Vor genau einer Woche schonte mein Hund (ein Golden Retriever, wird demnächst erst 2 Jahre) plötzlich die rechte Vorderpfote und humpelte stark. Da er vorher ordentlich getobt hatte und aus dem Auto raussprang, vermutete ich, dass er sich die Pfote leicht verstaucht oder etwas gezerrt hatte. (Selbst ich war auf der Wiese umgeknickt, dank eines Mauselochs.) Ich habe das gesamte Bein von der Schulter bis zu den Krallen abgetastet und genau untersucht, ohne dass er auch nur im Entferntesten eine Schmerzreaktion zeigte … ich konnte alles durchbewegen, durchtasten … nichts. Nur das Hinken.
Da ich von einer Schnittverletzung vor einigen Monaten noch Schmerztabletten übrig hatte, gab ich ihm diese 2 Tage lang. Von einer Tierärztin wurde telefonisch Traumeel empfohlen, das ich ihm danach noch zwei Tage gab. Gassi ging es nur direkt vor der Tür an der kurzen Leine. Das Humpeln verschwand wieder völlig.
Seitdem durfte er noch nicht wieder toben, aber wir gingen gestern und heute normale kurze Gassirunden an der Leine. Allerdings läuft er die Treppe immer recht schnell und ungestüm runter (tragen kann ich die 40 kg nicht).
Vorhin humpelte er wie aus dem Nichts wieder sehr stark. Ich untersuchte die Pfote erneut und fand im Zehenzwischenraum eine Granne in die Haut gepiekst, aber es blutete nicht, keine Wunde. Danach gab es nochmal Traumeel. In der Wohnung humpelt er nun noch immer. Ich bin ratlos.
Als er die Schnittverletzung hatte und Verband tragen musste ist er fast gar nicht gehumpelt, obwohl es da ja verständlich gewesen wäre … und jetzt so stark ohne sichtlichen Grund.