Beiträge von nicole_124

    @Anna02


    Ich glaube ich verstehe, warum du verwirrt bist. Hier im Forum sind halt sehr viele erfahrene Hundehalter, die sich teilweise gar nicht mehr erinnern, wie das war, als sie mit dem ganzen "was braucht ein Hund, wie entwickelt sich ein Hund, wie tick ein Hund etc." begonnen haben, oder sie sind sogar damit aufgewachsen. Ich weiss, es ist viel auf einmal wenn man sich mit diesem Thema noch nie richtig auseinander gesetzt hat, aber es macht Spass und du wirst sehen, dass es richtig spannen sein kann, sich mit dem Lebewesen Hund auseinanderzusetzen!


    Daher mal von vorne (@ erfahrene User, korrigiert mich bitte, falls ich irgendwo was Falsches schreibe, bin ja auch noch am Lernen ;)):

    Ein Welpe bzw. Junghund hat noch relativ weiche Knochen und Gelenke, die noch im Wachstum sind und sich entwickeln, daher darf er diese am Anfang noch nicht übermässig belasten. Sprich übermässiges Treppensteigen, langes Laufen, Rennen, Sport etc. darf alles nur in Massen geschehen bevor der Hund bzw. der Körper des Hundes ausgewachsen ist. Das ist so mit ca. 12 Monaten der Fall, grössere Hund haben glaube ich eher länger als kleinere. Wenn du das nicht ausreichend beachtest, kann es sein, dass der Hund Schaden davonzieht, mit denen der Hund dann teilweise später als HD (Hütfdysplasie) oder ED (Ellbogendysplasie) oder weiteren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat. Daher wird dir für den Moment, bis deine Hündin voll ausgewachsen ist, noch davon abgeraten schon "durchzustarten".


    Zum Thema Pubertät: Ein Welpe ist wie ein Baby, alles ist neu alles ist spannend, ich will spielen, ich hab Hunger, ich muss Pipi - das wirst du sicherlich bemerkt haben, als deine Hündin erst ein paar Wochen oder Monate alt war. Nun kommt sie so langsam in die Pubertät (ja gibt's auch bei Tieren, wusste ich anfangs auch nicht) und fängt an ihren eigenen Kopf zu bekommen. Sie ist nicht mehr (so stark) auf dich angewiesen und probiert Neues aus, wird mutiger in Sachen oder andere Sachen schüchtern sie plötzlich ein, die Hormone fangen an, sie wird irgendwann auch das erste mal läufig (ähnlich unserer Periode). In dieser Phase wächst sie zum erwachsenen "fertigen" Hund, den sie mal sein wird. Und bei Huskys wird das aufgrund ihres Erbes so sein, dass sie das Jagen für sich entdeckt. Wenn sie erst mal gemerkt hat wie viel Spass ihr das macht (und das hat sie ja mit der Jagd des Chihuahua) dann wird sie das wieder machen wollen. Das selbe ist mit dem Ziehen. Sie wurde dafür geboren/gezüchtet zu ziehen, ihre "Musher" durch den Schnee zu ziehen. Auch das hat deine Hündin bereits für sich entdeckt und wird das verstärkt machen wollen. Da kannst du auch nicht viel dagegen machen, das sind einfach ihre genetischen Anlagen, die kannst du nicht wegtrainieren. Darum sollte man sich ja bei der Rasseauswahl überlegen, was man von seinem Hund erwartet. Du kannst mit jedem Hund trainieren und ihm Sitz und Platz beibringen, aber nicht jeder wird das gleich gerne, zuverlässig und schnell lernen und auch machen und da bist du beim Husky nicht gerade vorne dabei, weshalb sich auch das Agility oder Obedience nur bedingt eignet. Da du die Hündin nun aber bereits hast, musst du als ihre "Besitzerin" auch dafür sorgen, dass sie sich bei dir wohl fühlt und musst ihre erblichen Anlagen (nennen wir es Hobbys) ernst nehmen und sie ihr ermöglichen. Nicht jetzt sofort aufgrund der oben genannten Gründe aber du kannst bereits überlegen, wie und was du machen willst und dir das mal anschauen.


    Und nun?

