Je öfter sie reinmacht, desto später wird sie stubenrein.
Wo soll sie denn sonst hinpinkeln, als in die Box, wenn sie da eingesperrt ist?
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Wo soll sie denn sonst hinpinkeln, als in die Box, wenn sie da eingesperrt ist?
Alles anzeigenIch habe übrigens jetzt für mich selbst beschlossen, dass ich umziehen werde. Ich möchte an diesem Ort nicht mehr leben, nicht wenn da so ein Arschloch rumläuft. Ich könnte nie mehr beruhigt einen Hund hier halten.
Klingt für manche vielleicht übertrieben, aber ich fühle mich nicht mehr wohl in meinem Dorf.Nix übertrieben ...
Du, exakt das habe ich gestern auch spontan gedacht, denn ich könnte das ebenso nicht ertragen. Beides, das dort leben und erst recht nicht, einen anderen Hund (oder Katze ...) einer solchen Situation auszusetzen.
(Mir war es nur noch zu früh, um Dir das vorzuschlagen, habe mich nicht getraut ).
Insoweit, bin ganz, ganz doll für einen Umzug.
Du bist für mich jemand, bei dem wieder einen Hund einziehen sollte, ein Hundehalter mit Herz am rechten Fleck (und Kopf).
Geht mir auch so, habe direkt gedacht, dass ich dort niemals bleiben könnte, nach all den Anschlägen. Ob mit oder ohne Tier – Mein Vertrauen in alle Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfs wäre dahin. Zumindest, wenn der oder die MörderIn nicht gefunden wird.
Liebe Lara
Diese schreckliche Nachricht trifft mich grad sehr.
Was ich dem Mörder oder der Mörderin deiner Nova wünsche, würde hier tausendfach gegen die Nettiquette verstossen Wie kann man nur so feige und unmenschlich sein...
Wahrscheinlich ist es nur ein sehr schwacher Trost, aber ich bin mir sicher: Wärst Du nicht gewesen, hätte Nova bestimmt nicht annähernd ein so schönes letztes Lebensjahr verbringen können.
Denke fest an dich und zünde eine Kerze an für deine Maus
Hier sitzt auch eher ein Modell der Marke Satansbraten. Brauchte schon mehrere Anläufe, bis ich geschnallt hab, was bei ihm ''wirkt''.
Erst gibts ein «Hey», was mit seinen 11 Monaten auch in 90% der Fälle ausreicht. Falls nicht, kommt ein «Ä-äh» und Fingerschnippsen hinterher. Wird das auch noch ignoriert, gehe ich auf meinen Hund zu, spätestens dann lässt er mittlerweile ab.
Als er noch Welpi war und mich regelmässig aus Frust oder wasauchimmer mit seinen Zähnen malträtierte, habe ich auch Massnahmen probiert, wie ihn wegzuschubsen. Natürlich nicht superhart, aber doch deutlich. Das hat ihn nur noch weiter angestachelt, weshalb er hier zuhause ne Zeit lang mit Hausleine rumgelaufen ist, an der ich ihn dan aus dem Zimmer führen konnte und draussen auf die (ganz kurze) Leine getreten bin, bis er sich beruhigte.
Hier sind wohl alle Hunde unterschiedlich und ich bin froh, versteht er mittlerweile recht zuverlässig, was ich von ihm will (oder eben nicht will).
Alles anzeigenVielen Dank!
Ich glaube wirklich in manchen Fällen bringt es einfach nichts immer und immer wieder ausschließlich mit positiver Verstärkung zu arbeiten.
Ich meine damit absolut nicht den Hund agressiv entgegenzuwirken, zumal wir auch noch das Problem haben, dass unsere derart ängstlich ist, dass selbst ein in den Weg stellen bei ihr schon Angst auslöst. Daher sollten wir nicht mit körperlicher Begrenzung etc. Arbeiten lt. Hundetrainerin.
Jeder Fall ist da ja auch anders. Aber seitdem wir es tatsächlich auch so machen, dass sie räumlich ausgeschlossen wird (Türgitter) wenn sie zu körperlich wird und wir nun auch mal ein tiefes Nein äußern, hat es sich zeitweise hier auch geändert. Das sollten wir lt. Hundetrainerin nämlich auch nicht machen.
Ich sollte mich dann immer aus dem Raum begeben oder auf die Arbeitsplatzes etc. Setzen.
Hilft auch nicht viel hier.
Wir bleiben am Ball :)
Danke nochmal für die Infos.
Euch natürlich auch ganz viel Durchhaltevermögen weiterhin :)
LG
Ja, hier war das zumindest so, dass mal auf den Tisch zu hauen (resp. in die Hände zu klatschen), wenn es echt zuviel wurde, gut half. Aber Louie ist halt auch überhaupt nicht ängstlich, da kann man natürlich eher auch mal zwischendurch einen ruppigeren Ton anschlagen. Das ist nun fast gar nicht mehr nötig, da ich ihn gar nicht mehr erst so hochdrehen lasse. Wenn es doch mal passiert kommt ein klares NEIN (ohne Augenkontakt), zweite Ermahnung ist dann ein Klatschen in die Hände und als dritte Massnahme fernhalten an der Hausleine und einfach nicht beachten.
Zu Stufe 1 und 2 kam es nun aber schon Monate lang nicht.
Bei einem ängstlichen Hund muss man da sicher viel behutsamer umgehen. Vielleicht würde auch ein Welpengitter helfen?
Ansonsten kann ich dir echt raten, einen Thread mit deinen Problemen zu erstellen. Ich bekam superschnell ganz tolle Tipps :)
Alles anzeigenwow! Ich fühle absolut mit dir! Umso schöner hört es sich an, dass es sich verbessert hat und du nun glücklich bist.
Wir haben exakt das selbe Problem wie du. Unsere Goldie hat ein enormes! Durchhaltevermögen und einen unfassbaren Dickkopf! Ich weiß tatsächlich nicht mehr weiter trotz begleitende Hundetrainerin wird es nicht besser
Sie greift meinen Partner an, springt ins Gesicht, knurrt, wenn Sie keine Aufmerksamkeit bekommt, hat regelrechte Wutausbrüche, schreit alles zusammen, wenn man sich mal nicht um sie kümmert, etc.
Und das obwohl wir ausnahmslos konsequent von der 8. Woche an waren.
Wir haben sie immer vorsichtig zurückgewiesen, haben ihr Verhalten in bestimmten Situationen ignoriert, alles so wie uns gesagt wurde.
Deshalb meine Frage an dich:
Wie habt ihr das hinbekommen? Was wurde euch geraten?
Vielleicht könnten wir davon lernen, da ich seitdem sie hier ist fast nurnoch am Ende bin.
Hallo Zwiebel
Hier hat es geholfen, deutlicher zu werden in der Kommunikation, ihn örtlich beschränken mittels Hausleine, Deckentraining, Körpersprache, Aufdrehen bereits vor dem Beissen zu verhindern undundund. Hier noch ein Thread aus der Phase, in der ich ziemlich verzweifelt war: Beissen und «maulen» - vielleicht hilft dir ja der eine oder andere Tipp aus dem Thread.
Was ich noch sagen will: Ab irgendeinem Punkt half ignorieren leider nicht mehr bei uns. Wir mussten dann klipp und klar verdeutlichen, dass wir das Verhalten nicht dulden. Natürlich ohne körperliche Bezichtigung aber schon sehr klar in Sprache und Körperhaltung. Da hat uns die Trainerin auch viel geholfen.
Vielen Dank fürs Teilen!
Das macht Mut
Ich stecke mitten drin in der Verzweiflung, allerdings zieht es sich bei uns auch schon länger als bei dir
Wir haben unsere Hündin erst halbjährig bekommen und dann gings auch schon prompt mit der Pubertät los. Inzwischen ist sie ein Jahr alt.Nach jedem Fortschritt kommt ein Rückschritt, ich zweifle wirklich stark an mir.
Es ist sehr schön zu lesen, dass es bei jemandem, der sich genauso gefühlt hat, inzwischen anders ist.
Hallo Lavandula
Schau dir doch auch mal den Thread an, den ich oben verlinkt hab. Dort bekam ich wirklich einige gute Tipps.
Wir stecken momentan auch voll in der Pubertät – Es gibt echt Sch****-Wochen, in denen ich denke, die ganze Arbeit und das Geld wären für die Katz gewesen. Dann kommt wieder eine gute Phase, in denen ich zu erahnen meine, was mal für ein toller Hund aus Louie wird. Ich kann dir einfach raten, eine/n gute/n Hundetrainer*in zu konsultieren. Alleine hätte ich es nicht geschafft.
Würde mich sehr interessieren zu erfahren, wie es bei euch weitergeht!
Seid ganz lieb von mir gegrüsst, kann echt nachfühlen, wie es euch geht.
Oh nein, das tut mir so schrecklich leid für dich.
Du hast immer so liebevoll von deiner Dicken, der Mopsbeauftragten, geschrieben
Ich wünsche dir alle Kraft der Welt für die kommende Zeit. Ich denk an euch
Lustig, nun kommt doch immer wieder was vom Training hoch: Statt laut und oft auch etwas schrill sollte lieber mit viel Luft auf der Stimme «Nein» oder «Aus» zu sagen. Dem wurde gleich mehr Respekt gezollt. Und es wurde auch einfach mit der Zeit einfacher, weil das «Nein» besser sass. Das übt man ja viel im Alltag.
Le menu du soir:
Hühnerhälse (roh!) mit Pasta, Zucchini, Fenchel, Roter Beete und Möhre
Dazu etwas Gänseschmalz und Leinöl, gemörserte Sonnenblumenkerne, einen Klecks Kefir und etwas Brunnenkresse.
Hat wohl mega geschmeckt, der Herr leckt seit 3 Minuten im leeren Napf rum
Alles anzeigenFür mich ist das nicht so einfach. Ich bin vom Typ her nicht so die Person, der es leicht fällt, auch mal ruppiger zu werden, dafür habe ich aber den "falschen" (oder vielleicht auch grade den "richtigen", je nachdem, wie man es sehen mag ) Hund. Ich glaube, ich war am Anfang ziemlich überfordert damit und Suki hat meine Unsicherheit gespürt, dadurch wurde es eine Zeit lang immer doller. Ich habe zwar ein Abbruchsignal trainiert, hatte aber Schwierigkeiten, es durchzuziehen (Konsequenz ist auch so ein Ding, ich bin vielleicht einfach zu "nett").
Ich habe beschlossen, dass wies bisher gelaufen ist, abzuhaken und mir einen Plan gemacht, an den ich mich bisher auch gut halten kann. Wir haben angefangen, ein neues Abbruchsignal zu trainieren und ich setze das wirklich konsequent durch. Wenn sie sich nicht beruhigt, bringe ich sie mit der Hausleine auf den Platz oder Leine sie draußen an und ignoriere sie, bis sie sich runtergefahren hat. Ich versuche, immer ruhig und klar dabei zu bleiben und werde auch immer besser darin. Wenn sie andere Menschen so angeht, werde ich auch mal deutlicher, soll heißen, ich blocke sie körpersprachlich stark ab und nutze das Abbruchsignal, da muss ich aber auf jeden Fall noch viel schneller werden! Sie ist trotz ihres starken Willens und Charakters sehr sensibel und reagiert extrem auf deutliche Körpersprache, das versuche ich sehr viel zu üben, damit sie mich besser lesen kann.
Natürlich lobe ich sie gleichzeitig jedes Mal über den hohen Klee, wenn sie sich gut verhält, vor Allem Draußen. Ich kann sie inzwischen recht gut lesen und sehe meistens, wenn sie irgendwo hinstürmen möchte. Dann versuche ich ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und wenn sie das schafft, gibts eine riesige Party, damit fahren wir meist echt gut.
Alternativangebote gibt es auch. Wenn sie sehr überdreht ist, kommt sie durch Kauen ganz gut zur Ruhe, wir haben da inzwischen ein kleines Arsenal von Kauwurzel bis Yak-Käse, sie liebt alles und schläft dann meistens, wenn sie die Dinger etwas bearbeitet hat.
Wie du bin ich außerdem jetzt auch im ZOS-Thread gelandet, weil ich denke, dass es sinnvoll ist, sie zusätzlich mehr typgerecht auszulasten. Wir machen zwar auch Schnüffelspiele und Apportieren, aber ich glaube, da ginge qualitativ noch ein bisschen mehr. Ich habe tatsächlich auch schon darüber nachgedacht, ob sie nicht vielleicht auch mit einem "richtigen" Job glücklich werden könnte und mich mit einer Rettungshundestaffel in Verbindung gesetzt...
Naja, das ist wohl der Punkt, an dem wir grade so stehen, es bleibt spannend. :)
Liebe Kesuki
Da scheinen wir uns echt ähnlich zu sein, auch die Hunde. Ich bin auch jemand, der anfangs sehr schlecht authentisch auch mal einen ruppigeren Ton anschlagen konnte, was Louie total verunsicherte und er auch ausnutzte. Ihn wegschieben oder laut werden hat ihn immer nur noch mehr angestachelt.
Hier half: Zur Säule erstarren. Blick nach oben, Brust raus, auf die Leine treten, ihn toben lassen. Ruhig atmen, ihm keines Blicks würdigen und er beruhigte sich jeweils rasant, wofür es verbales Lob gab.
Momentan kommt es manchmal im wilderen Rauf-Spiel noch vor, dass er überdreht und schnappt: Hier trainieren wir, ihn häufig bis kurz vor den Punkt zu bringen, an dem er drüber ist und ihn dann in ein Suchspiel oder auf ein Spielzeug umzulenken und Lob, wenn er sich ablenken lässt. Das klappt sehr gut und seine Schwelle wird immer höher.
Was hier noch gesagt sein muss: All diese Dinge hat uns eine sehr kompetente Trainerin geraten, die Louie und auch mich einschätzen konnte.