Beiträge von nicole_124

    Elo muss nicht viel Fell bedeuten :)

    Ist mit Winterfell, im Sommer noch weniger.


    Ich finde sie meist gemässigter als Eurasier und Spitze. Aber gibt hier halt verschiedene Linien und Zuchten.

    Ich habe resp. hatte hier eine ähnliche Konstellation, bei mir sind es aber 2 Langhaar-Thaikatzen (Rundkopfbalinesen, man mag sie nennen wie man will) und eine Maine Coon. Wohnungskatzen ohne Freigang. Dazu sollte ein Hund. Ich denke die Rasse spielt hier nicht eine grosse Rolle, ein Welpe ist aber meist leichter einzugliedern, als ein bereits ausgewachsenen Hund, der allenfalls bereits eine ordentliche Portion Jagdtrieb entwickelt hat. Und nein, die Katzen wollten den Hund nicht und fanden auch Fremdhunde doof. Man kauft sich aber ja nicht den Hund für die Katzen :D Die Zusammenführung war relativ simpel, die Katzen konnten sich auf Kratzbäume oder in "ihr" Zimmer zurückziehen, das mit Türgitter getrennt war und haben sich dem Welpen anfangs vor allem im Schlaf genähert. Ich habe nichts erzwungen und jegliche Jagdversuche oder freches Verhalten auf beiden Seiten strikt unterbunden. Hat gut geklappt, 30kg Hund kommen nun gut mit den drei Katzen klar, die laufen unter ihm durch. Die Thaikatzen kommen einfach auch auf die Couch schmusen, wenn der Hund dort ist, alles sehr harmonisch bei uns, auch wenn man sich jetzt nicht liebt.


    Zur Rassewahl würde ich dir auch keinen Berner Sennen empfehlen. Einerseits wegen dem Gewicht und andererseits wegen der Lebenserwartung. Ich kann auch locker 50kg heben, aber 30kg Hund ist einfach anders.. Allergie würde ich auch abchecken lassen vorher, wäre dem Hund gegenüber sonst nicht fair, wenn du ihn wieder abgeben müsstest und viele Allergien werden ja mit häufigem Kontakt eher schlimmer.

    So ein Erlebnis hatten wir (auch in der Schweiz) letzten Sommer.. Der Wanderweg führte durch eine Kuhherde.. Junge Rinder (nehme ich an) waren etwas zuu neugierig.. sie haben nicht direkt aggressiv auf mich gewirkt eher sehr neugierig und frech, aber das hilft halt auch nicht.. ich habe Vinci dann auch abgeleint, damit er flüchten konnte, die Kühe sind hinterher gerannt und ich hinter den Kühen her um zu schauen, dass Vinci nichts passiert, er hat immer wieder gewartet, weil er ja eigentlich doch nicht zu weit von mir weg wollte und die Kühe haben nicht aufgegeben.. irgendwann habe ich ihn zu mir gerufen und wir sind unter dem Zaun durchgeschlüpft und haben gewartet, bis die Kühe das Interesse verloren haben und sind dem Hang lang geklettert um weiter vorne wieder auf den Weg zu kommen.. Vinci hat seitdem Angst vor Kühen.. Hinter dem Zaun geht es, da ist er einfach angespannt aber nicht panisch.. aber wenn wir durch die Kuhweide müssen, wird er dann oft leicht panisch und will flüchten.


    Habe einen Ausschnitt dazumals gefilmt:

    - YouTube

    Eurasier und Elo sind halt so bisschen das Gegenteil von dem was du gerade hast :grinning_face_with_smiling_eyes: Sie arbeiten zwar gerne mit, entscheiden aber selbst, wenn sie keine Lust mehr haben.. Will to please /to work lässt eher zu wünschen übrig :woozy_face: Hat aber den Vorteil dass sich oftmals gechillter sind oder besser mit Reizen umgehen können und nicht immer "on" sind.. Vinci's bester Kumpel ist ein Eurasier, der ist aktuell nicht ableinbar wegen Jagdtrieb.. die Halterin arbeitet schon sehr lange daran, das in den Griff zu bekommen, aber dank fehlendem Will to please und grosser Eigenständigkeit wahrscheinlich viel schwieriger als bei einem Hund, der gefallen möchte.

    Elos sind tolle Hunde, es gibt aber immer noch sehr unterschiedliche Charaktere und man weiss nicht so richtig was man bekommt. Vinci ist ein ziemlicher Ein-Mann-Hund und gegenüber Fremden nicht wirklich offen, aber freundlich oder neutral. Jagdtrieb ist kaum vorhanden bei ihm, habe ich aber auch schon anderes gehört, also auch eher Glückssache.. Bei weiteren Fragen nur zu :)

    Machst du denn außer das Mantrailing noch was anderes mit ihm? Könnte ja durchaus sein, dass es einfach nicht die Art Beschäftigung ists, für die er brennt =) Ich finde, wenn man zwei, drei Sachen mal mit seinem Hund gemacht hat, merkt man dann oft recht gut, was wirklich "seins" ist und was er eher nur so semi findet.

    Mein Rex fand Rally Obedience recht lange echt gut, aber irgendwann ließ seine Begeisterung dafür nach. Er bevorzugt jetzt andere Beschäftigungsarten. Leider darf er gesundheitlich nicht mehr alles, aber ich versuche natürlich, ihm das, was noch geht, zu ermöglichen, wo er echt mit Feuereifer dabei ist =)

    Wir machen noch Hoopers zusammen und sonst einfach zu Hause einige Sachen spielerisch wie Tricktraining, ZOS oder Futterbeutelsuche.. Er ist bei allem recht motiviert dabei, aber lässt sich oftmals dann auch ablenken, wenn etwas anderes Spannender ist.. Am wenigsten noch bei der Futterbeutelsuche, da hat er wirklich grosses Durchhaltevermögen und ihm ist auch egal wenn da andere Hunde oder Menschen vorbeilaufen..

    Also noch eine Stimme für Schwierigkeit steigern - das versuchen wir glaub mal.. Mein Trainer hat dann jeweils eher Rücksicht genommen und einfachere Trails gelegt oder zwei kurze hintereinander um die Motivation hochzuhalten, aber das hat selten zu Erfolg geführt.. Auch dass die Versteckperson Theater macht oder die Belohnung gibt, hat ihn nicht wirklich begeistert, er ist rassespezifisch Fremden recht reserviert.. Danke für den Input :smiling_face:

    Ja, kann ich. Auch während dem Trailen. Aber er lässt es trotzdem nicht und es ist ein ewiges diskutieren.. da kommt dann seine Eigenständigkeit zum Vorschein.. Dazu ist er sehr sensibel und wenn ich die ganze Zeit in Konflikt gehe mit ihm, hat er iwann gar keine Lust mehr und ist verunsichert weil er denkt alles falsch zu machen.. Ich denke viel ist sicher rasseabhängig aber ich denke nicht, dass er kein Spass daran hat, nur sind andere Sachen je nachdem wichtiger für ihn..


    Futter haben wir auch schon verschiedenes versucht, auch Spielzeug.. Von Feta über Wurst zu Hackfleisch und aktuell rohes oder gekochtes Pferdefleisch.. Er isst die Belohnung auch sehr gerne obwohl es sonst nicht zu den guten Fressern gehört.. Aber allenfalls könnte ich wieder mehr Abwechslung reinbringen, danke für die Anregung :smiling_face:



    Ich werfe mal gesundheitliche Probleme in den Raum. Rückenschmerzen oder ähnliches. Dann schwankt es oft auch massiv.

    Ausschliessen kann ich das nicht aber ich fände es eher unwahrscheinlich.. das würde ich ja auch sonst irgendwo im Alltag bemerken. Von einer Osteo wird er regelmässig durchgecheckt und Verspannungen gelöst, Untersuche (HD/ED) stehen aktuell noch aus, aber im Alltag fällt nie was auf..


    Das klingt irgendwie nach Vinci :beaming_face_with_smiling_eyes: Mein Trainer ist wirklich gut, aber er selbst hat Labradore und Hündinnen und man merkt ihm richtig an (und er sagt es auch offen) dass er mit Rüden und mit eigenständigen Rassen nicht allzu viel anfangen kann.. Seine Kollegin, bei der wir ab und zu trailen, hat hier mehr Geduld und oftmals läuft es bei ihr auch besser. Sie macht eher kürzere aber schwierigere Trails. Das es ihm langweilig wird, wenn der Trail zu einfach wird, kann ich mir sehr gut vorstellen bei ihm, das würde passen :woozy_face: Ich schaue das mit meinem Trainer mal an, ob wir ihn da mehr fordern können.. Er möchte oftmals eher wieder einfachere Trails machen, wenn es mal nicht läuft, aber ich weiss, dass Vinci genau weiss, was er zu tun hat und bei schwierigeren Trails brilliert er meistens..

    Hallo zusammen

    Ich traile mit Vinci nun schon seit über einem Jahr. Vinci ist ein über 2 jähriger unkastrierter Elo-Rüde. Nicht wirklich "die" Arbeitsrasse, aber er hatte eigentlich schon immer Spass an Nasenarbeit und etwas mit mir zusammen zu unternehmen. Wir trailen nur zum Spass 1x pro Woche mit einem ausgebildeten Trainer (war mal Prüfer bei Redog). Und manchmal ist es ein bisschen frustrierend, weil Vinci nicht immer gleich motiviert mitmacht.. An einem Tag ist er topmotiviert und arbeitet sehr sauber, läuft praktisch nie falsch, zeigt sauber an, wenn er keinen Geruch mehr hat und dreht selbstständig um. An anderen Tagen ist Markieren und "privat" schnüffeln für ihn interessanter und er läuft auch mal aus dem Geruch ohne irgendwelche Anzeichen, oder er will nicht weiterlaufen obwohl er richtig wäre. Das macht es für mich und auch für den Trainer sehr schwierig ihn richtig zu lesen, weil er nicht konstant ist.. Auch ist es bei ihm sehr tagesformabhängig und ich weiss vorher selten, wie er drauf ist. Wir haben schon viel versucht gemeinsam mit dem Trainer: Die Versteckperson nimmt die Belohnung mit und macht sich interessanter, kürzere Trails um die Motivation hochzuhalten, an verschiedenen Orten trailen, loben wenn er gut arbeitet, markieren lassen, markieren verbieten..

    Teilweise ist das wirklich frustrierend, ich glaube es macht Vinci eigentlich Spass und auch ich habe Spass daran, wenn er gut mitmacht. Wenn er nicht gut mitmacht frage ich mich teilweise warum ich das eigentlich mache :zany_face: Mir ist klar, dass er noch mitten in der Pubertät ist und vieles mit seinen Hormonen zusammenhängt, ich frage mich einfach, ob das irgendwann besser wird, oder ob er immer abgelenkt sein wird, wenn er einen spannenderen Geruch entdeckt.. Mir fällt es schwer mich so zu verbessern und ich sehe uns leider noch nicht wirklich als gutes Team, weil er anderes oftmals über die Zusammenarbeit mit mir stellt.. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, habt ihr Tipps oder motivierende Worte, dass das mit 3 Jahren alles vorbei ist? :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Mantrailing klingt doch gut, wobei Toller auch laufstark sind und gut frei Suchen können, aber ZOS, Dummy etc. könnte genauso passen.

    Mein Teenie (aktuell 2 Jahre und 19kg)würde sich bei dir wohlfühlen. Er kann sich für vieles begeistern, hauptsache mit mir arbeiten, Wanderungen sind kein Problem, auch bei längeren Sachen kann ich ihn mir gut vorstellen. Jagdlich geht er v. a. auf Sicht (schnelle Bewegungsreize), wobei wir das bis jetzt noch durch Gehorsam und Umortientierung sehr gut im Griff haben.

    Kennst du denn welche live? Sind eben Retriever, das quirlige, wuselige und auch anhängliche (je nach Charakter und Ruheempfinden) muss man mögen. Und Züchtersuche ist auch einfach ein Thema, jedenfalls in Deutschland.

    Wäre ein Toller denn mit 2x die Woche Mantrailing und bisschen Hobby ZOS, Futterbeutel etc zufrieden oder bräuchte er auch noch regelmässig Dummysport o.ä.? Leider kenne ich keinen Toller live, die sind hier nicht allzu gut vertreten.. Sind sie sonst ähnlich wie die restlichen Retriever oder eher etwas distanzierter und weniger bollerig/clownig? Kann man sie allenfalls mit Flats vergleichen? Davon haben wir einen in unserer Mantrailing-Gruppe, gefällt mir auch sehr gut, ist aber schon an der Grenze der Überschwänglichkeit für mich :see_no_evil_monkey: Kenne ich halt überhaupt nicht, Vinci ist fremden Menschen gegenüber ignorant bis abweisend und wenig körperlich unterwegs..