Beiträge von nicole_124

    Vielen Dank für eure Inputs!
    Bzgl. Kreuzbandriss /-teilriss: Das Knie ist gem. Röntgen "trocken", was gem. der Tierärztin gegen einen Kreuzbandriss spricht, wir haben das ganz kurz andiskutiert, aber ich werde es beim nächsten Termin nochmals kurz erwähnen!

    Bzgl. Arthrose: Ist das realistisch bei einem 3-jährigen sportlichen Hund? Ist das nicht eher etwas, das im Alter kommt oder mit gewissen Vorerkrankungen einhergeht und auch eher nicht plötzlich auftaucht, wenn es vorher nie ein Problem war? Aber ja Fuss haben sie nicht geröntgt, wäre allenfalls ein weiterer Schritt..

    Muskuläre Dysbalance aufgrund des Krallenausrisses beim rechten Bein habe ich auch überlegt und bei beiden Tierärztinnen angesprochen, beide finden das nicht realistisch, ich würde aber sicher auch die Osteo noch darauf hinweisen, dort habe ich das noch nicht eingebracht.

    Knie werde ich mit der Osteo sicher auch anschauen, ob es daher kommen könnte. PL ist er klar nicht, die Kniescheibe sitzt sehr fest, die Tierärztin hat während der Sedierung versucht diese zu verschieben, keine Chance. Aber eben, der minimale Hochstand könnte allenfalls ein Grund sein.

    Hallo liebes Forum


    Vielleicht hat ja jemand von euch noch eine Idee oder eine Richtung in welche ich die Ursachenforschung weiterbetreiben kann oder allenfalls ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Zur "Leidensgeschichte" von Vinci, 3-jähriger unkastrierter Gross-Elo Rüde:

    Vor ca. 6 Wochen hat er nach einem normalen Spaziergang (ca. 1h) und anschliessender Ruhephase zu Hause nach dem Aufstehen sein linkes Hinterbein nicht komplett belastet und etwas nachgezogen. Nach ein wenig Dehnen und Einlaufen lief er wieder normal. Bei anschliessenden Spaziergängen keine Auffälligkeiten sichtbar, er hat auf beiden Hinterbeinen markiert, Trab und Galopp war flüssig, beidseitige Belastung ohne Probleme. In den darauffolgenden Tagen immer wieder das selbe Spiel, nach längeren Spaziergängen (30min +) und anschliessender Ruhephase kurzes Lahmen/Humpeln nach dem Aufstehen, nach einigen Schritten wieder normal. Da ich sowieso unseren jährlichen Osteo Termin hatte ein paar Tage später habe ich das gleich angesprochen und sie hat ihn dementsprechend untersucht, konnte aber nichts feststellen ausser verspannter Hinterbeinmuskulatur. Ich habe das ganze weiter beobachtet und ca. 1 Woche später von ihr den Laser zur Behandlung ausgelehnt, wo sie mir entsprechende Frequenzen voreingestellt hat. Das habe ich 1.5 Wochen 2-3x täglich gemacht und gleichzeitig versucht ihn etwas zu schonen. Es wurde besser und ich habe die Spaziergänge wieder etwas ausgedehnt, bis 45min kein Problem. Aber ab 45min wieder leichtes Schonen. Das Ganze hat mir keine Ruhe gelassen, gerade weil ich sehr gerne lange und anstrengende Wanderungen mache (2-tägig, viele Höhenmeter) und da Vinci natürlich mitnehme, was er bisher auch problemlos mitgemacht hat. Drum war ich vorletzten Montag bei meinem Haustierarzt. Sie hat ihn untersucht und auch nichts feststellen können, ausser, dass er sich hinten links mehr verspannt als rechts, Verdacht auf Hüfte und weiterverwiesen an die Klinik zur Spezialistin. Am Freitag waren wir dann dort. Auch sie hat nichts feststellen können vom Untersuch ausser dass Vinci sehr muskulös und sehr gestresst und daher sehr angespannt war. Ich bat um Röntgen, es wurde Hüfte, Wirbelsäule und Knie geröntgt. Alles unauffällig, einzig die Kniescheibe scheint ein bisschen zu weit oben, aber aus ihrer Sicht nicht unbedingt problematisch. Hüfte A oder allenfalls B, Wirbelsäule unauffällig. Die Röntgenbilder hat sie mir für die Osteo mitgegeben, aber mich entlassen, dass sie nichts auffälliges sieht und auch keinen Handlungsbedarf sieht.