    Du hast viele tolle Angebote bekommen von Leuten, die dir die vorgeschlagenen Sportarten näherbringen möchten - nutze die!! Besser kann es ja nicht laufen und du bekommst einen tollen und ausgeglichenen Hund, der auch besser auf dich hören wird, weil du hörst dir ja auch seine Bedürfnisse an und probierst sie zu erfüllen, da wird sie auch dir eher Entgegenkommen und vlt. lässt sich sich auch zu Agility motivieren, aber das macht sie dann halt eher dir zuliebe. Ihr seid ein Team und in einem Team geht man Kompromisse ein, hilft sich gegenseitig und versucht für den anderen da zu sein, das musst du nun auch, du hast dich für sie entschieden, sie hingegen hatte keine andere Wahl - also zeige ihr, dass es für sie auch ein Glücksgriff war zu dir zu kommen, zeige ihr, dass du sie und ihre Bedürfnisse verstehst und ernst nimmst und mit ihr zusammen nach einer Lösung suchst, die für euch beide passt, sie wird es dir danken!


    Überleg es dir bitte, dir und der Hündin zu Liebe! Ihr könnt ein tolles Team werden, aber es steckt halt Arbeit dahinter. Die ist es aber sicher auch wert! :sweet:

    Ich geb auch mal meinen Senf dazu, gerade weil ich schon nachvollziehen kann, warum man unbedingt einen Husky möchte, die sind ja wirklich (für mich) einer der schönsten Hunde überhaupt :herzen1: Auch wenn ich (noch) nicht wirklich viel Hundeerfahrung besitze, aber vielleicht hilft auch das gerade :nicken:

    Deine Hündin ist übrigens wirklich wunderschön!! :cuinlove:


    Aaalso: Eher durch Zufall konnte ich relativ viele Erfahrungen mit Huskys sammeln. Von meinen insgesamt 15 Gassihunden in den letzten Jahren waren nämlich 11 davon Huskys und einer war ein Hound. Zuerst war ich 3 Jahre lang Gassigängerin von einem Siberian Husky und einem Hound. Damals noch naiv fand ich es toll, dass der Besitzer solche Hunde hatte und habe mir nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, ob man solche Hunde in einer 4.5 Zimmer Wohnung mit 2 Katzen und ohne Garten gut halten kann oder nicht. Ich bin mit den beiden alle 3 Wochen Montag-Freitag abends eine Stunde laufen gewesen, wenn der Mann Spätdienst hatte. Und warum? Weil seine Frau die Schulter operieren musste, da vom dauernden Leineziehen über Jahre was kaputtging... Auch nach der Operation konnte sie mit den beiden nur noch im Notfall spazieren gehen, da sich die Schulter sonst wieder verschlimmern würde. Auch ich hatte manchmal Mühe die beiden zu halten und Gassigehen ohne Ziehen war nicht möglich, Kommandos kannten sie keine bzw. sie schauten mich dann an à la "Was willst du eigentlich von mir?"

    Immerhin aber machte der Mann ZHS mit den beiden, am Scooter. Da durfte ich dann auch ein paar Mal mit und das macht wirklich Spass und war das erste Mal wo ich richtige Lebensfreude in den Gesichtern der Hunde gesehen habe. Auch ich als Laie sah, dass diese Hunde das brauchen um glücklich zu sein. Aber auch mit Scooter ist das gefährlich und nicht zu unterschätzen und muss gut aufgebaut werden, daher würde ich dafür einen Kurs besuchen und nicht mal einfach drauflos. Man hat zwar mehr Kontrolle, weil man näher am Boden ist, aber wenn es nicht sauber aufgebaut wurde und der Hund genau weiss was er machen muss, kann es schnell sein, dass er meint, er müsse bei der nächsten Pfütze eine Vollbremsung machen weil er Durst hat, dann kann es dich auch da komplett umhauen und du hast überall Schürfwunden und blaue Flecken.. Aber die Hunde waren soo glücklich und in ihrem Element, so habe ich sie noch nie gesehen, das war wirklich toll mit anzusehen! Und wenn der Hund gut an den ZHS rangeführt wird, macht es auch wirklich enorm Spass! Wir waren sogar an einem Wettbewerb dabei, aber anstrengend ist es schon, je nach Hund (er war schon älter), ich musste da ordentlich mittreten.


