Beiträge von nicole_124

    Ja, kann ich. Auch während dem Trailen. Aber er lässt es trotzdem nicht und es ist ein ewiges diskutieren.. da kommt dann seine Eigenständigkeit zum Vorschein.. Dazu ist er sehr sensibel und wenn ich die ganze Zeit in Konflikt gehe mit ihm, hat er iwann gar keine Lust mehr und ist verunsichert weil er denkt alles falsch zu machen.. Ich denke viel ist sicher rasseabhängig aber ich denke nicht, dass er kein Spass daran hat, nur sind andere Sachen je nachdem wichtiger für ihn..


    Futter haben wir auch schon verschiedenes versucht, auch Spielzeug.. Von Feta über Wurst zu Hackfleisch und aktuell rohes oder gekochtes Pferdefleisch.. Er isst die Belohnung auch sehr gerne obwohl es sonst nicht zu den guten Fressern gehört.. Aber allenfalls könnte ich wieder mehr Abwechslung reinbringen, danke für die Anregung :smiling_face:



    Ich werfe mal gesundheitliche Probleme in den Raum. Rückenschmerzen oder ähnliches. Dann schwankt es oft auch massiv.

    Ausschliessen kann ich das nicht aber ich fände es eher unwahrscheinlich.. das würde ich ja auch sonst irgendwo im Alltag bemerken. Von einer Osteo wird er regelmässig durchgecheckt und Verspannungen gelöst, Untersuche (HD/ED) stehen aktuell noch aus, aber im Alltag fällt nie was auf..


    Das klingt irgendwie nach Vinci :beaming_face_with_smiling_eyes: Mein Trainer ist wirklich gut, aber er selbst hat Labradore und Hündinnen und man merkt ihm richtig an (und er sagt es auch offen) dass er mit Rüden und mit eigenständigen Rassen nicht allzu viel anfangen kann.. Seine Kollegin, bei der wir ab und zu trailen, hat hier mehr Geduld und oftmals läuft es bei ihr auch besser. Sie macht eher kürzere aber schwierigere Trails. Das es ihm langweilig wird, wenn der Trail zu einfach wird, kann ich mir sehr gut vorstellen bei ihm, das würde passen :woozy_face: Ich schaue das mit meinem Trainer mal an, ob wir ihn da mehr fordern können.. Er möchte oftmals eher wieder einfachere Trails machen, wenn es mal nicht läuft, aber ich weiss, dass Vinci genau weiss, was er zu tun hat und bei schwierigeren Trails brilliert er meistens..

    Hallo zusammen

    Ich traile mit Vinci nun schon seit über einem Jahr. Vinci ist ein über 2 jähriger unkastrierter Elo-Rüde. Nicht wirklich "die" Arbeitsrasse, aber er hatte eigentlich schon immer Spass an Nasenarbeit und etwas mit mir zusammen zu unternehmen. Wir trailen nur zum Spass 1x pro Woche mit einem ausgebildeten Trainer (war mal Prüfer bei Redog). Und manchmal ist es ein bisschen frustrierend, weil Vinci nicht immer gleich motiviert mitmacht.. An einem Tag ist er topmotiviert und arbeitet sehr sauber, läuft praktisch nie falsch, zeigt sauber an, wenn er keinen Geruch mehr hat und dreht selbstständig um. An anderen Tagen ist Markieren und "privat" schnüffeln für ihn interessanter und er läuft auch mal aus dem Geruch ohne irgendwelche Anzeichen, oder er will nicht weiterlaufen obwohl er richtig wäre. Das macht es für mich und auch für den Trainer sehr schwierig ihn richtig zu lesen, weil er nicht konstant ist.. Auch ist es bei ihm sehr tagesformabhängig und ich weiss vorher selten, wie er drauf ist. Wir haben schon viel versucht gemeinsam mit dem Trainer: Die Versteckperson nimmt die Belohnung mit und macht sich interessanter, kürzere Trails um die Motivation hochzuhalten, an verschiedenen Orten trailen, loben wenn er gut arbeitet, markieren lassen, markieren verbieten..

