Beiträge von Tomasz89

    Momentan hab ich auch die Tendenz, dass er wieder sehr ungern raus geht. Das geht so seit 2-3 Tagen.


    - Ich muss ihn teilweise vor die Tür tragen. Teilweise klappt es, aber nur wenn ich ihn zufällig im Flur angeleint bekomme, sonst verkriecht er sich auf seine sicheren Plätze im Wohn- und Schlafzimmer..

    - Draußen löst er sich an immer der gleichen Stelle (ca. 20m von der Haustür entfernt) und will dann postwendend wieder zur Tür. Ist für ihn wirklich nur Mittel zum Zweck. Das Problem ist, es war Ende letzter Woche auch schon besser und wir konnten ein bisschen weiter gehen. Seit Anfang der Woche ist hier allerdings eine recht laute Baustelle direkt vor der Tür, keine Ahnung ob ihm die zu große Angst macht. Die ist allerdings auch noch recht lange hier.


    Ich bin mit meinem Latein bisschen am Ende, gerade es vor ca. einer Woche noch besser war...

    Ja, momentan ist dies, neben dem Gassigehen auch wirklich nicht einfach. Gestern hat der Kerl uns bis 3 Uhr nachts wach gehalten.


    Da war knurren, den Vorhang beiseite schieben und wirres Umherlaufen dabei. Ich weiß, er will uns nicht ärgern, aber wenn der Partner und ich nicht einschlafen können, stellt das schon ein Problem dar. Auf lange Sicht wollen wir auch nicht, dass er mit uns im Schlafzimmer schläft, da wir beide eben einen recht leichten Schlaf haben und von wenig schon wach werden. Am Anfang haben wir ihn halt im Schlafzimmer gelassen, da uns vom Tierschutz gesagt wurde, dies würde die Bindung verstärken. Macht ja auch Sinn.. Ich weiß halt nicht, ob man ihm jetzt schon zeigen soll, dass die Couch im Wohnzimmer sein Schlafplatz sein soll, oder ob man hier warten soll, bis er uns komplett vertraut.


    Gassigehen ist leider noch immer ne Katastrophe. Teilweise bekommen wir ihn garnicht aus der Wohnung, weil er sich so sehr sträubt. Ist er einmal aus der Wohnung, geht es bis vor die Haustür unten auch ganz gut. Spätestens wenn wir draußen sind, bekommt er aber nen Abdreher und sucht in jedem Gebüsch zuflucht. Erstrecht, wenn in der Ferne schon Menschen oder Hunde zusehen sind. Gibt es irgendwelche Tipps, wie man den Fortschritt "beschleunigen" kann? Er bekommt gutes Futter ohne Getreide und Mais, das soll ja Stress nochmal verstärken..

    Hi, ich wollte euch nur mal ein kurzes Update geben:


    - Kotabsatz klappt jetzt ziemlich gut. 1-2x am Tag, damit kann man also zufireden sein.

    - In die Wohnung macht er auch nicht, obwohl er als "nicht stubenrein" angegeben war. Freut man sich natürlich auch drüber.


    Zwei Sachen sind momentan aber noch sehr nervenaufreibend:


    - In der Nacht dreht er total auf: Wir lassen ihn, so wie es uns geraten wurde, mit ihm Schlafzimmer schlafen (wegen der Nähe). Das möchte er auch wie es scheint. In der ersten Nacht wollte er noch partout auf das Bett und dort schlafen, das möchten wir aber nicht, da er momentan wirklich extrem haart. In der gestrigen Nacht hatte er es schon ganz gut begriffen und hat es nur anfangs versucht. Sein Schlafplatz im Schlafzimmer ist links neben dem Bett. Das bringt aber auch dann was, wenn der Kerl auch schläft. Maximal eine Stunde am Stück hat er geschlafen, dann gehts los mit Schnüffeln, seine Hundedecke ankauen, wandern durchs Schlafzimmer oder knurren, weil er irgendwas draußen im Innenhof gehört hat. Das ist schon sehr belastend weil meine Partnerin und ich kein Auge zubekommen in der Zeit.

    Ich bin dann heute irgendwann gegen 4:30 uhr mit ihm ins Wohnzimmer, wo auch seine geliebte Couch steht. Aber auch hier ist er wild herumgeirrt und hat 1-2x aus heiterem Himmel geknurrt. Mir ist aufgefallen, dass Spiegelungen wie vom Fernseher oder dem Spiegel im Flur nicht geheuer sind. Wir haben ihm vor dem Schlafen schon einen Kauknochen gegeben, an dem er eine Stunde lang seinen Spaß hatte in der Hoffnung, dass er ausgelastet ist. Hat leider nicht geholfen.


    - Draußen hat er vor allem Angst. Hunde, Fahrradfahrer, Autos. Das macht es dann natürlich auch nicht einfacher, ihn auszulasten, was eventuell wieder das Schlafen beeinträchtigt. Wir schaffen es vielleicht 300-400m vor die Wohnung, dann merkt man dass sein Stresspegel derart hoch ist, dass er nurnoch flüchten will. Ihn massiv zu ziehen kann ja auch nicht die Lösung sein..

    Das sind ja schon super viele Tipps auf einmal. Danke dafür!


    Das mit dem lösen klappt draußen ganz ordentlich, allerdings nur fürs kleine Geschäft.. Mit dem Kot läuft das bei ihm nicht so. Vielleicht rührt das von der Futterumstellung? Wir haben gelesen, dass ein kleiner Schuss Milch manchmal helfen soll, vorausgesetzt es ist bei ihm kein Kopfproblem? Gesund kann das ja nicht sein..


    Gassigehen war gestern auch schon leichter, er ist zwar noch ziemlich wild und sein Fluchttrieb ist offensichtlich, gerade wenn Geräusche sich nicht anbahnen wie z.b. ein klingelnder Radfahrer oder ähnliches wird er sehr nervös.

    Mit dem Gegenverkehr und den Hunden ist es nicht so ganz einfach, hier laufen recht viele rum aber vielleicht erwischen wir mal eine Zeit, wo eher wenig unterwegs sind.


    Das Problem mit der Box hat sich jetzt mehr oder weniger erledigt. Er hat jetzt die Couch für sich entdeckt. Hier gefällt es ihm anscheinend so gut, dass er da gar nicht mehr weg will. Ich werte das trotzdem als positiv, da die Box ihn ja deutlich mehr schützte. Allerdings hat er noch viel Angst,.Als er gestern kurz von der Couch runter gehüpft ist, wurde er wieder leicht panisch und ist ganz schnell wieder rauf auf die Couch..

    Hi!


    Meine Partnerin und ich haben seit Samstagabend einen ca. 8 monatigen Beagle-Mix aus Rumänien. Er hat wohl den Großteil seines Lebens in einem Pflegetierheim gelebt, bis er dort Freitag zu uns ausreisen durfte.


    Seit er hier ist, will er nicht aus seiner Transportbox. Als wir das erste mal in die Wohnung ankamen, haben wir ihn erstmal aus der Box gelassen, dann ist er wild herumgerannt, hat alles abgeschnüffelt. Die Box haben wir dann an den Platz gestellt, an dem sie dauerhaft bleiben soll. Nach paar Minuten hat er dann einmal auf den Teppich gekotet und gepinkelt.


    Nach gewisser Zeit ist er in die Box gegangen, und seitdem will er einfach nicht mehr raus. Gassigehen gestaltet sich so natürlich total schwierig. Gestern hat er über 24 Stunden angehalten, bis wir ihn mit Leckerlies so n bisschen aus der Box locken konnten.

    Damit er sein Geschäft dann mal irgendwann verrichten konnte, haben wir ihn nach draußen gebracht (getragen), wo er sehr aufgeregt war und hibbelig ohne Ende, was aufgrund der Aufregung ja total normal ist. Er hat dann auch sicher über eine halbe Minute gepinkelt und es roch sehr konzentriert, also das Bedürfnis hat er definitiv gehabt..


    Wir hätten auch kein Problem damit, dass er sein Geschäft in der Wohnung verrichtet, wir haben nur einfach Sorge, dass er es dann überhaupt nicht macht bzw. in seine Box. Das ist für den Hund ja auch alles andere als angenehm.


    Meine Partnerin und ich sind uns einfach nicht sicher, ob wir ihn "machen" lassen sollen, bis er sich von selbst traut, oder wenigstens einmal am Tag kurz vor die Tür bringen?


    Mittlerweile fiept er auch ab und zu, wenn jemand weggeht (ich bin im anderen Raum im Home Office, Partnerin liegt auf der Couch aber ca. nur einen Meter weit weg). Das hört dann nach paar Minuten wieder auf, ich weiß auch nicht was mir das so wirklich sagen soll (gefühlt kann das ja alles sein?!)


    Wir hatten beide auch schon Hunde, so problematisch war es aber nie. Das mit dem Gassigehen ist wohl das größte Problem. Es gibt Menschen die sagen, wir sollen ihn nach unten vor die Tür tragen, andere sagen wir sollen einfach warten, bis er von sich aus aus der Box kommt.

    Heute ist der erste Tag, wo er von sich aus ab und zu die Box verlassen hat, um zu meiner Partnerin an die Couch zu kommen. Das aber auch nur kurz, um schnell die Flucht an seine sichere Box zu ergreifen (was ja auch total in Ordnung ist).


    Habt ihr für uns Tipps, wie wir uns am besten verhalten könnten? Ich weiß, dass das aus der Ferne wohl auch nicht ganz leicht ist...



    Danke schonmal!