Beiträge von Rose74

    Hallo, unsere Pudel--Bolonka -Dame ist 2,5 Jahre alt und hat nach leider mehrfachen Antibiotikagaben in den ersten 2 Jahren aufgrund von Giardien, Blasenentzündung etc eine chronische Darmentzündung entwickelt. Die Diagnose IBD ist noch nicht durch eine Biopsie gesichert weil ich ihr das ersparen wollte, es sieht aber alles danach aus. Wir waren auch schon bei Spezialisten. Momentan ist sie mit Hills z/d, Sivomixx und Flosamen seit 3 Monaten ziemlich stabil mit wenigen einzelnen Tagen Ausnahme. Abends bekommt sie Sucrabest, davon sind wir noch nicht weggekommen. Sie wird leider alle 4,5 Monate läufig mit anschließender Scheinträchhtigkeit und wir überlegen, sie kastrieren zu lassen weil sie schon einem ziemlichen Hormonchaos ausgesetzt ist. Sie ist, wie viele IBD-Hunde recht unsicher. Ich habe Angst, dass sich das durch eine Kastration evtl. verstärkt. Andererseits könnte etwas Ruhe in ihrem Hirmonchaos bzgl. der IBD vielleicht vorteilhaft sein. Gibt es Erfahrungen mit IBD-Hunden die kastriert wurden und wie sich das auf die Erkrankung und das Wesen ausgewirkt hat? Herzlichen Dank

    Wir hatten auch Anfang gedacht, als sie zum ersten Mal so gequietscht hat beim Streicheln, dass ihr was wehtut, aber irgendwann war klar, dass das nie bei Familienmitgliedern vorkommt sondern nur bei Bekannten/Freunden/Fremden. Also ich denke, dass ist ihre letzte Strategie, wenn sie nicht angefassr werden will und ja besser als zuschnappen. Aber ihr habt recht, ich muss das Anfassenwollen durch die Menschen konsequenter unterbinden. Ich dachte halt auch immer, dass sie sich eigentlich freut und sie, wenn sie erlebt, dass die Leute sie nur streicheln und ihr nicht wehtun, sie das auch wieder eher zulassen kann. Aber wenn es wirklich dieses Fiddeln aus Unsicherheit ist, dann muss man denke ich den Leuten einfach sagen: es sieht zwar so aus, als freue sie sich, aber eigentlich ist sie gestresst und möchte nicht angefasst werden...auch wenn sie das früher vielleicht wollte.

    ok, danke für die tollen Ideen. Wenn wir z.B. auf ein Fest gehen bei Bekannten, rennt sie aktiv (an der Leine) auf die Leute zu, schwanzwedelnd, was dann natürlich bei den Menschen zu Aufmerksamkeit führt und sie sie oft streicheln wollen. Ich sage immer, dass sie das nicht gerne hat, hab sie an der Leine und wenn wir uns setzen auf einer Decke. Bei ganz Fremden (z.B. auf Spaziergang) laufen wir einfach vorbei, sie wedelt mit dem Schwanz, will zu den Leuten und ich geh mit ihr einfach vorbei. Es ist eher ein Problem wenn ich mich mit den Menschen/Bekannten unterhalte, dann hat man ja länger Kontakt und dann kommt es zu diesen Situationen. Vielleicht muss ich es noch deutlicher den Leuten sagen. Es war jetzt halt öfter ein Problem bei Bekannten, von denen sie sich zu Beginn problemlos streicheln ließ und nun mit dieser Entwicklung (warum auch immer es jetzt so ist) nicht mehr. Ich hab da selbst mit zu kämpfen weil jeder sie freudig wie früher begrüßen will und man sich jetzt ständig erklären muss (warum auf einmal nicht mehr etc). Vor allem, weil es von außen nicht so aussieht, als hätte sie Angst...