei Baxter waren es einzog und allein die Hormone die zu all den schlimmen Magen-Darm-Schüben geführt haben. Es fing mit ca 6-8 Monaten an und ging viel zu lang. Wir haben gefühlt 100 Untersuchungen machen lassen, alles ohne Befund… ausschlussdiäten usw usf… letzte Untersuchung wäre eine Magenspiegelung gewesen die ich aber nicht wollte, weil mir dann auch der Hormonchip in den Sinn kam (keine Ahnung ob es sowas auch für Hündin gibt?). Also bekam er mit 2,5 Jahren diesen Chip und nach 8 Wochen ca waren all die Beschwerden weg … einfach weg… der Chip hielt 9 Monate und als der auslief fing alles wieder an… also entschieden wir uns das er kastriert wird. Bis dahin musste er durchhalten… er wurde dann mit 3,5 Jahren kastriert und seitdem haben wir Ruhe.
Wenn er jetzt was hat bin ich wirklich gelassener (klar nach so langer Zeit damals lernt man dazu) und weiß das er sich vllt „nur“ ein Infekt eingehandelt hat oder einfach mal ein Tag erwischt wo es ihm übel ist (kennen wir aber alle).
Ich möchte damit nur meine Erfahrung mit Baxter erläutern, dass heißt natürlich nicht das es bei allen klappt oder so ein Muss.
Allerdings würde ich in eurem Falle wohl letztendlich zur Kastration tendieren, wenn alle Untersuchungen nicht wirklich was ergeben. Denn deine Hündin scheint darunter ja doch sehr zu leiden.
Gute Besserung der Maus 🍀🍀
Für Hündinnen scheint es so einen Chip wohl leider nicht zu geben...
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Ich würde bei so einer Thematik immer einen Facharzt aufsuchen.
Also wir waren in einer großen Tierklinik bei einer Internistin wegen der Magen-Darmbeschwerden. Sie hat uns letztlich bestätigt, dass es wohl eine chronische Darmentzündung sein wird (man kann auch IBD sagen) und wir die Maßnahmen (Diätfutter, Sivomixx als Probiotikum, Flohsamen) weitermachen sollen und uns noch Notfallmedis mitgegeben gegen Übelkeit/Erbrechen im Notfall/bei Schüben. Sie sagte aber, sie könne aber auch nicht sagen, ob sich die Kastra positiv auf das Beschwerdebild auswirken wird. In dieser Tierklinik gibt es Spezialisten für alles. Bei wem (Fachgebiet) würdet ihr sie evtl. nochmal vorstellen?
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ok, das bestärkt mich. Sie hatte jetzt die 5. Läufigkeit, die erste mit knapp 6 Monaten, dann 5 Monate später die zweite, die dritte bis 5. folgten dann jeweils nach 20 Wochen. Denkt ihr, die Abstände bleiben wohl jetzt so knapp? Ich finde im www nichts, dass Zysten die Ursache für so kurze Abstände sein können, hat da jmd noch evtl. mehr Infos dazu? Der beste Zeitpunkt für Kastra ist ja wohl Mitte zw. zwei Läufigkeiten. Wie berechne ich das denn genau? Sie wurde Mitte Juli zum letzten Mal läufig (erster Tag der Blutung), dann 2 Wochen Blutung, jetzt noch geschwollenes Gesäuge....rechne ich einfach vom ersten Tag 10 Wochen weiter egal wie lang die Läufigkeit/Scheinträchtigkeit ging? Danke schonmal für die vielen wertvollen Tips u Erfahrungen
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Ich weiß nicht, ob es da große Überschneidungen zwischen Rüden und Hündinnen gibt, aber unser Pudel-Rüde hatte auch monatelang heftigste Probleme, sehr stark an Gewicht verloren, ständig Bauchschmerzen und noch diverse andere Geschichten (rüdenspezifisch, daher jetzt nicht relevant). Besonders schlimm war es in Phasen, in denen Hündinnen läufig waren, also seine Hormone hoch schossen.
Vom Verhalten her war er prima, aber tendenziell eher ängstlich und schreckhaft.
Obwohl er erst ein Jahr alt war, rieten mir mehrere Fachleute (Tierärzte und auch Hundetrainer, die eigentlich gegen Kastration sind) zur Kastration.
Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, weil ich eben NICHT wollte, dass sich an seinem Wesen etwas verändert.
Aber da gegen seine Beschwerden wirklich nichts mehr half (Medikamente, Darmsanierung, Naturmittelchen, Futterumstellung, etc.), habe ich es machen lassen.
Es war so, dass bei ihm (und ich kann ja nur für ihn sprechen) alle Probleme ab dem Tag der Kastration erledigt waren. Er ist auf einmal ein lebensfroher und gesunder Hund mit Appetit.
Jetzt zum Thema Ängstlichkeit: Das war meine größte Sorge.
Nur konnte ich komischerweise feststellen, dass dieses ängstliche und schreckhafte Verhalten ab dem Zeitpunkt nahezu verschwunden war, als es ihm gesundheitlich wieder gut ging.
Ich bin die letzten Monate alle im Kopf durchgegangen, und mir fiel dann wie Schuppen von den Augen, dass er tatsächlich v.a. während dieser "Hormonschübe" total schreckhaft war.
Ich denke, das kam zum Einen durch das erhöhte Stressniveau, das ihn dünnhäutiger machte und zum Anderen dadurch, dass er einfach Schmerzen hatte und deswegen einfach empfindlich war.
Wie gesagt, das ist nur meine Geschichte. Und die Kastration ist noch nicht so lange her, insofern könnte es noch "Nachwirkungen" geben. Aber irgendwie glaube ich das nicht, weil ich schon davon ausgehe, dass die Problematik durch die körperlichen Beschwerden kam, die ja eben jetzt weg sind.
Ich war nie und bin auch jetzt kein Freund der Kastration und bin froh für diejenigen, die es nicht machen lassen müssen.
Dennoch denke ich bis jetzt, dass es für ihn die richtige Entscheidung war.
Wie aber oben auch schon geschrieben wurde, ist das wirklich eine Einzelfallentscheidung. Ich hatte irgendwann einfach das Bauchgefühl, dass der Leidensdruck ohne Kastration höher ist als mit, weil er einfach kein normales Leben mehr hatte.
Ach, schön auch mal Positives nach Kastration zu hören . Ich tendiere derzeit zur Kastration. Auch weil ich denke, so häufige Läufigkeit ist schon eine Belastung und wenn ich es nicht mache, nehme ich ihr vielleicht die Chance, dass sich dadurch auch ihre anderen Beschwerden evtl. bessern aufgeund des verringerten Hormonstresses. Wenn ich es nicht mache, weiß ich nie, ob es sich positiv ausgewirkt hätte. Und da wir alles andere momentan ausgeschöpft haben (spezielles Futter, Darmsanierung, Arbeit an ihrer Unsicherheit etc) ist das halt ein Strohhalm.
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Darmsanierung haben wir gemacht und sind wir immer wieder dran. Ja, eine Ursache ist die Läufigkeit alleine wohl nicht. Aber bei einer chronischen Darmentzündung spielt wohl auch Stress eine große Rolle und die TÄ meinen, die häufigen Läufigkeiten seien auch Stress für sie, v.a. durch die Scheinträchtigkeiten. Aber ja:habe Angst, dass sie noch unsicherer wird
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Mhm, zweimal der Hinweis auf Zysten an der Gebärmutter...
Nein, das wurde noch nicht mittels US untersucht. Es wurde nur mal Magen-Darm geschallt, da waren die Darmlymphknoten vergrößert aber ich weiß nicht, ob sich die TÄ da auch die Gebärmutter angeschaut hat. Das wäre wirklich abzuklären. Bis jetzt hieß es immer: hui, so oft läufig ist viel...aber auf mögliche Zysten hat mich noch kein TA hingewiesen. Es heißt halt immer: kleine Rasse, oft läufig....aber ich denke auch, dass alle 4Monate schon auffällig ist.
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Hallo, unsere Pudel-Mix Hündin ist jetzt 2,5 Jahre und hat nach Giardieninfektionen und deren Behandlung im ersten Lj. chronische Magen-Darm-Probleme zurückbehalten. Mit hydrolisierten Futter haben wir es meist gut im Griff, Cortison benötigt sie (noch) nicht. Es gibt immer mal schlechte einzelne Tage. Rund um die Läufigkeit scheint es ihr aber meist schlechter zu gehen. Sie war jetzt wieder Mitte Juli läufig mit anschließender leichter Scheinträchtigkeit und wir haben gerade wieder einen längeren Schub hinter uns. Sie wird alle 20 Wochen, also etwa alle 4 Monate läufig, was ja auch oft ist. Mehrere TÄ haben uns geraten, evtl. über eine Kastration nachzudenken, da das ganze Hormonchaos ja auch Stress bedeutet und es sein kann, dass dies ihre Magen-Darm-Probleme anfeuert. Jetzt ist sie eher eine vorsichtige bis ängstliche Hündin, was uns im Hinblick auf eine Kastration Sorgen macht, damit sich dies nicht danach verstärkt, dazu natürlich noch die anderen üblichen Risiken. Vielleicht gibt es jmd, der eine ähnliche Problematik entweder km Hinblick auf häufige Läufigkeiten oder die Darmgeschichte oder beides in Kombination hat und uns im Hinblick auf eine Entscheidung zur Kastration mit Erfahrungen weiterhelfen kann?
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Ja, das ist ein guter Tipp. Man denkt immer, man kann sich das alles merken, aber das klappt dann doch oft nicht