    Als zweite Erfahrung mit Huskys durfte ich ein halbes Jahr wöchentlich ein ganzes Rudel betreuen. 10 Huskys, alle lebten draussen und hatten eine beheizte Hütte zum Schlafen und um sich zurückzuziehen und draussen einen grossen Auslauf. Natürlich wurden sie auch täglich beschäftigt, aber Gassigehen war halt nicht mit 10 Huskys.. Alles waren Senioren, die früher bei Weltmeisterschaften Schlitten gezogen hatten und auch mit 10 Jahren noch vor ein Quad (ja das geht auch) gespannt wurden sobald es die Temperatur erlaubte. Das waren ganz andere Hunde wie der Erste - die waren voller Lebensfreude, im Rudel miteinander, machten auch Tricks, wollten viel mehr mit dem Menschen arbeiten und waren glücklich, das sah man sofort. Für mich war spätestens dann klar, dass ein Husky kein normaler Begleithund ist, der sich damit begnügt einfach bei Frauchen und Herrchen zu sein und ein paar Tricks zu machen. Und dazumals hatte ich von Genetik und spezifische Rasseeigenschaften auch keine Ahnung.

    Aber was ich gelernt habe:

    - Ein Husky braucht das Ziehen um glücklich zu sein, das ist wie wenn man einem Menschen sein grösstes Hobby verbietet.

    - Ein Husky hat im Idealfall auch noch einen weiteren Husky als Rudelmitglied, es ist so schön zu sehen wie sie fast schon wölfisch miteinander agieren :herzen1:

    - Ein Husky wird niemals auf einem angewiesen sein, im Optimalfall hört er dir zu, aber er ist sehr eigenständig und mach sein Ding, wenn er das für richtig hält, sei das nun Jagen oder sonstwas

    - Obedience oder Agility sehe ich auch nicht wirklich, zumindest nicht mehr als hobbymässig und das neben ZHS oder ähnlichem. Alternativ zu ZHS könnte man auch einen Bauchgurt kaufen und drauf loswandern, je nachdem wie steil der Berg ist, kann das für Mensch sogar von Vorteil sein :D


    Übrigens ist die Haltung oben genannter nicht das zu erreichende Optimum sondern einfach meine Erfahrung mit Huskys, ob die Haltung derer gut war, sei dahingestellt.


    Für mich zumindest war spätestens beim Rudel klar, dass bei mir wohl nie ein Husky einziehen wird. Wir würden nicht glücklich miteinander, auch wenn er optisch wunderschön ist. Es gibt aber ja viele Alternativen, die der Optik zumindest nahekommen wie bspw. Eurasier, Elo, Spitz oder Lapphund. Und eigentlich waren diese Huskys sogar der Grund, warum ich mich mit den verschiedenen Bedürfnissen von Rassen auseinander gesetzt habe.. Ich hatte keine Hundemenschen um mich, die mir gesagt haben: "Du musst schauen welche Rasse in dein Leben passt, die haben unterschiedliche Ansprüche." Sondern die Huskys haben mir das gezeigt und mich gelehrt, dass Hund nicht gleich Hund ist.. Bin auch noch mit Pudeln und Westies spazieren gegangen, da merkt man auch sehr krass, dass das ganz unterschiedliche Typen von Hund sind und andere Bedürfnisse haben.


    Wie gesagt ich bin und war auch völliger Hundeanfänger, aber man kann dazulernen und sich mit den Bedürfnissen der Rasse auseinandersetzen, schliesslich ist er ein Familienmitglied und sollte auch als solches behandelt werden. Deine Mama hat dir sicherlich auch nie verboten deinen Hobbys nachgehen zu dürfen und dich (hoffentlich) eher dabei unterstützt. Und genau so solltest du es mit deinem Husky handhaben. Er ist abhängig von dir, darf nur das machen was du ihm erlaubst und ermöglichst, da ist es doch nichts als fair, wenn du ihm seinem Hobby nachgehen lässt oder wenigstens Alternativen schaffst, damit er glücklich sein kann - das ist deine Verantwortung als Hundehalterin.


    Alles Gute euch beiden! :winken:

    Huhuu :winken:

    Ich habe letztens hier ja erzählt, dass die Wartezeit für einen Eurasier in der Schweiz momentan 3 Jahre beträgt, was echt lange ist... Da wir ehrlich gesagt nicht so lang warten möchten (wer weiss schon, was in 3 Jahren ist?) haben wir nach Alternativen gesucht.. Der KZG aus Deutschland vermittelt aktuell nicht in die Schweiz aufgrund ebenfalls zu langer Wartelisten.. Aus einer Eingebung heraus habe ich einem bekannten Züchter geschrieben, der früher mal Eurasier gezüchtet hat und mit dem wir einen guten Draht haben.


    Mehr zur ganzen Geschichte (die, die es interessiert) im Spoiler :D

    So, nun habe ich also am Montag diesem Züchter geschrieben und ihm unsere Situation erzählt, auch das mit der Wartezeit, nach seinen Hündinnen und dem Nachwuchs gefragt. Kurze Zeit später kommt eine Sprachnachricht, wann ich denn zuletzt auf der Website gewesen bin (hm, letzten Freitag wohl) , seit gestern Nachmittag sei die Website aktualisiert, sie erwarten einen Wurf Ende Januar, wenn alles klappt :shocked: Und wir seien ihm immer gut in Erinnerung geblieben und er könne nichts versprechen, aber wir hätten sicher sehr gute Chancen :hurra:
    Nun haben wir uns die letzten Tage das Ganze nochmals gut überlegt, haben mit ihm telefoniert, Fragen gestellt, ein paar Nächte darüber geschlafen, überlegt, warum uns der Elo und die Züchter dazumals so begeistert haben und und..


    Und nun sind wir zum Schluss gekommen, dass es wohl so hat sein müssen! Wir stehen zuoberst auf der Liste für den Wurf Ende Januar! :applaus: Ausser uns haben noch zwei Züchter Vorrang, da diese aber an Hündinnen interessiert sind und wir einen Rüden möchten, heisst das, falls mind. 1 Rüde geboren wird, wird das unser :cuinlove:


    Die Hündin wird Ende November gedeckt und entsprechend würden die Welpen Ende Januar geboren und dürften ab Ende März ausziehen :herzen1: FALLS alles klappt.. ich kann immer noch nicht so recht glauben dass es nun wirklich schon bald soweit sein könnte und mag mich gar nicht so recht freuen... Rein theoretisch sieht es nicht schlecht aus für uns.. die Hündin hatte bereits 2 Würfe, das erste Mal waren es 10 Welpen, das zweite mal 9.. Aber da war es beide Male der selbe Rüde, dieses Mal wird es ein anderer...


    So, das wollte ich nur mal loswerden :D Danke nochmals an alle Antworten und entschuldigt, dass ich nicht überall reagiert habe, ging alles drunter und drüber die letzten Tage :ops:

    Ich verstehe dich!

    Mir beispielsweise gefallen Hunde, die nach "Wolf" aussehen.. also Stehohren, eine lange Rute, lange Schnauze, gute Proportionen - also alles Richtung Schäferhunde, Huskys, Wolfshunde, Spitze etc.


    Da ich weder mit einem Schäferhund noch mit einem Wolfshund oder Husky klarkäme gehe ich halt Richtung Spitze, Eurasier etc.

    Heisst, ich orientiere mich an der Optik, weiss aber auch was realistisch ist und was nicht und mache in der Optik Abstriche um den Charakter/das Wesen wählen zu können, der zu mir und meinem Leben passt - also statt TSW halt ein Eurasier oder Wolfsspitz =)


    Geht sicherlich nicht überall, aber so bestimmte optische Vorlieben hat doch jeder und die können wir nicht leugnen.. Wir wählen wohl weder das arrogante Supermodel (nein, nicht alle Supermodel sind arrogant) noch den Typ, der uns wirklich gaar nicht gefällt, bzw. würden wir den in einer Bar wohl eher nicht ansprechen.. Wenn es ein Kollege ist, den wir schon lange kenne und eigentlich nicht unser Beuteschema aber er ist charakterlich perfekt, machen wir auch hier "Abstriche".. genau das gleiche ist es bei der Hundewahl, wir versuchen doch, dass alles passt - Optik und Charakter - und machen Abstriche wo nötig, damit wir damit leben können :D

    Das der Welpe schon 16 Wochen ist wenn er vom Züchter kommt ist überhaupt nicht schlimm wenn der Züchter gut ist, für das erlernen innerparteiliche Kommunikation ist das für den Hunde sogar ein Segen wenn er länger in einer Hundegruppe lebt.


    Drei Jahre wehren mir auch zu lang die Rasse Eurasier ist ja noch ziemlich jung da würde ich glaube ich schauen ob mir nicht eine der Uhrsprungsrassen gefällt an eurer Stelle.

    So weit können die ja optisch und von den Eigenschaften nicht weg sein von dem was euch am Eurasier gefällt.

    Das ist halt so ein bisschen das Problem mit dem Eurasier, die Zucht kannst du dir ja nicht wirklich aussuchen :tropf:

    Aber ich habe nun die drei Vereine in Deutschland mal angeschrieben, mal schauen was da kommt =)

    Die Ausgangsrassen sind ja Wolfsspitz, Samojede und Chowchow.. Samojede scheint ziemlich viel Jagdtrieb zu besitzen und Chowchow soll nochmal um einiges sturer sein als der Eurasier.. Wolfspitz finde ich grundsätzlich toll, mir gefällt einfach nicht in welche Richtung sich die äussere Erscheinung entwickelt: explodierte Fellkugel :ugly: Ich mag viel Fell, sonst wäre ich bei der falschen Rasse aber wenn es in alle Richtungen absteht und man kaum mehr den Hund erahnen kann, finde ich das schon ein wenig too much.. Ausgeschlossen sind diese Rassen nicht, aber leider eher noch seltener anzutreffen in der Schweiz, daher werde ich wohl auch nicht mehr Glück dort haben..

    Ich find 16 Wochen auch nicht schlimm. Wenn die Traumrasse anders nicht möglich ist, oder diese Zucht/Verpaarung besser passt als das "Brutto-Inlands-Produkt", why not?


    Aber welche Rassen kämen beim Eurasier denn vergleichsweise in Frage? Elo? Spitz? Chow Chow? Lapphund?

    Die sind halt alle jetzt nicht sooo massig vertreten. Das machts schon tricky.

    Ursprünglich wollte ich ja sogar einen Elo, finde das tolle Hunde und war auch bei einem Züchter. Leider macht dieser eine mind. 3-jährige Zuchtpause und ist der einzige aktive Glatthaar Grosselo Züchter in der Schweiz :headbash:

    Eine Grossspitz Züchterin habe ich noch angeschrieben, leider aber auch eher selten.. Die anderen Spitze sind mir zu klein bzw. oben erwähnt betr. Wolfsspitz.. Lapphund bin ich auch mit einer Züchterin in Kontakt wobei hier der Trend auch Richtung explodierte Fellkugel zu gehen scheint.. Und ja auch eher selten :headbash:

    ach ja, das Ganze scheint mir unlösbar, vielleicht sollte ich aber einfach offener sein und nicht die Nadel im Heuhaufen haben wollen :D

    Das fand ich eben auch komisch.. Vor allem da auf der Website des Vereins aktuell nur 2 Züchter aktiv sind, also je nachdem ist die Wartezeit da noch länger und dann musst du noch dafür zahlen..

    Stimmt, Welpen dürfen ja bereits ab 8 Wochen von der Mutter weg, ich bin da immer bei den Katzen, da geht das ja nicht, da diese 12 Wochen bei der Mutter bleiben und ab 12 Wochen die Tollwutimpfung haben müssen.. Wenn das nicht allzu kompliziert mit diesem Formular ist, wäre das eine gute Option. Ich habe mal iwo gelesen, dass ein Welpe zwischen der 8-12 Woche vieles lernt, was er im späteren Leben brauchen könnte, also so à la, wenn er mit 10 Wochen lernt, dass vorbeifahrende Autos ok sind, dann hat er auch später keine Angst vor Autos, wenn nicht irgendwas spezielles passiert, das ihn wieder verängstigt.. Falls also der Züchter in einer Gegend wäre, wo es nur Kühe und Pferde gibt aber keine Autos oder viele Menschen, könnte der Hund später eher Probleme damit haben, wenn wir mal in einer Stadt unterwegs wären - so in etwa habe ich das verstanden. Oder bin ich da falsch informiert? :sweet:

    Oh, 3 Jahre ist lang. Für meinen Collie muss ich bis nächsten Frühsommer warten und finde die Wartezeit schon furchtbar. Aber 3 Jahre ist heftig.

    Eigentlich ist ja alles immer zu lang, aber irgendwo gibt es halt auch Grenzen :headbash: In deiner Situation würde mir das auch lange vorkommen, aber 3 Jahre... das finde ich fast nicht mehr möglich, da zu warten :tropf: Dir trotzdem eine schöne Wartezeit, vielleicht kommt es dir jetzt doch nicht mehr so lange vor :D

    Das ist wirklich lange. Ich warte auch gerade auf den nächsten Wurf, da beim ersten keine Hündin dabei war und ich habe erst im Januar mit der Züchtersuche begonnen. 3 Jahre könnte ich mir nicht vorstellen zu warten. Vielleicht gäbe es ja doch noch eine andere passende Rasse,wenn daran nichts zu rütteln ist.

    Begonnen damit, den Traum Hund realisieren zu wollen mit Rassesuche, Zuchtbesuchen, informieren etc. habe ich so im Mai 2020 :ugly: Bisher hat es halt aber auch nicht gepasst, richtig suchen ca. seit einem halben Jahr.. Das kann ich mir eben auch nicht, 2 Jahre wäre so die absolute Schmerzgrenze gewesen.. Jetzt schaue ich mir halt gezwungenermassen auch wieder andere Rassen an, obwohl ich schon soo lange hatte, bis ich mich für diese entscheiden konnte :dead:

    Ich würde keine 3 Jahre warten wollen und würde mir eine andere Rasse aussuchen und in der Dissidenz schauen (ja, ich bin böööse :lol: :p ), sofern es da überhaupt Züchter gibt. An Qualitätsmerkmalen kann man ja die gleichen ansetzen. Objektive Dinge wie Genprofile / DNA Abstammungsnachweise und Röntgengutachten gibt es auch dort (aber pssst, darf nicht sein :schweig: ;) ).

    Ich hätte vielleicht noch erwähnen müssen, dass wir in der Schweiz leben und uns da beim grossen Rasseverein angemeldet haben. Bin nicht sicher, ob es Dissidenz beim Eurasier hier überhaupt gibt :muede:


    Dass es länger dauern würde, war mir bewusst und wurde auch immer wieder erwähnt (Rassetreffen, Züchterbesuch). Aber WIE lange es dauert, hat mir nie jemand sagen können, daher habe ich bei der zentralen Welpenvermittlung nachgefragt und war schon etwas geschockt, muss ich zugeben.. ich habe so mit max. 2 Jahren gerechnet, das wäre für mich dann auch die Grenze gewesen..


    Genau, das finde ich auch! Vor allem hatte ich mit diesem Verein, wo ich nun angemeldet bin schon mal Kontakt im November 2020, da hiess es noch 12-18 Monate... Spezielle Wünsche habe ich gar nicht, bzw. ich hätte lieber einen Rüden, aber die Farbe ist mir komplett egal.

    In der Schweiz gibt es 2, wobei mir der eine gar nicht sympathisch war.. war auch kurz Thema hier im DF.. da zahle ich auch für die Warteliste und möchte mich daher ungerne einfach draufsetzen lassen, wobei es dort auch noch weniger aktive Züchter gibt als bei dem jetzt.. Wir treffen und diese Woche noch mit einer Arbeitskollegin meines Freundes, welche vor kurzem einen Eurasier adoptiert hat. Sie hat wohl ca. ein Jahr gewartet, bin gespannt, was sie ihr als Richtlinie angegeben haben.

    ich bleibe jetzt sicher mal drauf, schaue mich parallel aber weiter um.. 3 Jahre ist mir wirklich zu viel :tropf:

    Sind Eurasier nicht die, bei denen es eine allgemeine Warteliste gibt und man kann sich den Züchter nicht selbst aussuchen?


    Der Züchter kann aber wiederum selbst entscheiden wieviele seiner Welpen über die Warteliste vergeben werden und wieviele er an Züchterkollegen/Freunde/Bekannte abgeben möchte?!


    Wäre ja so absolut nicht meins aber nun gut… :ka:

    Genau.. mir gefällt dieses System ehrlich gesagt auch nicht wirklich.. aber leider habe ich ja keine andere Wahl, als mich dem zu fügen, wenn ich denn diese Rasse will :verzweifelt: Lieber würde ich mir, den für mich am besten passenden Züchter aussuchen und diesen dann auch kennenlernen und mich informieren, wie er die Welpen aufzieht, wie die Elterntiere so sind etc..

    Ich habe gestern noch Infomaterial vom KZG angefragt, dem glaube ich grössten Verein in Deutschland. Bin mal gespannt, ob da was zur Wartezeit steht, sonst ruf ich da mal an und frage nach. Wir würden auch paar hundert Kilometer fahren, wenn es sich lohnt, das wäre kein Problem und ist aktuell noch so meine einzige Hoffnung :smile:

    Da dürften die Welpen aber erst mit 16 Wochen einreisen oder? Wäre das für die Entwicklung/Sozialisierung des Welpen schlimm? Je nachdem könnten wir ihn natürlich auch nicht allzu oft besuchen...


    In Tschechien werde ich wohl keine Eurasier Züchter finden :D Kannst ja mal zuufällig in Tschechien Ferien machen und dann zuuufällig dort vorbei - nur mal gucken :sweet: xD

    Hallo zusammen

    Wir haben uns nun eigentlich für eine Rasse entschieden, für einen Eurasier, und uns auf die Warteliste setzen lassen. Nach meiner vorsichtigen Nachfrage, wie lange es in etwa dauert, hiess es, momentan ca. 3 Jahre!! :tropf:  :( Jetzt sind wir uns doch nicht mehr so sicher.. 1 Jahre oder auch 1.5 - auf das haben wir uns so ca. eingestellt und wäre völlig ok.. aber 3 Jahre… das ist echt viel :schweig:

    Sorry, musste grad meinen Frust irgendwo loswerden :verzweifelt:


    Ist das momentan bei allen Rassen so extrem?

    Hmm, das ist ein sehr interessantes Thema, finde ich. Mich beschäftigt das sehr oft im Alltag. Ich selbst habe und hatte bisher noch keinen Hund, auch nicht als Kind in der Familie. Ich hatte diverse Gassihunde und war immer begeistert, wenn wir bei Bekannten waren, die einen Hund hatten, aber Hundeerfahrung im Sinne von einen eigenen Hund halten, aufziehen, sozialisieren, erziehen etc. habe ich nicht. Gerade deshalb belese ich mich wann immer ich kann, vor allem auch hier im Forum, meist als stiller Mitleser, eben weil ich ja nichts beitragen kann, ich kann ja nicht mit Erfahrungen oder Tipps helfen :sweet:

    Aber seit den bald 3 Jahren wo ich mit meinem Partner zusammen bin, habe ich viel Zeit mit den beiden Hunden in der Familie verbracht sowie deren Erziehung beobachten können. Auch da enthalte ich mich meiner Meinung, es sind ja nicht meine Hunde und ich habe ja keine Erfahrung mit Hunden im Gegensatz zu deren Besitzern. Die eine Hundehalterin hat bereits die zweite Hündin (Lagotto), die nun 11 Jahre alt ist, davor 10 Jahre einen Toller - also über 20 Jahre eigene Hundeerfahrung. Dennoch schüttle ich oftmals innerlich den Kopf und muss mir einen Kommentar verkneifen, wenn die Hündin beispielsweise (ungewollt) im Garten kläfft, weil sie etwas gehört hat, und ihr Frauchen sie mit Leckerchen "ablenkt". Aus meiner Sicht lernt die Hündin dadurch, dass sie belohnt wird für's Kläffen. Oder anderes Beispiel, die Hündin bettelt am Tisch, damit sie Ruhe gibt, bekommt sie halt was - beim nächsten Mal betteln ist man genervt, warum sie immer bettelt.. Weiteres brandaktuelles Beispiel von diesem Wochenende (das mich immer noch beschäftigt :lol: :( : Wir waren in einem Café und die Hündin ist wegen irgendwas erschrocken und konnte sich kaum mehr beruhigen, hat sich unter dem Tisch verkrochen, sich in der Leine verheddert, Schwanz eingeklemmt etc. Man hat dann schnell bezahlt und ist gegangen, die Hündin hat sich wieder etwas beruhigt, war aus meiner Sicht jedoch immer noch unruhig. Wir sind an 3 Leuten vorbeigelaufen in einer schmalen Gasse, die den Hund anlocken und streicheln wollte, die Hündin sichtlich unsicher ist den Händen ausgewichen und hat das Rufen ignoriert und wollte weg. Frauchen hat sie dann an der Leine zu den Leuten geschleppt und wollte, dass sie Pfötchen gibt. Hat die Hündin natürlich nicht, sie war immer noch viel zu nervös und ängstlich und man hat ihr angesehen, dass sie nur noch weg will.


    Rein theoretisch habe ich viel weniger Hundeerfahrung als genanntes Frauchen oder sonst auch diverse Hundehalter in meinem Umfeld, dennoch behaupte ich, dass ich teilweise Situationen besser einschätzen kann, einfach weil es mich interessiert und ich mich entsprechend immer weiter belese, Videos schaue, das Internet durchstöbere etc.


    Wenn jetzt besagte Hundehalterin hier im Forum ankommt und sagt: Ich halte seit 20 Jahren Hunde, bin mit Hunden aufgewachsen, hatte Toller und Lagotto, als nächstes hätte ich gerne einen Border Collie, was meint ihr dazu? würden einige ihr vielleicht zustimmen, dass sie das schafft, sie hat ja bereits viel Hundeerfahrung mit nicht ganz einfachen Rassen. Wenn ich jedoch den gleichen Rassevorschlag machen würde und dazu sage: ich hatte noch nie einen Hund, kenne Hunde nur vom Gassigehen aber bin sehr interessiert und bereit mich allem zu stellen, was kommt.. Man würde mir trotzdem (zu recht) von einem Border Collie abraten.


    Was ich damit sagen möchte: Mir fehlt sicherlich die praktische Hundeerfahrung, weil ich noch nie einen Hund hatte, jedoch habe ich hohe Ansprüche an mich selbst, habe gesehen, was ich nicht möchte, habe mich informiert, wie ich das möglichst vermeiden kann und habe nicht die Erwartung, das alles schon klappt, weil es bei den letzten Hunden ja auch irgendwie geklappt hat. sondern ich beginne bereits von 0. Klar werde ich Fehler machen, das praktische Wissen lässt sich nicht mit Theorie ersetzen, aber ein Ersthundehalter, dem das alles bewusst ist und der bereit ist, sich helfen zu lassen hat in meinen Augen nicht schlechtere Grundvoraussetzungen als jemand, der seit 20-30 Jahren Hunde hält, sich aber nie mit den Rassen, der Genetik, den Bedürfnissen, dem Verhalten und der Erziehung auseinander gesetzt hat. Und das sehe ich leider sehr oft, teilweise auch bei fremden Menschen auf der Strasse, die bspw. ihren Hund loben, der den anderen Hund fixiert, weil er ja dieses Mal nicht gebellt hat..


    Das soll kein Vorwurf an niemanden sein, einfach mal die Sicht eines (hoffentlich bald) Ersthundehalters =)


    Ach ja und gerade das schätze ich an diesem Forum auch sehr, dass fast immer auch die Person an sich beurteilt wird und nicht nur die angebliche Erfahrung. Auch wenn ich nun die Collie-Frage stellen würde, gäbe es sicherlich viele, die anstelle von Vorurteilen zuerst versuchen würden, herauszufinden ob es nicht doch passen könnte oder mir zumindest sehr freundlich und begründet davon abraten würden anstatt mir gleich einen auf den Deckel zu geben :D :bindafür:

    Liebe Grüsse :winken: