Alles anzeigenIch rufe Dir hier mal Die Swiffer , vielleicht kann sie noch ein bisschen was zur Mehrhundehaltung von Hunden mit ausgeprägtem Eigeninteresse und wenig Frustrationstoleranz sagen.
Puh, im Prinzip gibts da nen paar Bausteine, die sitzen müssen, fest, ohne zu wackeln, damit man trotzdem nett zusammenleben kann.
1.
die Hunde kennen. Und zwar sehr, sehr gut, so dass man sie einschätzen kann.
Ganz ohne rosarote Brille, ohne menschliche Gefühlsduselei.
Was kann man als Dynamik laufen lassen, welche Dynamik aber unter gar keinen Umständen. Welche Dynamik muss ich als Mensch ab wann kontrollieren.
Welcher Hund würde wann, was tun.
Welcher Hund würde wie reagieren.
Welcher Hund mobbt.
Welcher Hund ist ein Ressourcenschweinchen.
Welcher Hund betrachtet was als Ressource.
Welche Kommunikation kann bis wann laufen.
Welcher Hund kann was im Rahmen seiner Möglichkeiten klären und wie sehen seine Möglichkeiten aus?
Wer bewegt wen?
Wer versucht was über welche Situation zu klären?
2.
Seine eigene Position in dem Gefüge sehr gut einschätzen können.
Wann geht’s um den Menschen als Konflikt.
Wann und wie muss Mensch eingreifen.
Wann und wie muss der Mensch welchen Hund unterstützen, wann regulieren.
Wie reguliere ich.
Wann muss ich Raum einnehmen, wann kann ich Raum geben.
Wann kann ich 5 gerade sein lassen und wann muss ich penibel sein.
Wie setze ich mich durch.
3.
Erziehung. Und zwar nicht Sitz/Platz/ Leine laufen...
Sondern:
welche Regeln im Zusammenleben sind unumstößlich.
Hund lernt sich zurückzunehmen.
Hund lernt mir zuzuhören.
Frust ist kein Grund, sich daneben zu benehmen und es an anderen auszulassen.
Ruhe.
Soooo.
Jetzt ist das Kind bei euch aber schon in den Brunnen gefallen.
Sprich: da passt was nicht und die Bausteine wackeln ganz gehörig.
Schwierig wird’s, weil nicht alle am gleichen Strang ziehen und gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht.
Ich würd da jetzt ehrlich gesagt nicht mit selbst ausgedachten „der Hund versteht‘s, wenn ich XY mache“ dran gehen.
Lass dir von nem Trainer genau erklären, wie der Alltag derzeit aussehen sollte! Was ihr machen sollt und was unter gar keinen Umständen.
Und dann heißt es ehrlich sein: könnt ihr das 1:1 umsetzen oder eben nicht.
Könnt ihr es nicht, gebt einen Hund ab.
Kein Lebewesen sollte in seinem eigenen Heim unter der Tyrannei eines anderen leben und ständig in Angst sein.
Da kannst du dann menschlich denken.
Wenn du nicht von deinem Mitbewohner drangsaliert, ins Krankenhaus geprügelt werden willst- dann geh.
Nur dein Hund kann nicht gehen.
Diese Entscheidung müsst ihr als Menschen treffen.
Okay, ich lasse neue Trainingsansätze da ich wohl davon keine Ahnung habe und selbst befangen bin und aus dem Wunsch heraus Charly nicht zu verlieren und Amy behalten zu können, unbewusst genau darauf zu arbeite.
Ich versuche die beiden zu überzeugen die Hunde tatsächlich permanent zu trennen zumindest bis die Hundetrainerin kommt.
Heute genau das gleiche wie gestern. diesmal konnte ich vorher genau beobachten zumindest für mich genau. Amy sah Charly an wurde ruhig und Charly fing an zurückzustarren und er fletschte noch keine zähne aber es grummelte in einem Bauch ganz leise. Ich hab Amy dann aus der Situation so sanft wie möglich gelöst. die Ursache war hier aus meiner Sicht Das Charly es wohl nicht mag wenn sie Aufmerksamkeit bekommt.
Ich hab andre genau erklärt wieso ich nicht Charly geschimpft habe. und er sagte daraufhin das es aber auch gut sein kann das Charly diese Situation dann öfter herbeiführt weil er genau weis das Amy dann weg geholt wird und er das sozusagen dann ausnutzt.