    Das Ganze lässt mir halt aber dennoch keine Ruhe, gerade weil ich Vinci relativ stark beanspruche mit den Wanderungen. Gestern Mittag war ich ca 60min mit ihm und der Hündin meines Partners spazieren und gegen Ende durften sie noch zusammen auf der Wiese herumflitzen. Anschliessend unauffälliger Gang von Vinci, erst zu Hause nach 1h ruhen und wieder aufstehen, humpelte er wieder. Im Verlauf des Nachmittags/Abends wurde es dann wieder besser, immer nach einigen Schritten läuft er sich ein, dann ist wieder gut. Heute morgen wieder komplett unauffällig.


    Hat irgendjemand allenfalls eine Idee in welche Richtung ich noch forschen könnte? Röntgenbilder habe ich der Osteo bereits gesendet mit Hinweise der Tierärztin und möchte auch eine Zweitmeinung von einer anderen Osteo oder Physio. Mit meiner Haustierärztin werde ich wohl auch noch einen Folgetermin machen, um weiteres zu besprechen.


    Ach ja, allenfalls relevant, auch wenn beide Tierärztinnen meinten nicht: Vor ca. 9 Monaten hat er sich eine rechte Hinterkralle ausgerissen inkl. Teil des Knochens. Die Kralle ist komplett nachgewachsen aber nicht so gekrümmt wie die anderen Krallen. Allenfalls hat das Einfluss? Anderes Gangbild dadurch o.ä.?


    Danke euch für jeden Hinweis!

    Zum Glück wohnt ihr nicht in der Schweiz :grinning_face_with_smiling_eyes:


    30kg Hund, 3 jährig

    - Mantrailing: 160.- pro Monat (1x pro Woche Training)

    - Hundeschule: 180.- pro Monat (bei 1x pro Woche Training, variiert immer mal wieder)

    - Futter (BARF): ca. 200.- pro Monat

    - Leckerli/Kauartikel: ca. 50.- pro Monat

    - Tierarzt: ca. 150.- pro Jahr (Standard Impfungen und Untersuch)

    - Krankenversicherung: 260.- pro Jahr


    Zubehör rechne ich mal alles nicht dazu. Macht über 600.- pro Monat :partying_face:

    Elo könnte schon passen. Es stimmt, dass sie im Charakter nicht so gefestigt sind, wie eine Rasse, die es seit x Jahren gibt, aber alle, die ich kenne sind recht ähnlich. Ich sehe meist, dass sie entweder eher Richtung Bobtail gehen, etwas reizoffener aber auch kooperativer oder eher Richtung Eurasier, eher weniger kooperativ, dafür auch weniger reizoffen. Ich habe eher den Bobtail-Typ. Aber auch bei ihm hält sich die Reizoffenheit und Hibbeligkeit sehr in Grenzen, vor allem im Vergleich mit Border Collies, die sich deine Freundin gewohnt ist. Ich denke das könnte schon passen, einfach schauen, wie die Eltern so ticken. Bei weiteren Fragen zum Elo darfst du dich gerne melden :smiling_face: Klein-Elos habe ich als etwas spritziger erlebt, aber oftmals auch kooperativer. Fremden gegenüber sind alle die ich kenne neutral bis freundlich.

    Elo muss nicht viel Fell bedeuten :)

    Ist mit Winterfell, im Sommer noch weniger.


    Ich finde sie meist gemässigter als Eurasier und Spitze. Aber gibt hier halt verschiedene Linien und Zuchten.

    Ich habe resp. hatte hier eine ähnliche Konstellation, bei mir sind es aber 2 Langhaar-Thaikatzen (Rundkopfbalinesen, man mag sie nennen wie man will) und eine Maine Coon. Wohnungskatzen ohne Freigang. Dazu sollte ein Hund. Ich denke die Rasse spielt hier nicht eine grosse Rolle, ein Welpe ist aber meist leichter einzugliedern, als ein bereits ausgewachsenen Hund, der allenfalls bereits eine ordentliche Portion Jagdtrieb entwickelt hat. Und nein, die Katzen wollten den Hund nicht und fanden auch Fremdhunde doof. Man kauft sich aber ja nicht den Hund für die Katzen :D Die Zusammenführung war relativ simpel, die Katzen konnten sich auf Kratzbäume oder in "ihr" Zimmer zurückziehen, das mit Türgitter getrennt war und haben sich dem Welpen anfangs vor allem im Schlaf genähert. Ich habe nichts erzwungen und jegliche Jagdversuche oder freches Verhalten auf beiden Seiten strikt unterbunden. Hat gut geklappt, 30kg Hund kommen nun gut mit den drei Katzen klar, die laufen unter ihm durch. Die Thaikatzen kommen einfach auch auf die Couch schmusen, wenn der Hund dort ist, alles sehr harmonisch bei uns, auch wenn man sich jetzt nicht liebt.


    Zur Rassewahl würde ich dir auch keinen Berner Sennen empfehlen. Einerseits wegen dem Gewicht und andererseits wegen der Lebenserwartung. Ich kann auch locker 50kg heben, aber 30kg Hund ist einfach anders.. Allergie würde ich auch abchecken lassen vorher, wäre dem Hund gegenüber sonst nicht fair, wenn du ihn wieder abgeben müsstest und viele Allergien werden ja mit häufigem Kontakt eher schlimmer.

    So ein Erlebnis hatten wir (auch in der Schweiz) letzten Sommer.. Der Wanderweg führte durch eine Kuhherde.. Junge Rinder (nehme ich an) waren etwas zuu neugierig.. sie haben nicht direkt aggressiv auf mich gewirkt eher sehr neugierig und frech, aber das hilft halt auch nicht.. ich habe Vinci dann auch abgeleint, damit er flüchten konnte, die Kühe sind hinterher gerannt und ich hinter den Kühen her um zu schauen, dass Vinci nichts passiert, er hat immer wieder gewartet, weil er ja eigentlich doch nicht zu weit von mir weg wollte und die Kühe haben nicht aufgegeben.. irgendwann habe ich ihn zu mir gerufen und wir sind unter dem Zaun durchgeschlüpft und haben gewartet, bis die Kühe das Interesse verloren haben und sind dem Hang lang geklettert um weiter vorne wieder auf den Weg zu kommen.. Vinci hat seitdem Angst vor Kühen.. Hinter dem Zaun geht es, da ist er einfach angespannt aber nicht panisch.. aber wenn wir durch die Kuhweide müssen, wird er dann oft leicht panisch und will flüchten.


    Habe einen Ausschnitt dazumals gefilmt:

    https://youtu.be/OL1gk0Sa_Ns?si=CoT-C08oK7lqKwEb

    Eurasier und Elo sind halt so bisschen das Gegenteil von dem was du gerade hast :grinning_face_with_smiling_eyes: Sie arbeiten zwar gerne mit, entscheiden aber selbst, wenn sie keine Lust mehr haben.. Will to please /to work lässt eher zu wünschen übrig :woozy_face: Hat aber den Vorteil dass sich oftmals gechillter sind oder besser mit Reizen umgehen können und nicht immer "on" sind.. Vinci's bester Kumpel ist ein Eurasier, der ist aktuell nicht ableinbar wegen Jagdtrieb.. die Halterin arbeitet schon sehr lange daran, das in den Griff zu bekommen, aber dank fehlendem Will to please und grosser Eigenständigkeit wahrscheinlich viel schwieriger als bei einem Hund, der gefallen möchte.

    Elos sind tolle Hunde, es gibt aber immer noch sehr unterschiedliche Charaktere und man weiss nicht so richtig was man bekommt. Vinci ist ein ziemlicher Ein-Mann-Hund und gegenüber Fremden nicht wirklich offen, aber freundlich oder neutral. Jagdtrieb ist kaum vorhanden bei ihm, habe ich aber auch schon anderes gehört, also auch eher Glückssache.. Bei weiteren Fragen nur zu :)

    Machst du denn außer das Mantrailing noch was anderes mit ihm? Könnte ja durchaus sein, dass es einfach nicht die Art Beschäftigung ists, für die er brennt =) Ich finde, wenn man zwei, drei Sachen mal mit seinem Hund gemacht hat, merkt man dann oft recht gut, was wirklich "seins" ist und was er eher nur so semi findet.

    Mein Rex fand Rally Obedience recht lange echt gut, aber irgendwann ließ seine Begeisterung dafür nach. Er bevorzugt jetzt andere Beschäftigungsarten. Leider darf er gesundheitlich nicht mehr alles, aber ich versuche natürlich, ihm das, was noch geht, zu ermöglichen, wo er echt mit Feuereifer dabei ist =)

    Wir machen noch Hoopers zusammen und sonst einfach zu Hause einige Sachen spielerisch wie Tricktraining, ZOS oder Futterbeutelsuche.. Er ist bei allem recht motiviert dabei, aber lässt sich oftmals dann auch ablenken, wenn etwas anderes Spannender ist.. Am wenigsten noch bei der Futterbeutelsuche, da hat er wirklich grosses Durchhaltevermögen und ihm ist auch egal wenn da andere Hunde oder Menschen vorbeilaufen..

    Also noch eine Stimme für Schwierigkeit steigern - das versuchen wir glaub mal.. Mein Trainer hat dann jeweils eher Rücksicht genommen und einfachere Trails gelegt oder zwei kurze hintereinander um die Motivation hochzuhalten, aber das hat selten zu Erfolg geführt.. Auch dass die Versteckperson Theater macht oder die Belohnung gibt, hat ihn nicht wirklich begeistert, er ist rassespezifisch Fremden recht reserviert.. Danke für den Input :smiling_face: