Ich weiß nicht, ob du ein Kind hast, es ist ja ähnlich wie mit Menschenkindern. Wenn man einen gewissen Punkt überschritten hat, geht das Geheule los, das Geschrei, das Hinschmeißen und nein-ich-will-nicht. Als Mutter würdest du solche Momente VORHER abfangen. Du weißt idealerweise vorher, was dein Kind schafft, wie lange es einen Ausflug mitmacht oder ob es mit z.B. vielen fremden Menschen in einem lauten Haufen aushält.
Da du konkrete Lösungen möchtest: Immer, wenn eine unschöne Situation entstanden ist, überlegst DU, was zuviel gewesen ist und was du das nächste Mal so nicht machen solltest.
* Ausgiebige Spaziergänge sind z.B. für manche Hunde nicht entspannend, sondern anstrengend.
* Wenn ein Hund müde ist, vor allem ein überdrehter junger Hund, dann schläft er nicht einfach (ein Kind, so als Äquivalent, fängt dann auch an zu knatschen, statt einfach nett einzuschlafen)
* ruhig in fremder Umgebung sitzen bleiben, kann zu viel sein.
usw.
Diese Situationen meiden, bzw. in kleinen Dosen ranführen, bis du merkst, jetzt schafft er es gleich nicht mehr.
Konkrete Trainingsphasen: ja (Stichwort Unterforderung), aber z.B. immer nur an einer Stelle, was weiß ich, 3x die Woche, eine konzentrierte nicht zu lange Aktion. Das musst du individuell für deinen Hund herausfinden, wieviel er davon verträgt und braucht.
Ich habe hier auch ein Nervenbündel sitzen, in den ersten Monaten war einfach nur rausgehen schon eine Herausforderung.