Alles anzeigenkannst du ihn im Alltag davon abhalten , an Pissstellen zu schnuppern? oder gar drüber zu markieren?
Darauf warten dass es besser wird, kann man ewig.
Die Pisserei ist oft ein Alltags Thema. Konsequente Erziehung erleichtert die Arbeit. Das ist nicht trennbar voneinander.
Aber es ist auch ein Thema der Rasse/ Motivation. Nicht jeder Hund ist konstant und immer mit Feuereifer mit dabei. Es gibt Kandidaten, die das Suchen so semi finden und halt Wichtigeres im Kopf haben.
Da muss man sich dann mit der Zeit fragen, ob es die richtige gemeinsame Beschäftigung ist.
Ich mach das ja nun doch schon ein paar Jährchen - 16 sind es jetzt - und eines ist klar : KÖNNEN tut es jeder Hund. WOLLEN noch lange nicht zwingend alle.
Ja, kann ich. Auch während dem Trailen. Aber er lässt es trotzdem nicht und es ist ein ewiges diskutieren.. da kommt dann seine Eigenständigkeit zum Vorschein.. Dazu ist er sehr sensibel und wenn ich die ganze Zeit in Konflikt gehe mit ihm, hat er iwann gar keine Lust mehr und ist verunsichert weil er denkt alles falsch zu machen.. Ich denke viel ist sicher rasseabhängig aber ich denke nicht, dass er kein Spass daran hat, nur sind andere Sachen je nachdem wichtiger für ihn..
Alles anzeigenBei meinem Rüden war es eine Frage der Belohnung und das hab ich auch schon öfter bei Kundenhunden gesehen.
Wenn die Belohnung nicht zu 100 (oder wenigstens 90) Prozent passt, dann sind die Hunde oft einfach nicht motiviert genug.
Whiskey hat komplett konsequent und konstant gesucht, als wir von Futter auf seinen Ball als Belohnung geswitched sind.
Dasselbe bei einer Hündin im Training. Für Futter hat sie mal ok gesucht, war mal nur "im außen". Als wir auf ihr Lieblingsspielzeug gewechselt sind als Belohnung, ist sie wie auf Schienen gelaufen und hat konstant gesucht.
In die Richtung würde ich evtl. nochmal schauen. Auch mit dem Wissen, dass nicht alles immer gleich motivierend wirkt. Nur, weil etwas heute super toll für deinen Hund ist, muss das morgen nicht auch so sein. Das würde zur Inkonsistenz passen.
Futter haben wir auch schon verschiedenes versucht, auch Spielzeug.. Von Feta über Wurst zu Hackfleisch und aktuell rohes oder gekochtes Pferdefleisch.. Er isst die Belohnung auch sehr gerne obwohl es sonst nicht zu den guten Fressern gehört.. Aber allenfalls könnte ich wieder mehr Abwechslung reinbringen, danke für die Anregung
Ich werfe mal gesundheitliche Probleme in den Raum. Rückenschmerzen oder ähnliches. Dann schwankt es oft auch massiv.
Ausschliessen kann ich das nicht aber ich fände es eher unwahrscheinlich.. das würde ich ja auch sonst irgendwo im Alltag bemerken. Von einer Osteo wird er regelmässig durchgecheckt und Verspannungen gelöst, Untersuche (HD/ED) stehen aktuell noch aus, aber im Alltag fällt nie was auf..
Alles anzeigenKenne ich zu 100%. Von meinem vorherigen Rüden und auch mit dem Jungspund jetzt.
Großer Durchbruch war bei uns ein ungewollter/-geplanter Trainerwechsel, jemand der mit Hunden die absolut 0 WTP aber trotzdem viel WTW haben und absolut selbstdenkend und selbstständig sind umgehen konnten.
Man muss den Mittelweg zwischen "privater Nebenbeschäftigung" und "Arbeit" finden. Nur verbieten oder alles Zulassen hat das ganze hier exzessiv gesteigert. Vor allem das "Private" zu verbieten.
Wir hatten damals ein "weiter" etabliert. Er durfte kurz aus der Rolle aber auf weiter geht es weiter. Wird aktuell auch daran gearbeitet. Klappt (bisher) wieder gut. Richtige Entscheidungen grundlegen bestätigen und hier die Eigenständigkeit der Rasse nutzen und weiter fördern. Das war auch ein wichtiger Punkt!
Keine langweiligen Trails und nicht immer die selbe Person suchen plus eine Ration vom Tagesbedarf an Futter das mit dem Trailen wird erarbeitet wird hat hier super funktioniert. Und tut es nun wieder.
Je "langweiliger" ein Trail für ihn war. desto mehr ist er privat unterwegs gewesen. Hier wurde auch mit Verschiedenen Geruchsträgern gearbeitet. Mal was mitgebrachtes von der VP. Mal vor Ort einen Stein o.ä. anfassen, mal kurz die Hand in ein Wasserglas stecken, mal am Auto anriechen lassen etc.
VP wird mit Auto oder Fahrrad/Roller versteckt. Oder halb so, halb gelaufen, Altspur (kreuzen) oder mehrere Tage alte Trails. Also alles was an das Köpfchen appeliert. Indoor gelegentlich war auch immer der Renner! Genauso ein Trail auf verschiedenen Ebenen (Bahnhof/ Schulhof/ Innenstadt mit Brücken und "Terassen"). Geruchspool und Loops wurden auch gerne und akribische abgecheckt und haben des Öfteren zu einem richtigen Kick geführt. Gelegentlich mal ein Konditionstrail ein paar km "lahm" "gerade aus" war dann "zack" abgearbeitet ohne auch nur 1x ansatzweise an etwas anderem zu schnüffeln.
Muss aber auch sagen, dass sich unsere Trainerin regelmäßig zu dem Thema fortbildet und sich eine wahnsinnige Mühe in der Vorbereitung gibt. Welcher Ort und dort welche Strecke mit welchen Schwierigkeiten wird vor dem Training für jeden einzelnen Hund geplant!
Trotzdem gab/gibt es vereinzelt Tage an denen die Pipistelle oder die Katze/das Reh einfach spannender ist. Aber das war/ist für mich völlig ok.
Das klingt irgendwie nach Vinci Mein Trainer ist wirklich gut, aber er selbst hat Labradore und Hündinnen und man merkt ihm richtig an (und er sagt es auch offen) dass er mit Rüden und mit eigenständigen Rassen nicht allzu viel anfangen kann.. Seine Kollegin, bei der wir ab und zu trailen, hat hier mehr Geduld und oftmals läuft es bei ihr auch besser. Sie macht eher kürzere aber schwierigere Trails. Das es ihm langweilig wird, wenn der Trail zu einfach wird, kann ich mir sehr gut vorstellen bei ihm, das würde passen
Ich schaue das mit meinem Trainer mal an, ob wir ihn da mehr fordern können.. Er möchte oftmals eher wieder einfachere Trails machen, wenn es mal nicht läuft, aber ich weiss, dass Vinci genau weiss, was er zu tun hat und bei schwierigeren Trails brilliert er meistens..