    Teilweise ist das wirklich frustrierend, ich glaube es macht Vinci eigentlich Spass und auch ich habe Spass daran, wenn er gut mitmacht. Wenn er nicht gut mitmacht frage ich mich teilweise warum ich das eigentlich mache :zany_face: Mir ist klar, dass er noch mitten in der Pubertät ist und vieles mit seinen Hormonen zusammenhängt, ich frage mich einfach, ob das irgendwann besser wird, oder ob er immer abgelenkt sein wird, wenn er einen spannenderen Geruch entdeckt.. Mir fällt es schwer mich so zu verbessern und ich sehe uns leider noch nicht wirklich als gutes Team, weil er anderes oftmals über die Zusammenarbeit mit mir stellt.. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, habt ihr Tipps oder motivierende Worte, dass das mit 3 Jahren alles vorbei ist? :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Mantrailing klingt doch gut, wobei Toller auch laufstark sind und gut frei Suchen können, aber ZOS, Dummy etc. könnte genauso passen.

    Mein Teenie (aktuell 2 Jahre und 19kg)würde sich bei dir wohlfühlen. Er kann sich für vieles begeistern, hauptsache mit mir arbeiten, Wanderungen sind kein Problem, auch bei längeren Sachen kann ich ihn mir gut vorstellen. Jagdlich geht er v. a. auf Sicht (schnelle Bewegungsreize), wobei wir das bis jetzt noch durch Gehorsam und Umortientierung sehr gut im Griff haben.

    Kennst du denn welche live? Sind eben Retriever, das quirlige, wuselige und auch anhängliche (je nach Charakter und Ruheempfinden) muss man mögen. Und Züchtersuche ist auch einfach ein Thema, jedenfalls in Deutschland.

    Wäre ein Toller denn mit 2x die Woche Mantrailing und bisschen Hobby ZOS, Futterbeutel etc zufrieden oder bräuchte er auch noch regelmässig Dummysport o.ä.? Leider kenne ich keinen Toller live, die sind hier nicht allzu gut vertreten.. Sind sie sonst ähnlich wie die restlichen Retriever oder eher etwas distanzierter und weniger bollerig/clownig? Kann man sie allenfalls mit Flats vergleichen? Davon haben wir einen in unserer Mantrailing-Gruppe, gefällt mir auch sehr gut, ist aber schon an der Grenze der Überschwänglichkeit für mich :see_no_evil_monkey: Kenne ich halt überhaupt nicht, Vinci ist fremden Menschen gegenüber ignorant bis abweisend und wenig körperlich unterwegs..

    Das sind aber Punkte, die dir auch ein Schäferhund nicht zwangsläufig schenken wird. Zur Ruhe kommen, Außenfokus, eine gewisse Eigenständigkeit, hohes Erregungsniveau, fehlende Konzentration sind bei den Gebrauchshunden auch gängige Themen, mit denen sich viele Halter rumzotteln. Viele dieser Dinge sind eine Frage des Aufbaus, des Trainings und der Erziehung. Wenn du an den Punkten noch Defizite hast, was das ausbilden von Hunden angeht, dann würde ich die Energie lieber in gutes Einzeltraining / Seminare stecken und mich da erstmal weiterentwickeln, damit du den nächsten Welpen mit mehr Know-How ausbilden kannst und nicht wieder in die gleichen Probleme steuerst.


    Hoffe, dass kommt jetzt nicht böse rüber!

    Das kommt nicht böse rüber, ich weiss schon was du meinst :) Bin halt auch Ersthundehalter und konnte mit Vinci nun erste Erfahrungen sammeln aber habe sicher in vielen Punkten noch Optimierungspotenzial und bin mir darum auch nicht sicher, was ich mir zutrauen kann. Werde aber sicher in den nächsten 1-2 Jahren noch viel dazulernen und mich weiterbilden und auch die verschiedenen Rassen näher kennenlernen damit ich einschätzen kann, ob ich mir das zutraue. Ich bin sicher gewillt zu lernen und mich Herausforderungen zu stellen, aber möchte mich auch nicht übernehmen mit der Rassewahl, daher sind die Einschätzungen von erfahrenen Hundehaltern sehr wertvoll für mich, danke dafür :)


    Für die Chodskýs empfehle ich den FB Gruppen beizutreten, vor allem der tschechischen, da bekommt man einen ganz guten Überblick für was sie sich so eignen. Ich konnte mich mit paar Züchtern und Besitzern unterhalten und alle haben gemeint, dass es recht weiche Hunde sind, viel will to please, in der Regel gute Verträglichkeit mit Mensch und Hund und in sehr vielen unterschiedlichen Sportarten vertreten. Generell näher am Hütehund dran als am Schäferhund, aber Wachtrieb ist sicher ein Thema, Schutztrieb mitunter auch, aber soll einfacher zu händeln sein als ein DSH zB.

    Gesundheitlich stehen sie wohl ganz gut da (auf Epilepsie soll man aber achten ist mir gesagt worden, ist bisschen "im kommen"), vom tschechischen Club werden Röntgen- und Genuntersuchungen gefordert und es ist sehr viel online einsehbar, was ich sehr begrüße - jeder in Tschechien geborene Hund ist in der Datenbank und wenn Gensundheitsergebnisse vorliegen dann sind die auch eingetragen. In der Schweiz gibts mittlerweile einige Züchter, also zum Kennenlernen wär das dann wohl mein erster Weg.

    Da bin ich sogar schon drin, aber nicht in der tschechischen, da ich kein Tschechisch verstehe und den Facebook Übersetzer so semi finde :D Schaue ich aber gerne auch nochmal rein, danke! Rein von dem was ich gehört habe, scheint das wirklich meine Traumrasse zu sein.. Bisschen Schäfi aber nicht too much, bisschen Hüti aber nicht too much, viel WTP/WTW und gesundheitlich stehen sie ganz gut da.. Da werde ich sicher mal einige Züchter anschreiben und besuchen gehen und die Hunde kennenlernen.


    Hier muss ich aber auch sagen, dass es - so wie ich es kenne - eh mit den meisten Hunden in dem Alter eher nicht so drin ist, von Neuem mehr als 4-5 Wiederholungen zu machen. Auf dem Spürhundeseminaren, auf denen ich bin, wird auch mit jungen Gebrauchshunden oder Border Collies oder ähnlichen "Arbeitstieren" nicht mehr gemacht, eher deutlich weniger.


    Das würde ich also als rasseunabhängig relativ hohen Anspruch sehen, den Du da hast.

    Danke für deine Einschätzung! Kann gut sein, dass ich da manchmal zu viel erwarte.. ich akzeptiere es auch immer, wenn Vinci mir signalisiert, dass er nicht mehr mag und wir machen eine Pause und am nächsten Tag geht es schon viel besser, so Denkpausen tun manchmal einfach gut :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ich denke auch dass Vinci eher weich ist.. er ist aber nicht nachtragend, das ist ein grosser Vorteil.. Sobald ich ihn wieder einlade und er merkt alles ist gut, ist das Thema für ihn abgeschlossen - immerhin :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Ich denke da bleibt mir nichts anderes, als die Hund und auch die verschiedenen Schäferhunde mal live zu erleben und Züchter zu besuchen und auszufragen.. Zum Chodsky Pes kannst du auch nichts sagen nehme ich an? :see_no_evil_monkey: Die sollen von den Trieben her ja eher moderat sein.. die Weissen ja auch..

    Border ticken allemal anders als Elos, ja auch die Showlinien. Ja, sie sind reizoffen, man muss bei manchem genau drauf achten was man tut und was man besser lässt.

    Wenn man mit ihrer Art gut kann, dann empfinde ich sie als entspannte Begleiter.


    Würdest du mit deinen Vorstellungen zu mir kommen und dich für einen Welpen interessieren, könnte ich mir das schon vorstellen, aber ich würde nochmal nachhaken, ob deine Erwartungen an die Rasse passen. Das geht am Besten bei einem Besuch, indem man sich die Hunde im Alltag oder in der Arbeit anschaut.


    Das kann ich dir eigentlich ganz allgemein ans Herz legen. Schau dir die Hunde im echten Leben an und nicht nur auf Bildern.

    Meine Frage wäre: Was gefällt dir am Elo besonders gut und was vermisst du (neben der Arbeitsfreude)?

    Danke dir :) Auf jeden Fall werde ich die Rassen, die mir zusagen live kennenlernen, erst dann kann ich für mich sagen ob es passt, momentan geht es mir mehr um eine Vorauswahl. Bis es dann irgendwann mal Realität ist, dauert es auch noch. Bevor Vinci aus der Pubertät ist, tu ich mir keinen Welpen an :grinning_face_with_smiling_eyes: Auch sonst müssen ein paar Dinge noch klappen und die Grundvoraussetzungen stimmen, bevor ich mich für diesen Schritt entscheide.


    Sehr spannende Frage.. Da Elos nicht allzu ausgeprägte Triebe oder Charaktereigenschaften haben auch nicht ganz einfach zu beantworten und kommt wohl auch sehr auf das Individuum drauf an, ich denke die Rasse ist hier noch nicht allzu einheitlich.. Daher kann ich hier vor allem für "meinen" Elo sprechen.. Finde es auch schwierig zu unterscheiden, was Charakter und was Erziehung ist..


    Was ich mag:

    - Vinci ist gerne überall mit dabei und ist für fast alles zu haben.. er ist zwar oftmals aufgeregt in neuen Situationen aber er tickt nicht komplett aus.. Hotelübernachtungen, Wandern, Zelten, Campen.. Auch speziellere Situationen wie Hängebrücken, wackelige Stege, Ruderboote etc. kann man ihn motivieren mal zu testen und wenn es schief geht (er fällt bspw. von einem Steg ins Wasser) ist es nicht für immer vorbei und er geht nicht mal mehr in die Nähe sondern schüttelt es recht schnell ab und weiter gehts

    - Er ist grundsätzlich gut an mir orientiert und fragt in Situationen recht oft bei mir nach oder sucht Schutz und ist eng mit mir verbunden ohne aber zu anhänglich zu sein und Probleme beim Alleinsein zu haben o.ä.

    - Er ist freundlich distanziert zu Menschen. Lässt sich auf Kontakt ein, kann dann aber auch freundlich sagen, wenn er nicht will, läuft dann weg, duckt sich o.ä. Menschen die er mag und kennt findet er aber super und freut sich auch

    - Er ist grundsätzlich interessiert an Hunden aber nicht übermässig. Bei einem Kontakt lässt er sich auf sein Gegenüber ein und passt sich an, dadurch versteht er sich mit fast jedem Hund.

    - Jagdtrieb ist wenig ausgeprägt. Er ist an Spuren und sich bewegenden Tieren interessiert, lässt sich aber umlenken und abrufen.

    - Schutz- und Wachtrieb sind wenig ausgeprägt. Bei komischen Geräuschen oder Menschen wufft es schon mal, er lässt sich hier aber gut von mir anleiten und akzeptiert, dass ich das für ihn "regle"

    - Er bellt selten bis nie, wenn dann nur beim aufgedrehten Spiel mit mir


    Was ich vermisse/nicht so mag:

    - Vinci ist recht eigenständig und oftmals auch ziemlich aussenorientiert. Hier wünschte ich manchmal mehr "mit" mir. Er ist zwar sofort dabei wenn ich auf dem Spaziergang irgendwas mit ihm machen möchte, kann aber auch gut darauf verzichten und man muss sich etwas bemühen, seine Aufmerksamkeit zu erhalten und vor allem zu "be"halten.. Zu viel darf es aber auch nicht sein, er soll nicht nonstop an mir kleben und auf seine nächste Aufgabe warten. Etwas dazwischen wäre gut :)

    - Vinci lernt grundsätzlich gerne neues und arbeitet gerne, ist aber oftmals nicht allzu ausdauernd. Nach 4-5 Wiederholungen verleidet es ihm und er geht weg oder fängt an rumzukaspern.. Er ist schnell nicht mehr konzentriert und aufnahmefähig, liegt aber sicher auch noch etwas am Alter.

    - Vinci ist eigentlich nicht allzu sexuell motiviert, so durchschnittlich für einen unkastrierten Rüden in der Pubertät würde ich sagen. Dennoch findet er Pipispuren nachgehen oftmals spannender als bspw. das Trailen und lässt sich dann sehr leicht ablenken, was teilweise frustrierend sein kann.

    - Er ist eher reizoffen und hat eher Mühe selber runterzufahren und zur Ruhe zu kommen und braucht hier Anleitung von mir. Dann klappt es zwar inzwischen gut, ich würde hier manchmal gerne weniger managen müssen.

    - An neuen Orten oder in neuen Situationen ist er immer sehr aufgeregt obwohl wir das seit Welpen üben und ich versuche viel Ruhe reinzubringen, aber sich da runterzufahren fällt ihm schwer.


    Ich mag Vinci und die Rasse Elo grundsätzlich sehr gerne.. Es ist ein typischer "alles kann nichts muss" Hund und für mich als Anfängerin war er perfekt! Da mir die Arbeit mit Hund aber wirklich grossen Spass macht hätte ich hier gerne etwas mehr Engagement :see_no_evil_monkey: Auch denke ich, dass Vinci sogar eher einen hohen Arbeitswillen hat für die Rasse, wenn ich ihn mit seinen Geschwistern oder anderen Elos vergleiche, kann aber auch sein, dass das von der Erziehung kommt und weil ich schon früh und mit Spass versucht habe ihn an das heranzuführen..

    Ich wohne halt leider in der Schweiz.. Hier gibt es einige Zuchten, aber alle recht felllastig finde ich.. Ich wäre auch bereit weiter zu fahren oder eine Zucht in Deutschland käme auch in Frage, wenn es denn super passt. Auf jeden Fall behalte ich den Lappen mal im Hinterkopf :) Danke dir!

    Danke für deine Einschätzung :) Die Belgier wären auch interessant.. Tervueren gefällt mir schon, dachte aber die sind eher "schwieriger" als die DSH.. Bei mir würde da ja auch Show- und keine Arbeitslinie einziehen..

    Verträglichkeit (ausser mit dem Ersthund oder 1-2 weiteren Hunden, die er von Welpe auf kennenlernen würde) ist mir nicht soo wichtig. Klar soll der Hund nicht jeden schreddern wollen aber er muss sich auch nicht mit jedem verstehen. Fremdhundekontakt gibt es hier eigentlich nie und die meisten Halter sind recht rücksichtsvoll.

    Schäferhunde gefallen mir gerade deswegen, dass sie nicht extrem sensibel sind und eine gewisse "Härte" vertragen. Nicht falsch verstehen, aber es gibt ja Hunde, wenn man die körpersprachlich abdrängt springen sie 5m zurück und trauen sich nicht mehr in die Nähe.. Das wäre jetzt nicht so meins, ich arbeite recht gerne mit der Körpersprache.. Vinci ist mir da teilweise auch etwas zu sensibel.. Auch wenn ich bspw. mal laut werde, rennt er weg und legt sich mit Abstand hin und traut sich erst wieder zu mir wenn ich ihn einlade.. Und nein, ich schreie meinen Hund nicht so sehr an, dass das notwendig wäre :grinning_face_with_smiling_eyes: Zuuu stumpf soll es aber auch nicht sein - so irgendwas dazwischen.. Jagdtrieb ist schwer zum in Griff bekommen? Da hört man iwie verschiedenes bei den Schäfis..

    Da Juro auch bei Aufregung oft den Fang leicht geöffnet hat, kann ich dazu leider keine wirkliche Aussage treffen. Generell ist er im Sommer bei allen Aktivitäten ähnlich belastbar oder teils sogar belastbarer als die Hunde in meinem Freundeskreis und meiner Familie (die meist deutlich weniger Fell haben - Lagotti, Schäfermixe, Border Collie, Irischer Wolfshund). Wenn man gezielt einen Hund sucht, der auch bei größer Hitze noch Extremleistungen bringt, würde ich allerdings eher zu anderen Rassen raten. Das lese ich bei Dir aber nicht raus, da geht's ja denke ich nur um ein normal aktives Pensum.

    Nein, das muss er nicht :) Einzig gehe ich im Sommer gerne lange wandern. Ich schaue schon immer, dass es ein Bach oder See irgendwo auf der Wanderung hat, kann das aber nicht immer garantieren. Und da merkt man schon, dass ihm die Hitze manchmal etwas zu schaffen macht. Zu Hause schläft er auch jetzt eigentlich nur beim offenen Fenster im nicht geheizten Schlafzimmer auf dem Plattenboden :see_no_evil_monkey:



    Das ist bei Juro nicht so, wenn er arbeitet, arbeitet er (es sei denn, die Ablenkung ist extrem, wie etwa ne läufige Hündin steht daneben oder jemand spielt nebenan mit seinem Hund Ball). Aber: das hing bei uns auch viel vom Aufbau ab. Generell würde ich schon sagen, wenn man beim Lappen fokussiertes, ernstes Arbeiten will, muss man sich auch im Aufbau genau so viel Mühe geben, wie man es vom Hund erwartet. Denn er kann sich eben auch gut alleine amüsieren, klebt einem nicht am Bein.

    Das klingt eigentlich perfekt :) Ich glaube beim Aufbau haben wir nichts "falsch" gemacht, unser Trainer war auch jahrelang bei redog tätig und war dort Prüfer und gilt als Koryphäe in Sachen Mantrailing in der Umgebung hier :) Er schaut auch immer drauf, dass die Hunde nicht zu viel "privatisieren" aber das ist bei Vinci teilweise nicht so einfach..

    Sie sind eben gemäßigte Treibhunde. Also solche schon reizoffen, ja. Aber das Fiepen und so aus Deiner Beschreibung klingt jetzt nicht so nach einem Problem von Reizoffenheit, sondern mehr von innerer Unruhe? Ist für mich gerade schwer zu erkennen, worauf Du hinaus willst. Generell würde ich sagen - das trifft aber meiner Erfahrung nach auf Schäferhunde bspw noch mehr zu - dass man schon auf Erwartungshaltungen achten sollte, wenn man keinen Hund will, der sich aufregt, sobald man vom Sofa aufsteht. Aber das kann man ja trainieren.

    Kann beides sein, ja.. Vinci ist einfach schnell von neuen oder spannenden Dingen "überfordert" und lässt seine Aufregung mit Fiepen raus.. Auch wenn wir viel üben Ruhe reinzubringen und aktiv daran arbeiten, ist er einfach generell ein Hund der schnell hochfährt, aber auch im Gegensatz wieder recht schnell herunterfährt. Stört im Alltag jetzt nicht extrem und wird ja auch immer besser, aber wenn ich mir vorstelle, einen Hund zu haben der dann bellt und nicht "nur" fiept... Muss nicht sein :woozy_face: